mein partner macht alles kaputt..

  • Eifersucht oder nicht. Dieses Verhalten zeugt von totaler Respektlosigkeit gegenüber der Partnerin. So etwas würde ich keinesfalls akzeptieren!


    Mein Mann kam auch über Nacht zu meinen damaligen beiden Hunden. Klaro war es für ihn eine Umstellung, aber er hat sich nie respektlos in Sachen Hundeerziehung mir gegenüber verhalten und den Hunden gegenüber niemals gewalttätig, im Gegenteil. Er ist der erste, der fragte und auch heute fragt, ob das für den Hund auch wirklich angenehm ist, ob das passt, ob es nicht zuviel wird und und und.


    Eine Partnerschaft ohne gegenseitigen Respekt ist für mich undenkbar.
    Und ein Mensch, der seine Unfähigkeit zur Kommunikation und Konfliktbewältigung am Hund auslässt, käme für mich als Partner nicht in Frage.


    Doris

  • Hallo,


    ich denke mal dass das ein Problem ist das wirklich viele hier kennen - genauso ist es ja auch meist in der Kindererziehung :???: - jeder möchte etwas mitmischen und jeder möchte gerne "seine Art Erziehung durchsetzen"


    Hier hilft aber nur eins: Zusammenarbeit und beide am gleichen Strang ziehen - der Hund weiss ja hintereinander auch nicht mehr was jetzt los ist und ist verwirrt.


    Setzt Euch mal in Ruhe zusammen und sprecht über das Problem und vorallem sag auch Du wie Du Dich dabei fühlst wie es jetzt zur Zeit läuft und dass ihr beide eine Lösung finden müsst womit ihr alle 3 klar kommt schliesslich gehört ihr 3 zusammen und sowas ist mit Sicherheit kein Grund aus dem Problem eine Beziehungskrise zu machen.


    Macht viel gemeinsam mit dem Hund und vielleicht auch mal genau beob achten wie der Hund reagiert wenn Dein Partner sich mit ihm beschäftigt -ganz so schwer dürfte es ja wohl nicht sein einen vernünftigen Weg zu finden.


    Zitat

    Meine Erfahrung:
    Den eingeschlagenen Weg weiter gehen.
    Der Hund orientiert sich an dir als Bezugs und Autoritätsperson.
    Er wird auf dich hören, wenn du konsequent bleibst.
    So viel kann ein Partner da gar nicht kaputt machen.

    ... das sehe ich trotz allem auch so!


    Wichtig ist auch trotz Hund und Übungen und Kommandos etc. die Partnerschaft zu vernachlässigen (und das passiert doch schon schneller als einem lieb ist oder man es bemerkt , ich zähle mich übrigens auch dazu , als wir unsere Fellnase bekamen habe ich auch igendwo vergessen dass da doch noch ein Partner war und ich (und auch unserer Kinder) hatten nur noch Augen für Hundi, für das Internet und Forum, für Hundebücher und Co bis ich/wir mal etwas unsanfter auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden und ich/wir hatten es wirklich übertrieben)


    Ich drücke Dir die Daumen dass ihr eine vernünftige Lösung für Euer Probleme findet .


    LG

  • Hallo,
    das kenne ich auch alles zu gut.
    Mein Mann und ich haben uns vor sieben Wochen einen Beagle Welpen zugelegt.
    Mein Mann geht jeden Tag arbeiten und ich bin zu Hause.
    Ich bin die die nachts aufgestanden ist,mit ihm zur Hundeschule geht,ihn füttert und sich den ganzen Tag mit ihm beschäftigt.
    Also erziehe ich den Hund.
    Dachte ich. :/


    Ich hatte ihm schon NEIN beigeracht wenn er etwas gemacht hat was er nicht soll z.B. beißen und AUS wenn er etwas hatte das er her geben soll.
    Dann fing mein Mann auf einmal an AUS zu sagen wenn er beißt und NEIN wenn er z.B. einen Knochen wieder her geben soll. :???:


    Ich dann so zu ihm:


    HAAALLLOOOOO.....
    was soll das denn jetzt,er konnte das doch schon und jetzt verwirrst Du ihn weil Du alles verdrehst.


    Er:
    Ich will das aber so.


    Ich:
    ich aber nicht,wir sollten uns schon einig sein.


    Ich komme aus der HS und erzähle ihm das man Hunde nicht anschreien muß,wenn sie nicht machen was man will.Das man ruhig aber konsequent sein muß.Und ihn wenn er gar nicht hört ignorieren soll.


    Einn Tag später hat der Hundi einen Schuh meines Mannes am Wickel und er stand vor ihm und hat an diesem Schuh gezerrt und gebrüllt.
    Ich dann:


    Ey,fahr mal runter.Man soll das ruhig machen so bringt das gar nichts.


    Er total hysterisch geworden ob es mich nicht langsam nerven würde ihn ständig zu bevormunden er wüßte schon was er macht.


    Dann kam der Tag,er war 6 Stunden mit Charly alleine,das erste Mal.


    Ich komme nach Hause und sämtliche Decken die in der Stube lagen,lagen in der Wäsche.Vollgepullert.
    :motz:


    Den Tag vorher hat er nur einemal hingepullert.


    Ich habe ihn dann gefragt wie das passieren konnte ob er nicht oft genug raus gegangen ist.


    Und glaubt mir,das hat er wort wörtlich gesagt.


    ...ich war einmal draußen,es hat die ganze Zeit gegossen draußen wie verrückt da hatte ich kein Bock draußen rum zu laufen...


    Da bin ich geplatzt und habe ihn richtig rund laufen lassen.
    Das ich mir nicht jeden Tag ein Bein ausreiße um dem Hund was beizubringen oder abzugewöhnen damit er aus Faulheit oder angekratztem Ego alles wieder kaputt macht.


    Und ihn darauf hingewiesen das ich diejenige bin die sich um unsere Tiere kümmert und somit auch bestimme wie sie erzogen werden.
    Schließlich habe ich sie den größten Teil des Tages und weil ich so wütend war habe ich gesagt wenn er das nicht akzeptiert das es so läuft könnte er auch gehen.


    Und glaub mir am nächsten Tag einen anderen Mann und alles funktioniert super.


    Versteh das nicht falsch Fritzi ich will Dir nicht raten das selbe zu tun,ich will damit nur sagen das Du da wirklich konsequent mit Deinem Freund sein mußt.
    Wenn Du oder Deine Mutter den Hund die meiste Zeit habt ist es Deine Sache ihn zu erziehen.


    Gruß Tanja

  • Die Probleme hatte ich auch.


    Bei mir war es ganz schlimm, extrem schlimm. :datz:


    Mein Mann hat die Jägersprache/Kommandos :hilfe: ,


    und ich die ganz normale Ausdrucksweise.


    Bewusst wurde es mir immer nur dann, wenn wir gemeinsam gelaufen sind.


    Ich habe meinem Mann aber dann klipp und klar erklärt, dass ich den Bärenanteil der Zeit mit dem Hund verbringe, und er sich doch bitte an die Anweisungen halten soll, die ich an 5 Tagen in der Woche gebe.


    Aber es waren auch noch andere Zwistigkeiten zwischen uns, die aus unterschiedlichen Erziehungsauffassungen resultierten.


    Wir haben uns jetzt so geeinigt.
    Wenn wir gemeinsam unterwegs sind, dann bin ich diejenige, die den Hund "führt".
    Es macht nämlich wenig Sinn, wenn mal der Eine, und mal der Andere etwas zur Verwirrung beisteuert.


    Der Hund weiss gar nichts mehr.


    Mittlerweile ist es so, dass Bonny "zweisprachig" hört und versteht.


    Bei meinem Mann alleine jägertechnisch...und bei mir dann herkömmlich. :D


    Klappt bis jetzt gut.

  • Hi,
    Ist ja schon komisch das sooo viele Probleme in dieser Richtung mit ihren Partnern haben!
    Wir hatten es auch,bis Gangster 9Monate alt war und mein Mann einen Job in Ba-Wü angenommen hat.
    Damit gehörte die Erziehung MIR!°!!!!!
    Jedesmal wenn Männe nach hause kam waren Gangster und ich ein stück weiter in der Erziehung und er war mehr als erstaunt!
    Mittlerweile redet er selbst auf alle Ersthundbesitzerpaare ein in der Erziehung eine Richtung anzupeilen!
    Tja,nu kann ja nicht jeder seinen uneinsichtigen Partner in die Pampa zum arbeiten schicken um den Hund vernünftig zu erziehen :roll:
    L.G.
    Gangster

  • bei uns ist das auch so geregelt, dass ich die hunde erziehe, somit auch beim gemeinsamen spaziergang heranrufe, etc.


    mein partner ist da sehr einsichtig!


    manchmal macht er noch ein paar dinge falsch (wenn er dann doch mal die leine hält, dann achtet er nicht darauf, dass sie evtl. zu kurz ist, so dass zug drauf ist, wenn der rüde bei fuß geht - das regt mich immer auf!), aber ist dann auch nicht sauer, wenn ich ihn belehre.


    alles in allem bin ich sehr froh, zwar einen mehr oder weniger unwissenden, aber dennoch sehr sehr hundelieben und geduldigen mann zu haben!


    :liebe:


    (und wie stelle ich es jetzt an, dass mein männe diese liebeserklärung hier ganz zufällig zu sehen bekommt? ;) )

  • Hi @ all !
    Ich kenne das auch, allerdings ist es be mir nicht mein Partner, sondern meine Mutter. Hatte gerade vorhin wieder eine hitzige Diskussion über dieses Thema. Sie weigert sich standhaft die selben Kommandos wie ich zu benutzen, an denen ich lange mit ihm gearbeitet hab *seufz*.
    Auch wenn ich neue Tricks mit ihm trainiere und sie bekommt das mit muss sie die unbedingt gleich ausprobieren. Will ich ihr mal einen Tipp geben, bin ich ein Klugscheißer.
    Ich hatte zu dem Thema auch schonmal einen Thread aufgemacht...
    Das ganze frustriert mich ziemlich :|

  • Hallo,
    das Thema Mutter kenne ich auch.
    Ein Beispiel.
    Ich erzähle ihr das mein Kurzer schon 10 Minuten alleine bleibt.
    Sie: so ein Schwachsinn,das muß man icht langsam machen,haben wir früher auch nicht gemacht.Denen passiert doch nichts wenn sie alleine sind.


    Ich: Ich habe das aber so gelesen und möchte es so machen,er bekommt doch Angstzustände.Er kennt das alleine sein doch gar nicht.


    Sie: ach was im Internet steht ist doch sowie alles Blödsinn.
    Ist doch nicht schlimm wenn sie mal ein bißchen Angst haben.
    Ist doch nur ein Hund.


    Gruß Tanja

  • Also bei uns ist es so, dass ich für den Hund zuständig bin. Am Anfang wollte er nicht soviel mit ihm zu tun haben u. jetzt ist er doch von ihm richtig begeistert. In der Erziehung sprechen wir uns immer ab, mein Freund sieht auch manchmal Dinge, die ich nicht sehe u. so ergänzen wir uns einfach perfekt. Mein Freund hält sich auch strikt an meine Anweisungen u. daher haben wir auch keinerlei Probleme damit.


    Ich finde es immer richtig schade, wenn die Kommunikation zwischen den Partnern bezüglich Hundeerziehung nicht richtig funktioniert. Bei meinen Eltern ist es genauso u. das merkt man auch teilweise bei ihrem Hund. Sie hätten schon viel mehr erreichen können, wenn sie zusammen arbeiten würden anstatt gegeneinander.

  • ach, tut das gut zu lesen, dass auch andere gewisse probleme mit den partner in der hundeerziehung haben *seufz


    lief ja bei uns auch nicht anders. habe ich aber irgendwann und total entnervt mit nur einem satz (halbwegs) eingestellt: entweder passt ER sich jetzt MEINER erziehungsmethode an - oder ich lasse per sofort alle aktivitäten sausen: kein gassigehen, kein bürsten, kein futter kein wasser, nix mehr!! - natürlich hätte ich das nie gemacht!!
    immerhin muss ja ICH 40 kilo handeln und mein kreuz bedankt sich nach jedem gassigang artig, wenn kaya nicht ins geschirr gesprungen ist.


    bis vor ein paar wochen konnte ich mit einem recht entspannten hund im garten den rasen mähen. nachdem mein mann ein paar mal gemäht hatte war ich wiedermal dran: ich habe gedacht ein anderer berner hüpft hier rum: kreuz und quer vorm mäher rumgetanzt, gebellt (!!) wie doof und total aufgedreht. das ging mal gar nicht. hund also ins haus. toll: hund musste "leiden" nur weil herrchen "geschlampt" hat. genauso hat sie jetzt entdeckt, dass herchen anspringen "ach wie toll" findet. klar, 89 kilo kippen nicht so leicht um... :kopfwand:


    und dann wollen wir ja auch nicht die "lieben" mitbewohner hier im hause vergessen: schwiegerma und schwägerin. zwar lieben diese beiden unseren hund aber die sind so hemmungslos, dass sie dem hund vom balkon runter (!!) die deppsten kommandos zublöken. da soll sie "aus" machen, wenn sie meine schwiegerma beim kehren behindert... und "platz" - warum auch immer!!
    letzt ist mir aber wirklich der kragen geplatz. zwar tat es mir im nachhinein ob meines tones etwas leid - aber es musste mal raus. wir haben in fast allen beeten rindenmulch. okay, schwiegerma und der besen sind ein eingespieltes team.
    frühmorgens: kaya entdeckte sie und hopste fröhlich durch die offene wintergartentür hin. "ja, ja, schau nur, was du da wieder fürn dreck gemacht hast und ich muss es wieder beikehren." (kaya war bis zu diesem zeitpunkt noch gar nicht aktiv im garten und wir haben hier viele, viele amseln!) kaya nahm also gleich mal den besen ins visier und vom balkon kommandierte meine schwägerin also mit "aus", "platz" und was noch alles. der spruch meiner schwiegerma hat mich schon "angestochen" aber die stimme von oben war zu viel.
    ich raus wie eine furie: "schon vor kaya haben die vögel den dreck gemacht. aber lass es liegen, den dreck MEINES hundes kann ich selber entfernen. und außerdem (jetzt nach oben gerichtet): der hund wird in zukunft ausschließlich von mir kommandiert!! KAYA HIER!" sie kam rein, die tür knallte zu und ruhe wars. mein mann hat das zwar mitbekommen, hat aber genau erkannt, dass er jetzt besser schweigt.
    seit diesem morgen vor 2 wochen hat sich bisher noch keiner wieder getraut, dem hund was abzuverlangen. von wegen "mach mal dies oder das" und dann noch die von mir ausgeteilten lekerlis verfüttern?! nix mehr. sowie ich eine von beiden entdecke, rufe ich kaya zu mir (und sie hört dann auch gott sei dank recht gut) beschäftige sie kurz. ist die "luft wieder rein" darf sie wieder raus.


    Fritzi:
    du siehst, viele von uns haben "ihr packchen" zu tragen - aber mit der zeit findet man (s)einen weg. schnapp deinen partner und nimm ihn mit zur huschu. musste meiner auch - und jetzt geht er total gerne mit, die leute dort gefallen ihm auch. und beziehe ihn auf jeden fall weiterhin mit ein und erkläre warum du was und wie machst. das wird schon!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!