hoffnungsloser Fall ?! - oder hat noch jemand Rat?

  • Meine Rumänin hat das auch immer gemacht. Aber mit der Zeit wurde es immer besser. Heute können wir abhängig vom Stress (weitere Hunde als Mitfahrer) doch schon größere Strecken fahren. Autobahn ist überhaupt kein Problem. Alltagstauglich eben.

    1. Frage Was machst du, wenn du neben deinem Hund sitzt ? Redest du mit ihm o.ä. Könntest du ihn unabsichtlich durch Zuwendung in seiner Angst bestärkt haben?

    Am Anfang war meine hinten im Kofferraum. 1 Teil der Rücksitzbank war umgelegt. Da hinten konnte sie machen, was sie wollte. Anfänglich stand sie immer. Hat so viel gesabbert, dass mir meine ganze Lehne von der Rücksitzbank verrostet ist. Ich habe sie absolut ignoriert. Nur nicht ansprechen. Mann kann dem Hund eh nicht helfen und macht es evtl. nur noch schlimmer.

    Nach ein paar Wochen begann sie sich zeitweise hinzulegen. Sprang aber immer noch in jeder Kurve auf. Dann wurden die Liegezeiten immer länger und länger. Manchmal bin ich extra auf die Autobahn gefahren, damit wir eine schöne lange Strecke hatten und der Hund mal 15 Minuten ruhig im Auto liegen konnte.
    Ganz wichtig ist gerade am Anfang, dass der Hund mind. einen halben Tag vorher nichts zu fressen bekommen hat. Da erbricht er nicht ganz so schnell. Total ausgehungert ist aber auch nicht gut, weil ihm sonst der Stress mehr auf den Magen schlägt. Weiterhin solltet ihr auf die Fahrweise achten. Schnelle Hoch-Runter oder Rechts-Links-Bewegungen sind gefährlich. Der Vorteil ist allerdings, dass man dabei eine Menge Sprit spart. :D

    Jedenfalls sind wir heute so weit, dass mein Hund inzwischen auf der Rücksitzbank liegt. Meistens schläft und Strecken von 1-2 Stunden locker schafft. Vorrausgesetzt es ist kein Futter (oder Gras :motz: ) im Magen.

    Was auch gut hilft. Den Hund vorher total k.o. spielen.

  • Ich danke euch allen.
    Ich werd so schnell wie möglich mal zu TA gehen, wegen den Ohren und dann werd ich auch mal nach den Tropfen fragen.

    Maulwurf
    Hab ich alles schon ausprobiert und es hat leider nichts genützt.
    Ich denke allerdings, wenn ich dann selbst den Führerschein habe, werde ich auch mehr mit ihm fahren, grad auch zum Spaziern gehen oder so.
    Ich wohn genau zwischen Stuttgart und Heilbronn, Landkreis LB

    @ Stunky
    Er liegt die ganze Zeit ruhig in der Box, nur wenn er spucken muss, steht er auf und legt sich danach wieder.
    Ich ignorier ihn weitestgehend.
    Vor dem Fahren frisst er nicht. Da ich ja meistens nur in die Hundescule fahr, kriegt er da eh nichts davor. Bzw. nur ganz wenig, dass sein Magen nicht ganz leer ist.
    Spielen tut er leider nicht oder nur sehr wenig. Deshalb kann ich ihn damit nicht ko machen.
    Wir waren im November 2005 auf der Hundemese in Stuttgart. Wir sind vllt jeweils so ca. 45min hingefahren. Wir waen Samstag und Sonntag dort, da wir Dogdance Vorführungen hatten. Am Sonntagabend als wir heim fuhren hat er kein einziges Mal gespuckt, ich denke da war er einfach so fertig von den 2 Tagen, dass er nur froh war, endlich heim zu dürfen.

  • Zitat

    Ich danke euch allen.
    Maulwurf
    Hab ich alles schon ausprobiert und es hat leider nichts genützt.
    Ich denke allerdings, wenn ich dann selbst den Führerschein habe, werde ich auch mehr mit ihm fahren, grad auch zum Spaziern gehen oder so.
    Ich wohn genau zwischen Stuttgart und Heilbronn, Landkreis LB
    .


    Hallo Sarah.

    Schade. Dein Hund scheint enorm auto-resistent zu sein.
    Wir sind aus Nähe Pforzheim und Lupo ist ebenfalls ein Rumäne (aus dem TH LB).
    Er hätte deinem Hund vermutlich gerne Fahrstunden erteilt.
    Macht aber wohl keinen Sinn, wenn ihr das bereits versucht habt.

    Viel Glück
    Martin

  • Hallo

    Pebbels
    Ich hab grad nachgekuckt und ich hab die MCP-Tropfen vom TA schon ausprobiert. Hat leider nichts gebracht. Aber ich werde es jetzt nochmal probieren.
    Ich hab die Tropfen auch mal nachgekauft und die bekommt man auch einfach so in der Apotheke.

    Maulwurf
    Danke für dein Angebot. Aber wie du schon sagst, es wird wohl leider nichts bringen.
    Er ist übrigens aus dem Tierheim Heilbronn.


    Noch eine Frage.
    Glaubt ihr dass man da überhaupt noch was dran machen kann?
    Weil ich denke er hat dieses "Verhaltensmuster" schon sehr verinnerlicht. Immerhin läuft es ja schon seit über 3 1/2 Jahren so.
    Ich hab halt einfach Angst, dass wie Napf=Fressen, so ist es für ihn Auto=schlecht sein=spucken

    ich bin wieder echt am Verzweifeln, weil ich ihm so gern helfen würde. Er hat es doch nicht verdient, dass es im danach immer so schlecht geht.
    Aber ich hab das Gefühl, alles was ich versuche bringt rein gar nichts.

    Ich tu alles für ihn.
    Aber hat es noch Sinn?
    ... ich weiß es nicht

  • Musst du denn mit ihr Auto fahren?

    Ist zwar Schade wenns nicht geht, aber quälen sollte man den Hund ja auch nicht.

    Wäre es dann nicht besser, die Autofahrten für den Hund nur auf Notfälle zu begrenzen?

    Vieleicht hat dein Hund ja Probleme mit dem Gleichgewichtssinn. Vielleicht hat er mal in seinem Straßenhundeleben ein Paar auf den Kopf bekommen, und das hat sein Gleichgewichtsorgan beschädigt.

    Was passiert, wenn der Hund nirgendwo rausgucken kann?

  • Hallo Sarah,

    hast Du ihn bislang nur hinten im Auto mitgenommen? Oder auch mal vorne vor dem Beifahrersitz liegen/sitzen lassen? Vielleicht ist es dort für ihn angenehmer? Ich würde es mal ausprobieren, wenn jemand auf dem Beifahrersitz sitzt und auch, wenn niemand auf dem Beifahrersitz sitzt und er alleine im Fußraum davor liegt.

    Sonst weiß ich leider auch keinen Rat. Unsere Hundels fuhren/fahren zum Glück gerne Auto. Ein Hund, der Autofahren nicht verträgt oder nicht mag, wäre bei den vielen Kilometern, die wir im Jahr zurücklegen, eine mittlere Katastrophe.

    Doris

  • Ich begrenze das Auto fahren shcon auf das Nötigste. Also ich fahr mit ihm wirklich nur 1 bis 2mal pro Woche in die Hundschule, sonst so gut wie gar nicht. Und die Fahrt dauert ja auch nur ca. 10min.

    Er war schon vorne im Fußraum, hinten auf der Rückbank, im Kofferraum. Ich merke keine Unterschied, wo er sitzt bzw liegt. Das Problem bleibt überall gleich. Es liegt auch nicht am Auto oder Fahrer, alles schon ausprobiert. Meine Mutter fährt wirklich sehr vorsichtig, wenn Hundi mitfährt. Auf das achten wir schon.


    So, ich geb ihm mal die Tropfen, vllt hilft es ja heute was.

  • Hallo Sarah,

    ...zum Stichwort Ingwer:

    Wir verabreichen unserem Jimmy auf Empfehlung unseres TA Zintona-
    Kapseln.
    Die sind rein pflanzlich und aus dem Extrakt der Ingwer-Pflanze.

    Damit können wir mit Jimmy auch mal grössere Strecken zurücklegen,
    ohne dass er erbricht.

    In wie weit das aber bei Deinem Hund hilfreich ist, der anscheinend sehr
    stark unter der Problematik leidet, weiss ich nicht.
    Besprich das doch mal mit Deinem TA.

    Viel Erfolg!

    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

  • Hallo,

    ich würde es mal mit D.A.P. probieren. Ist ein Spray das auf Pheromone basiert. Sind die Beruhigungshormone, die normalerweise eine Mutterhündin abgibt. Das kann man auf ein Tuch sprühen und dem Hund umbinden oder in die Steckdose stecken. Ich habe es vom TA, weil mein Hund an Silvester so abdreht. Sie wurde wirklich ruhiger.

    Im Beipackzettel steht: Bei Reisen im Auto. Hilft angstbezogene Probleme zu verringern oder zu vermeiden, wie: ...Erbrechen....

    D.A.P. sollte 15 min. vor dem gewünschten Effektin die entsprechende Umgebung gebracht werden. (Auto, Box, Zwinger...) mit 8-10 Pumpstößen aufsprühen. Die Wirkung soll 1 1/2 Stunden anhalten.

    Ein Versuch wäre es wert.

    Grüße Biber

  • Hallo Sarah,

    der Hobbit hatte das auch, das mit dem Sabbern und Spucken.
    Unsere TÄ hat uns dann Aurum Metallicum gegeben. Nach 6 Wochen war es weg. Und das beste, seitdem liebt er das Autofahren.

    Liebe Grüße

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