Was tun gegen Beissattacken???

  • Hallo,

    wenn die Beißattacken in die Hose beim Spaziergang durch die bereits erwähnten Methoden nicht gefruchtet haben, :kopfwand:

    könntest Du vielleicht den Schlüsselbund auf den Boden werfen (er erschreckt sich) und mit einem "nein" verbinden.

    LG rubysoey

  • Hallöchen!
    Hm. Also Wasserspritze und Schlüsselbund find ich ehrlich gesagt wirklich heftig um einem 12 !!!! WOCHEN alten WELPEN welpentypisches Verhalten abzutrainieren... Vielleicht bin ich da ja zu empfindlich aber warum nach einer Fliege einen Elefanten werfen?
    Wenn er mit Zuppel"attacken" beginnt halt ihn dir doch mit der Leine fern! Gib ihm eine kurze Auszeit, bind ihn mit der Leine kurz an bis er sich beruhigt hat. Immer wieder, hartnäckig bleiben wenn er das immer wieder macht! Wenn er ruhig ist, dann RUHIG loben und mit Leckers fürs feine Laufen belohnen!
    Liebe Grüße
    Jasmin und Merlin

  • Hallo Jasmin,

    es gibt Welpen die wollen einfach nicht mit ihrer Unart aufhören.

    Da ist man dann schon recht verzweifelt und mit dem Schlüsselbund soll der Kleine ja keinesfalls getroffen werden und mit der Wasserspritze jemand Rat gegeben hat wird ja auch nicht gleich ein Bad genommen.

    Außerdem wird der Welpe es auch in der Wohnung so machen.
    Sein besitzer steht auf und schon hängt ihm was am Hosenbein.
    Da ist er nicht angeleint!

    LG rubysoey

  • DArf er nicht angeleint sein?

    Es ist schonender für den Hund, den Mensch, das Hosenbein und die Bodenbeläge, wenn man zur Leine anstatt des Schlüsselbundes, geschweige denn, der Wasserpsitole greift.

    Die meisten "Problemverhalten" des Hundes lassen sich ohne die "üblichen" Erschreck-Bespritz-Bewerf-Aktionen VERHINDERN, wenn Mensch nur mal sein so hochgelobtes GEhirn einschalten würde.

    Wenn man ein Verhalten gar nicht erst zuläßt (Leine) hat der Hund erst gar nicht die Möglichkeit, es weiter zu üben. "Bestraft" man es, wenn es stattfindet, hat man es eine Zeitlang geschehen lassen und es damit eben nicht bestraft, sondern gestärkt - echt schlau!

  • Zu der wasserpistole ist folgendes anzumerken.
    Ich habe geschrieben:

    Zitat

    wenn alle Mittel ausgeschöpft sind sprich ignorieren oder mit hoher Stimme Au, oder ähnliches, sagen wirklich nichts bringt und er sich immer mehr rein steigert dann kann man es mit einer Wasserpistole probieren.

    Aber ich habe auch geschrieben:

    Zitat

    Ist in der Regel aber nicht nötig.
    Man sollte bedenken das der Welpe nicht von heute auf morgen dieses Verhalten abstellt. Mit ein bisschen Geduld reichen eigentlich die ersten beiden Methoden und der Welpe wird nach nicht allzu langer Zeit das Verhalten einstellen.

    Was dann bedeutet das man es nicht bei einem 12 Wochen alten Welpen macht.
    Aber wenn der Welpe mit den ersten beiden Methoden das Verhalten absolut nach längerer Zeit, ich meine damit so 8-10 Wochen, nicht einstellt finde ich es nicht gerade Gewaltätig in mit einer Wasserpistole zu irritieren.
    Diese Methode ist nur als absolut letztes Mittel gedacht was man in der Regel aber nicht braucht.

    Schönen Gruß,
    Frank

  • Hallo Frank,

    zum Thema Wasserpistole kann ich nur sagen: wenn der Hund darauf im gewünschten Maße reagiert - nutze diese Möglichkeit!

    Ich habs bei meinem Aussie auch genutzt. Dieser hatte die Angewohnheit, wenn wir von draussen reinkamen, dass er nicht zur Ruhe kam. Er titschte umher, suchte, rannte, machte. Da konntest du 10 x Nein sagen - hat alles nichts gebracht.

    Dann habe ich mal eine Sprühflasche geholt (für Zimmerpflanzen) und ihn damit besprüht. Ergebnis: Hund fällt um und schläft! :D

    Ich persönlich sehe keine Gefahr darin, dass der Hund durch eine Wasserspritze Schaden nimmt - solange ich halt nicht die Spritze selber nach ihm werfe :irre:

    Natürlich ist es wünschenswert, dass Du den Hund mit Sprache und/oder Zeichen dahin bekommst, dass er das tut was du von ihm möchtest. So solltest du also die Wasserspritze höchstens als "Übergangslösung" einsetzen. Diese hat später in der Beziehung Mensch-Hund nichts mehr zu suchen (höchstens noch als Spielzeug).

    Also wie gesagt....wenn es wirkt - ich würde es nutzen. Ist meine persönliche Einstellung. Allemal noch besser, als einen Schlappen nach dem Hund zu werfen - was viele Hundebesitzer wohl als normal ansehen.

  • Zitat

    Hallo,

    schließe mich da vollkommen Frank und seiner Fröhlichen Bande an. ;)

    Shoppy - Martina

    Du willst mir doch nicht sagen, Du hast deinen Hund in der Wohnung angeleint? :???:

    LG rubysoey

    Nein, habe ich nicht, aber ich hatte auch kein Beissattacken oder Zerstörungsproblem. Hätte ich eins gehabt, wäre er durchaus an die Leine gekommen.
    Wieso sollte ich mir das Leben so schwer machen. Mit den richtigen Management Massnahmen (Leine, Box, fester Platz, Kindergitter etc) kann ich ungewünschtes Verhalten verhindern.
    BEnutze ich Unterbrechungswerkzeuge (Klapperdosen, Schellen, Wasserpistolen) "warte" ich darauf, dass das Verhalten auftritt, um es zu unterbrechen.

    Noch mal NICHTausgeführtes Verhalten kann nicht zur Gewohnheit werden, ausgeführtes bestraftes Verhalten dagegen sehr.

  • Zitat


    Noch mal NICHTausgeführtes Verhalten kann nicht zur Gewohnheit werden, ausgeführtes bestraftes Verhalten dagegen sehr.

    Naja, aber man kann doch bei der ursprünglichen Frage von einem "nicht ausgeführten Verhalten" sprechen.
    Der Welpe macht es ja nun schon. Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht.
    Wir haben dieses Problem, was bei fast jedem Welpen vorkommt, auch ohne solche Mittel unterbunden.
    Meine große allerdings ist immer in den Fernseher gesprungen wenn sie Tiere, insbesondere Hunde, darin gesehen hat.
    Auch sie ist an die Leine gekommen damit sie Handlung nicht ausführen konnte. Allerdings hat sie dann an der Leine einen Affentanz veranstaltet, der auch ne halbe Stunde dauern konnte.
    Ich hab es fast ein Jahr probiert, alles ignorieren hat nichts gebracht, auch kein scharfes Nein.
    Mit der Sprühflasche hat es funktioniert und das nach nur zweimaligen Einsatz.

    Schönen Gruß,
    Frank

  • Hallo Ihr,

    habe hier mal mitgelesen und bin froh über eure Tipps.
    Wir haben auch einen 12 Wochen alten Welpen (Zweithund/CairnTerrier-Hündin), der die Sache mit dem Beißen einfach nicht versteht.
    Ignorieren funktioniert nicht, da sie überhaupt nicht aufhört (Quietschen, Stampfen usw. menschlicherseits nützt nichts) und man die Schmerzen irgendwann nicht mehr aushalten kann.
    Werde es mal mit dem Anleinen versuchen.
    Ich muß aber sagen, daß sie sich auch vom Abwehrverhalten unserer Großen nicht sonderlich beeindrucken läßt.
    Aber mit 12 Wochen bleibt ja noch Zeit zum Üben !

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