Tierschutzfall? Brauche Rat

  • Hallo!


    Bin seit Wochen etwas ratlos und wollte mir andere Meinungen anhören.


    Wir sind im März umgezogen. Hinter dem Haus, wo wir wohnen, leben die Tiere des Vermieters. Der Vermieter und seine Familie leben gegenüber von unserem Haus (Mehrfamilienhaus).


    Im Garten des Vermieterhauses lebt ein Goldie, wegen diesem Hund hatte er schon mit dem Tierschutz zu tun, weil er permanent draussen war... habe ich alles nur gehört. Den Pferden im Garten hinter unserem Haus geht es zwar nicht gut, aber zu gut, als dass es für den Tierschutz ein Fall wäre- hier kommen manchmal Mädels und die gehen nicht wirklich ordentlich mit den Tieren um. Die hab ich mir schon persönlich geschnappt und seit dem geht es. Immerhin körperlich geht es den Pferden ok.


    Jetzt das Problem: Es gibt im Garten hinter unserem Haus einen Zwinger, in dem ein Schäferhund haust. Er ist an allen 4 Seiten offen und es gibt nur eine kleine Hütte mit Stroh drinnen. Im Sommer sicher kein Problem, aber im Winter schon. Der Hund kommt seltenst mal aus diesem Zwinger und sie weint permanent. Laut Aussage anderer Mieter wird der Hund im Winter nur eben gefüttert und das war es. Der Hund ist wohl gut ernährt (habe ihn noch nie selber von Nahem gesehen). Da niemand von diesem Hund weiß, wäre bei einer Anzeige klar, dass es aus unserem Haus kommt. Es gab schon Gespräche bezüglich des Hundes mit dem Vermieter, aber der hat unseren Nachbarn nur gedroht.


    Wir wollen unsere Wohnung nicht riskieren, aber den Zustand kann ich nicht akzeptieren.


    Was würdet ihr machen? Kann man dafür Sorgen, dass ein Tierschützer anonym Anzeige erstattet? Habe da keine Erfahrungen und brauche dringend Rat.


    Danke euch!


    LG Benita

  • Du kannst auch anonym zum Tierschutz oder Polizei gehen.
    wenn du zur Polizei gehst dann wird weder Name oder irgendwelche Informationen preisgegeben.
    Die wenden sich dann auch an den Tierschutz.


    So wäre deinem vermieter zwar klar das es einer aus dem haus gewesen ist aber nicht WER es war.


    Ich würde es tuen.

  • In dem Fall ist das Problem nur, dass der Hund nicht verwahrlist ausssieht, sondern "nur" permanent eingesperrt ist und weint, bzw. im Zwinger kratzt und (ich denke) die Wände hochspringt. Ich kann von unserem Balkon leider nur alles hören, aber dank eines Baumes nichs sehen.


    Um nachzuweisen, dass es dem Hund schlecht geht, brauchen die ja Beweise und wir, die Mieter sind die einzigen Beweise. Da liegt im Moment meine Hemmschwelle.


    Grad höre ich sie wieder weinen. Bestimmt hat sie gemerkt, dass die Hunde der Mieter im Erdgeschoss draussen spielen.


    Ohne unsere Aussage, kann nicht gehandelt werden und dann können wir wohl schlecht anonym bleiben.


    Googel schon nach Tierschutzvereinen um mir Rat zu holen, aber ich muss das alles noch mit meinem Freund besprechen.


    LG

  • Hallo,


    ich glaube, da hast Du relativ wenig Chancen. Wir hatten mal Nachbarn, die haben ihren Hund den ganzen Tag draußen gelassen, teils an der kurzen Leine angebunden. Auch im Winter. Der Hund damals ca. 6 Monate) hat den ganzen Tag geheult. Die Leute waren arbeiten. Ich habe daraufhin den Amtstierarzt verständigt, der hat denen einen Besuch abgestattet. Solange Mindestanforderungen an Zwinger, Hundehütte, Kettenlänge erfüllt sind, greifen die nicht ein. Zumal, wenn der Hund keinen verwahrlosten Eindruck macht. Es ist echt zum .... Mir hat dieser Hund so leid getan, er wurde geschlagen (aber das ist nicht nachweisbar) und total vernachlässigt.


    Wenn Du eine Anzeige machen willst,, dann geh zum Vetrinäramt und dort zum Amtstierarzt. Vielleicht hast Du mehr Glück.


    Grüße Christine

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