Dickdarmentzündung, Verstopfung und mehr nach Kastration ???

  • Hallo,

    ich schreibe heute über Sammy, den Hund meiner Freundin und mein "Leihhund". Er ist jetzt 6 Jahre alt, wir beide kennen uns schon ganz lange, nämlich seitdem er als Welpe in ihre Familie einzog. Und seitdem gehen wir beide zusammen laufen.

    Zurzeit ist er krank und macht uns richtig Sorgen. Alles fing mit einer verstopften Analdrüse an, dann hatte er Prostataprobleme, die nicht in den Griff zu bekommen waren und der Tierarzt riet zur Kastration. Nun dachten wir, jetzt wird alles gut, aber leider kam es anders. Sammy hat Darmprobleme und der Tierarzt sagte nach einer Darmspiegelung, dass es eine Dickdarmentzündung wäre. Obwohl er nicht bis ganz hinten hin kam, "da wäre aber etwas". Na ja, das mal dahingestellt, er bekam Diätfutter von Hills verordnet und seitdem hat er weiterhin Probleme mit dem Stuhl. Hart und schmerzhaft, er hält es so lange ein, bis er quasi hinten aus ihm rausfällt. Mitten auf dem Gehweg, völlig untypisch für den Hund, macht er sonst nie. Dabei jault er natürlich, der Arme, weil's ihm weh tut.

    Jetzt soll er irgendwelche Tabletten bekommen, zunächst erstmal Dosis wie für Katzen, aber meiner Meinung nach kann an der Tierarztdiagnose doch irgendetwas nicht stimmen. Zumal er zuletzt jetzt auch noch eine blutige Blasenentzündung hatte. Der Hund war vorher kerngesund und jetzt quält er sich bereits seit Wochen, das kann doch nicht sein. Alles, was ich zum Beispiel über Dickdarmentzündungen gelesen habe, ist verbunden mit Durchfall. Der Hund hat aber harten Stuhl...

    Zwei Tierärzte haben jetzt schon an ihm herumgedoktert, ich habe meiner Freundin geraten, noch einen Dritten um seinen Rat zu fragen, aber vielleicht hat einer von euch schon mit diesem Krankheitsbild Erfahrungen gemacht?

    :|

    VG:*mariposa*

  • Hallo,
    viel kann ich leider nicht sagen, aber das mit dem harten Kot, würde ich auf eine evtl. Fehlernährung tippen(nicht das normale Futter was gefüttert wird, sonder was er evtl. neben bei bekommt). Kriegt er Knochen?
    Ich würde an Deiner Stelle auf jenden Fall nochmals einen TA aufsuchen, aber diesmal vielleicht in eine Klinik gehen, da man dort in der Diagnostik mehr Möglichkeiten hat.
    Vielleicht hilft auch eine Diät aus matschig gekochtem Reis mit gekochtem Rind, Geflügel oder Fisch.Diese Diät würde ich über 10 Tage machen und wenn eine Besserung eintritt würde ich noch über eine gewisse Zeit noch die verschiedenen Fleisch oder Fischsorte ins normale Futter tun und dies dann langsam reduzieren. Zum Futter, auch zu der Diät, würde ich einen Eßlöffel Olivenöl hin zu geben.

    Aber auf jedenfall nochmals zu einem TA oder besser in eine Tierklinik.

    Gute Besserung auf jedenfall und melde Dich mal bitte wie es dem Wuff geht, ok?

    GLG
    pulli

  • Hallo,

    das liest sich wie die Krankengeschichte meines Dicken, der inzwischen schon 14 Jahre alt ist. Ich gebe ein wenig Paraffinöl ins Futter, damit klappt der Kotabsatz wieder. Olivenöl oder ähnliches bringt nichts weil es vollständig verdaut wird.

    Gruß - Groeni

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