Eingeklemmter Nerv?

  • Hallo!
    Hatte gestern wegen der Ohrenschmerzen meiner Hündin geschrieben (Fremdkörper im Ohr). Heute war sie so schmerzempfindlich, dass man sie wieder nicht anfassen durfte. Haben sie wieder in die Klinik gebracht. Man hat uns gesagt das die Ohren vollkommen in Ordnung seien, sie aber vermuten das sie sich einen Nerv oder Muskel eingeklemmt hat. Bekommt jetzt Antibotika und Pedniselon.
    Hat jemand damit Erfahrung? Wie lange kann so was dauern?

  • Antibiotika gegen eingeklemmten Nerv? :???:

    Hm, ich weiß ja nicht inwieweit die human- und die veterinärmedizinische Behandlung auseinanderdriftet, aber ich hatte mal im Halswirbel einen eingeklemmten Nerv. Da habe ich Schmerzspritzen bekommen, ein muskelentspannendes Medikament (was ich aber wg. merkwürdigen Nebenwirkungen schnell abgesetzt habe) und einmal Knick-Knack im Hals und 2 Wochen Halskrause. Wo ein Antibiotika da was zu tun hat...?

  • Interessant wäre auch zu wissen, wo ein Nerv eingeklemmt ist,
    oder ob es eventuell doch die Muskulatur ist.

    Ein bisschen einfach machen es sich die Ärzte zum Teil schon :???:, das muss man sagen.

    Ein Antibiotikum zur Therapie von eingeklemmten Nerven ist mir auch völlig neu.
    Wenn es nicht besser wird, dann würde ich mir doch überlegen, eine andere Meinung einzuholen.

  • Merkwürdig :???:

    Ich denke mal, das Antibiotikum bekommt der Hund wegen der Ohrenentzündung, aber Prdnisolon gegen einen eingeklemmten Nerv?????

    Prednisolon wirkt entzündungshemmend und die schmerzlindernde Wirkung tritt erst nach einigen Tagen ein.

    Ich weiß nicht, ob ich dem Hund solche Hammermedikamente geben würde, da die Diagnose ja gar nicht bestätigt ist.

    Wochenenddienst in der Tierklinik :motz:

    Viele Grüße
    Conny

  • Hallo,

    mein Hund hatte vor 3 Monaten schrecklich Schmerzen und es waren eingeklemmte Nerven im Kreuzbeinbereich. Man hat nur Schmerzmittel gegeben, bis man finden konnte was es war. Sie schrie immer nur auf. Plötzlich konnte sie keine Treppen mehr laufen. Wir haben sie dann geröngt und und Verdacht auf eingeklemmmte Nerven bekommen.

    Ich wurde zu einem Spezialisten geschickt, siehe http://www.tierneurologie.de , zu dem ich am nächsten Tag sofort kommen konnte. Es war ein Bandscheibenvorfall und es wurde, um den Nerv zu entlasten ein Stück Wirbel entfernt. Dass alles war sehr schlimm am Anfang, aber jetzt nach fast 3 Monaten läuft und rennt mein Hund wie früher. Nur Springen darf sie nimmer.

    Ich habe einen recht großen Hund, knapp 5 Jahre alt.

    In dem Rahmen haben wir aber auch nach Zeckenkrankheiten gesucht, die auch ähnliche Symptome haben können. Erst nach einer CT mit Kontrastmittel konnte überhaupt eine Diagnose gestellt werden.

    Ich rate euch, wirklich den Hund bei einem Spezialisten untersuchehn zu lassen und gleichzeitig auf Zeckenkrankheiten untersuchen zu lassen.

    Alles Gute!

    Biber

  • Hallo!

    Einen Bandscheibenvorfall konnten wir schon ausschließen. Sie war in der Röhre und hatte auch die Blutuntersuchung auf Zecken und all so was. Im gleichen Atemzug wurde auch das Gehirnwasser untersucht. Kein Befund. Der Tierarzt sagte uns das man in der Röhre nur die große Nervenbahnen sehen kann.
    Mit den Schmerzmitteln klappt alles wieder super. Gibt es denn für Hunde auch Physioterapie?

  • Ja, gibt es. Habt ihr mal die Ellenbogen und Schultern untersuchen lassen? Es gibt Ellenbogendysplasie und Versteifung der Schultern. Ich würde weiter suchen, denn ewig Schmerztabletten und am Ende Cortison ist nicht grad der Hit.

  • Hallo!

    Vor ca. 1 1/4 Jahr wurde eine Fehlstellung in Ellenbogen des rechten Fußes korregiet. Im gleichen Zug wurden die anderen Gelenke untersucht (einschließlich Hüfte). Auch ihr operiertes Bein sah auf dem Röntgenbild von vor 1 1/2 Wochen gut aus.

    Heute müssen wir wieder zum Arzt. Mal sehen wie es weiter gehen wird.

    Danke für eure Hilfe!

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