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Das ist so typisch. Es scheint wirklich so zu sein, dass Menschen, die mit Hunden noch nie etwas zu tun haben einfach nicht kapieren was es bedeutet einen Hund aus dem Nichts anzugrapschen oder ihm hinterherzubellen. Ich denke, diese Eltern wollten dich nicht provozieren, sondern habens einfach nicht kapiert, dass es echt bescheuert ist, was ihre Kinder da machen. Wahrscheinlich können sie ihnen nichts über den Umgang mit Hunden beibringen, weil sie selbst nix wissen. Ich versuche so gut es geht den Leuten zu erklären, warum ihr Verhalten gerade nicht so angebracht ist, aber meistens ist die Situation einfach zu schnell vorbei.
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Zitat
Oder anders gesagt: Ich gehe mit dieser Thematik großzügiger um.Wenn ich einen entsprechenden Hund hätte, könnte ich das auch ...
Hunde sollen menschenfreundlich sein, für mich zB. sehr, sehr wichtig.
... aber wie soll ein Hund, zu dem Menschen Zeit seines Lebens nicht freundlich waren, freundlich zu Menschen sein?
Hunde sollten die Möglichkeit bekommen, mit den unterschiedlichsten Personen klar zu kommen. Hunde sollen für ihre eigenen Bedürfnisse selektieren können. Das widerum können sie nur, wenn man sie diese Erfahrung machen lässt.
Gerne, nix dagegen, aber wer zahlt die Arztkosten der Betroffenen und welche Versicherung nimmt meinen Hund dann noch?
Ich habe festgestellt, dass manche Personen einfach uninteressant für meinen Hund sind.
Unser Hund geht von sich aus nicht auf Fremde zu...
Aber genau das durfte er alleine herausfinden, allerdings unter der Premisse, dass ich immer anwesend war.
... aber wenn, würde meine Anwesenheit nicht viel helfen ...
Wenn ich gemerkt habe, dass er nicht mit der Situation " Menschenabwehr" zurecht kam, dann bin ich schon eingeschritten.
... denn bei der Schnelligkeit, in der so mancher Hund seine Zähne benutzt, kommst Du gar nicht mehr zum Einschreiten!
Selbstverständlich kann man das Verhalten eines spezifischen Hundes, nicht beliebig auf andere Hunde übertragen. Auch da sind die Charaktere zu verschieden.
Nein, nicht nur die Charaktere, sondern vor allem die Erfahrungen mit Menschen!
Oftmals glaube ich, dass die Beschützerinstinkte von uns Menschen, den Hunden gegenüber, zu sehr ausgeprägt sind.
Notgedrungen, leider!
Mancherlei Konflikte in der Beziehung Hund/Mensch würden sich relativieren, wenn "Mensch" etwas gelassener verfahren würde.
Und wenn Eltern Kindern bereits beibringen würden, dass sie sich auch Tieren gegenüber anständig und mit Respekt verhalten sollen. Dann würden manche Erwachsene Hunde nämlich nicht so "erziehen", dass diese Hunde für lange Zeit Angst vor Menschen haben.
Oh je, ich seh' grad... mein Wort zum Sonntag!
Sorry, dass ich Dein Wort zum Sonntag etwas zerpflücken musste ;), aber so mancher Hund hatte eben leider nicht das Glück, in einem liebevollen Familienverband groß zu werden und entsprechende Erfahrungen zu sammeln.
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Hi bianka,
Zitatwer wär denn überhaupt schuld, wenn der hund ohne zu fragen angetatscht wird und dann wirklich mal beißen sollte?!
das würde wohl auf den Richter ankommen.
Vor einiger Zeit stand bei uns in der Zeitung ein Fall:
Mutter geht mit 10-12 jährigen (genau weiss ich das nicht mehr, war aber schon etwas "älter") Sohn spazieren. Sohn mit Skateboard. Sohn springt mit Skateboard einem angeleinten Hund direkt vor die Nase. Hund beisst zu, nicht wirklich schlimm, aber na ja, eine Wunde war es doch. Richter befand, dass der Hund daran nicht schuld sei. Die Mutter des Jungen hätte ihre Aufsichtspflicht vernachlässigt. Zumindest ihr hätte klar sein müssen, dass ein Hund, der erschrickt, beissen kann.Irgendwie so war die Argumentation.
Es kann ja nun sein, dass der Richter besonderen Hundeverstand hat, rsp. selbst Hundehalter ist. Oder dass er Skateboards hasst ;).
V.a. aber kann man nicht davon ausgehen, dass ein anderer Richter ähnlich entscheidet.
Deshalb kann man grundsätzlich nicht sagen, wie so was ausgehen würde. Bei Hunden würde ich grundsätzlich erst mal von "im Zweifel gegen den Angeklagten" ausgehen.
Viele Grüße
Cindy -
@baffo
Du kannst mein Sonntagsgebet ruhig zerpflücken.
Egal!
Ich bin jetzt von mir ausgegangen.
Ein Welpe, der mir aufgewachsen ist, der keine schlechten Erfahrungen machen musste in seinem Leben.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass es nicht auf alle übertragbar ist.
das natürlich nicht nur die Hundecharaktere eine Rolle spielen, sondern auch die Vergangenheit des Hundes, das Erlebte...ganz klar!Aber so einen armen Hund überlasse ich auch nicht alleine seinem Schicksal, angebunden vor dem Supermarkt.
Wenn es in diesem Thread über Problemhunde oder vorgeschädigte Hunde geht...dann habe ich etwas überlesen....sorry!
Das ist dann sicherlich schwieriger zu händeln.Ich dachte, bzw. ich verstand es so, dass es allgemein um das vermeintlich sinnlose Begrapschen der Hunde geht.
Da habe ich anscheinend wieder mal nicht richtig verstanden,
:datz: bzw. dementsprechend falsch kommentiert.
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Nee nee, Britta, Du hast schon richtig gelesen
Aber in den "allgemeinen" Hunden sind halt solche und solche enthalten.
Und irgendwo alleine anbinden würde ich weder einen solchen noch einen solchen Hund. Genausowenig wie ich ein kleines Kind irgendwo alleine warten oder im Kinderwagen stehen lassen würde. Denn :irre: Menschen gibt es überall. Die meinen es ja oftmals auch gar nicht böse (das sind meiner Meinung nach die schlimmsten :D).
Liebe Grüße
Doris
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Zitat
Aber in den "allgemeinen" Hunden sind halt solche und solche enthalten.Siehst Du, da denke ich jetzt ganz anders darüber.
Auch bei den "allgemeinen" Hunden, also die, die noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, die von Anfang an in einer Familie aufwachsen durften usw.,
gibt es keine bösen und menschenfeindliche Hunde von Haus aus.Viele dieser Hunde jedoch bekommen nicht die Möglichkeit ihr eigenes Feindbild zu schaffen, weil Frauchen/ Herrchen das aus übertriebener Fürsorge gerne für sie übernimmt
, und das ist der Knackpunkt, und das schafft die Mißverständnisse in der Hund/Menschbeziehung.
Alle zwischenmenschliche Probleme sollte und darf ich meinem Welpen nicht aus dem Weg räumen. Mit ein paar Streicheleinheiten zu viel muss er klarkommen, bzw. er muss lernen damit sozial umzugehen.
Aber ich bin ja schon mal hoch zufrieden, dass ich doch richtig gelesen habe, was die ursprüngliche Fragestellung war.
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ICH binde meine hunde aber nun mal vorm laden an... und dafür müssen sie eben auch erzogen werden!
und dann müssen sie auch damit klarkommen, vielleicht mal angegrabbelt zu werden, bzw. entsprechend zu warnen, wenn sie nicht angefasst werden wollen - das ist ja auch alles gar kein thema bei der kleinen! trotzdem kann man gefälligst fragen und es dann zumindest richtig machen...und dann bei einem ängstlichen hund nicht gerade von oben angrabbeln, etc....bei fiete ist das ein thema... der ist nämlich nun schon 3 und lässt sich eben nicht von jedem antatschen... wenn er dann knurrt (also warnt) dann heißt es gleich "beißer, hm?" .... und sowas regt mich eben auf...!
und wenn meine hündin vor angst das weite sucht, weil ihr dieses eididei nicht ganz geheuer vorkommt, dann nervt es mich schon!
ich wollte auch hier keine erziehungstipps (worte zum sonntag), sondern nur mal hören, was ihr schon alles mit euren hunden durchmachen musstet!
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Huhu,
wenn ich nicht genau wüsste, ob mein Hund mit jedweder "betätschelung" klar kommt, dann würde ich ihn in keinem Fall vorm Supermarkt allein lassen. Ich würde es wahrscheinlich generell bei keinem Hund machen, weil ich einfach zuviel Angst dabei hätte ... ob grad wer meinen Hund aus Spaß zusammentritt, oder klaut weil er ihn süß findet (oder den armen angebundenen Hund "retten" will *an anderen Thread erinner*), oder oder oder ... aber das wären wie gesagt _meine_ Ängste und jeder Mensch ist da verschieden - sollte ja auch keine Grundsatzdiskussion über Hunde werden, die man beim Supermarkt allein draußen lässt
Was ich aber ebenfalls nicht ok finde - auch nicht wenn mein Hund lernen soll menschenfreundlich zu sein - ist, wenn der Hund ungefragt begrabbelt wird. Nicht weil ich was dagegen hätte, dass der Hund angefasst wird ... jeder kann meinen Hund streicheln, wenn er will und der Hund es zulässt. Aber ich sehe mich da schon immer in der Pflicht die Leute zu ermahnen, dass sie fragen sollen - denn es gibt eben auch Hunde die Angst haben, womöglich bei unerwarteten Betätschelungen zuschnappen. Und wenn ich dann sehe, dass Kinder von einem Moment auf den anderen meinen Hund antatschen, am besten noch beim Vorbeigehen, ganz schnell von hinten noch, dann krieg ich die Krise und würde am liebsten mir die Eltern beiseite ziehen. Bei der alten Hündin meiner Mutter z.B. könnte ich nie dafür garantieren, dass sie sich nicht so erschreckt, dass sie doch mal zuschnappt.
Wenn man einen Hund von Welpe auf hat, dann sollte man auch daran arbeiten, dass er sowas "verträgt", aber ein Fremder, der noch dazu vllt. keine Ahnung von Hunderverhalten hat, kann doch nicht wissen, was das da grad für ein Hund vor ihm ist.
Deswegen bin ich der Meinung, dass man immer (Ausnahme s.u.) fragen sollte, eh man einen Hund auf der Straße einfach streichelt, vor allem bei Kindern ... denn wenn die lernen "ich darf jeden Hund ungefragt streicheln" und dann irgendwann an den falschen Hund damit geraten ist das Geschrei groß.
Wo ich allerdings kein Problem mit habe ist, wenn mein Hund (ungefragt) gestreichelt wird, weil er von selbst offen auf die Person zugegangen ist ... oder wenn man schon eine Weile mit anderen HH beisammen steht und weiß, dass die Haltung des Hundes schon dafür sprach, dass er damit einverstanden war.
freundliche Grüße
Jenny -
Zitat
ICH binde meine hunde aber nun mal vorm laden an... und dafür müssen sie eben auch erzogen werden!
auf...!Dann musst Du aber auch damit rechnen, dass sie angegrapscht werden.
Leider machen es viele Menschen so, was ich persönlich auch nicht für richtig halte.
Aber man sollte nie von sich selbst ausgehen.Zitat
und dann müssen sie auch damit klarkommen, vielleicht mal angegrabbelt zu werden, bzw. entsprechend zu warnen, wenn sie nicht angefasst werden wollen - das ist ja auch alles gar kein thema bei der kleinen! trotzdem kann man gefälligst fragen und es dann zumindest richtig machen...und dann bei einem ängstlichen hund nicht gerade von oben angrabbeln, etc....Das mit dem "Warnen" wird halt leider sehr oft missverstanden.
Knurren = aggressiv...so sind die Leute eben!
Und wie denkst Du sollen die Leute Dich um Erlaubnis fragen?
Sollen sie Dich im Geschäft ausfindig machen, um Dich dann zu fragen, ob und wie Deine Hunde gestreichelt werden können?
Das glaubst Du doch nicht ernsthaft?Zitatund wenn meine hündin vor angst das weite sucht, weil ihr dieses eididei nicht ganz geheuer vorkommt, dann nervt es mich schon!
Ist Deine Hündin denn nicht angebunden? Aber Du siehst, angenehm ist das für Deine Hunde keineswegs.
Und Angst kann auch ganz schnell in Aggressivität überwechseln. Das wäre mir ehrlich gesagt zu gefährlich. Gerade in unserer Zeit, in der Hunde ein äusserst sensibles und feindliches Thema sind.Zitat
ich wollte auch hier keine erziehungstipps (worte zum sonntag), sondern nur mal hören, was ihr schon alles mit euren hunden durchmachen musstet!Wenn Du nur solche Antworten hören möchtest, dann wird es zwar Dein Gewissen beruhigen und es bestätigt Dich, dass es noch andere Leidensgenossen gibt...,aber Deinen Hunden hilft es leider herzlich wenig. Darum geht es doch hauptsächlich?
Ausserdem habe ich bloss meine Erfahrung, bzw. Einstellung zu diesem Thema geschildert.
Ich denke mal, dass man auch aus den Erfahrungen anderer lernen kann.
Zumindest haben sie mir hier sehr oft geholfen. -
Hi Britta,
ZitatAuch bei den "allgemeinen" Hunden, also die, die noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, die von Anfang an in einer Familie aufwachsen durften usw.,
gibt es keine bösen und menschenfeindliche Hunde von Haus aus.Nun, eine meiner Hündinnen mag es nicht, von Menschen angefasst zu werden. Generell nicht. Sie ist kein "kontaktfreudiger" Typ. Also zwinge ich sie nicht dazu, dränge ihr keine Menschenkontakte auf. Wer fragt, ob er meine Hunde streicheln darf, bekommt eine entsprechend höfliche Antwort a la "wenn meine Hunde das möchten, dann zeigen sie das selbst an". Wer nicht fragt, sondern einfach so meine Hunde antatscht, hat ganz schnell kapiert, dass zumindest ICH eine Zicke sein kann. Und besser ich bin "verschrieen" als meine Hunde.
Eine zweite meiner Hündinnen findet Menschen toll. Streicheln klasse. Und noch besser, wenn man dann sofort in ein wildes Sparring übergehen kann. Nur finden das wiederum viele fremde Menschen nicht so toll, wenn ein 66 cm Hund sie als Sparringspartner möchte.
ZitatAlle zwischenmenschliche Probleme sollte und darf ich meinem Welpen nicht aus dem Weg räumen. Mit ein paar Streicheleinheiten zu viel muss er klarkommen, bzw. er muss lernen damit sozial umzugehen.
Jo, und meine Mitmenschen müssen damit klarkommen, dass meine Hunde auch selbst "sagen" dürfen, wenn ihnen nicht passt, dass sie gerade angetatscht werden. Und wer nach mehrmaligem Knurren immer noch meint, dass dieser grosse Wuschelhund doch so süss aussieht und man den doch unbedingt streicheln können muss, weil man ja "sooooo tierlieb" ist, der muss dann eben auch damit leben, dass der grosse Wuschelhund ihm mal kurz die Zähne zeigt und notfalls auch abschnappt.
Denn DAS ist korrektes Sozialverhalten eines Hundes. Und nicht "ich renne zu allen Menschen hin und lasse mich streicheln und belästige meine gesamte Umgebung".
Viele Grüße
Cindy -
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