• Hallo!

    Ich habe für 3 Wochen den Hund (Cockerspaniel-Mix) einer Freundin bei mir zur Betreuung.

    Sie sagte mir, dass er es nicht gewöhnt ist im Auto mitzufahren. Sie hat es schonmal mit ihm ausprobiert, doch dann hat er gebrochen.

    Nun ist er bei mir und ich finde, dass man ziemlich eingeschränkt ist, wenn man mit dem Hund nur in der Straße, in der man wohnt, spazieren gehen kann. Das ist doch langwilig, ich möchte dem Hund etwas neues bieten.

    Also habe ich ihn einfach ins Auto auf die Rückbank gesetzt. Er setzte sich aufrecht hin, hechelte die ganze Zeit und es lief ihm die Spucke nur so runter, sodass er hinterher ganz nass war, außerdem gab er komische Laute von sich. Das tat mir richtig leid. Nach der Fahrt war er total aufgedreht, raste umher und fraß Unmengen Gras. Als wir die Rückfahrt antreten wollten, weigerte der Hund sich ins Auto einzusteigen und bekam schon Panik als er das Auto nur sah.

    Nun ist meine Frage: Wie kann ich einen Hund an das Autofahren gewöhnen? Oder sollte ich es besser sein lassen? :???:

  • Du kannst ihn schrittweise ans Auto heranführen und jedes neutrale / oder positive Verhalten belohnen wie verrückt. Wenn er z. B. das Auto beschnüffelt, - Leckerchen in den Hund

    und dann immer steigern. Den Hund zu nichts zwingen sondern versuchen, ihn neugierig zu machen. Manchmal siegt dann die Neugier über die Angst. Aber dazu brauchst du Mega viel Geduld und die 3 Wochen sind dann wahrscheinlich um .

    LG
    Melanie

  • Wenn du ihn nur drei Wochen hast und er das erste mal im Auto nicht gekotzt hat, dann zieh es einfach durch. Keine Weicheleien, wie Leckers, wenn er am Auto riecht (ja, ganz anderer Ansatz, als beim Posting davor... 's gibt unterschiedliche Meinungen...). Pack ihn ins Auto ohne große Bimborium, es geht auf zu was Neuem, dort gibt es ordentlich Spaß, danach geht es zurück - und wenn der Hund ins Auto geschoben werden muß. Am besten jeden Tag ins Auto zu einem geilen Platz.
    Jede Fahrt, bei der er nicht kotzt, ist eine gute Fahrt!!! Du kannst ihn davon überzeugen, daß Auto toll ist, wenn es immer an neue Stellen geht!
    Klingt hart, aber: Kümmer Dich einfach nicht um das Gequatsche von der Hinterbank, überzeuge ihn davon, daß sich Autofahren lohnt, weil es anschließend so geil ist, wie Autoangsthase sich niemals hätte träumen lassen.
    Ignorier die Angst einfach!

  • Hallo!
    Wir haben unseren Hunden das Autofahren auch erst "beibringen" müssen.
    Zumindest unserem Rüden war es recht suspekt!
    Ich muß sagen ich hab´s dann auch immer vermieden, wenn´s denn ging!
    Aber spätestens als dann unser Jahresurlaub samt Hunden anstand, war auch mir klar dass wir dieses Problem in den Griff bekommen müssen.
    Wir sind stundenlang mit den Wuffels umhergefahren, ohne Rücksicht auf verluste! Bei uns hat es funtioniert. Hat aber auch ca. zwei Monate gedauert - zwei Monate Stress pur! Es hat sich gelohnt!

    LG

  • mein Pauli wollte auch nicht im Auto mitfahren, als er zu uns kam.
    er hat sich absolut geweigert einzusteigen und so stark gezittert, dass er einem leid tun konnte.

    Autofahren ist aber ein absolutes "muss" für uns.

    Irgendwie hat Pauli dann wohl gespürt, dass er keinen Diskussionsspielraum hat. Ob er wollte oder nicht, ich habe ihn ins Auto gehievt, beruhigend mit ihm geredet, nach Ende der Fahrt gab es Leckerlis(einmal sogar eine ganze Bockwurst) und reichlich Lob für den tapferen Hund.

    Pauli lebt jetzt drei Wochen bei uns, Auto fahren funktioniert reibungslos, manchmal zittert er noch ein wenig, aber er steigt freiwillig ein und bleibt auch einige Minuten im Wagen alleine.

    Gruß
    Simone

  • Hallo,
    unser Hund hatte auch tierische Angst vorm Auto im Auto und überhaupt.....wir sind auch einfach immer mit Ihm gefahren,obwohl er nach 2 metern gekotzt hat usw.
    Irgendwann hat alles nachgelassen.Aber wenn Du das jetzt anfängst dann wäre es doch gut wenn Deine Freundin das weiterführt sonst bringt das alles nix und der Hund hat 3 ätzende Wochen bei Dir für nichts.
    Viel Erfolg

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