Kräuter,was dürfen Hunde mitnaschen?

  • Mal eine Frage zu Kräutern im Garten.
    Ich habe hinter dem Haus einen Kräutergarten. Nun habe ich ein paar mal schon beobachtet,das meine zwei Mädels beim mitgehen(wenn ich da hingehe,müßen sie natürlich auch immer mit ;) ) an dieser und jener Kräuterblüte naschen.
    Ich komme damit klar,aber gibt es irgendwo eine Liste, wo man ersehen kann,welche Kräuter nun gut sind und welche schädlich?
    Ich habe sie schon am Schnittknoblauch beobachtet,an der Pfefferminze und an der Zitronenmelisse,am Eisenkraut ebenfalls :/ ...(ob die mich immer beim naschen beobachten und das dann nachmachen???)
    Schnittknofi habe ich mit einem sofortigen Pfui unterbunden,weil ich denke,dass der genau die wirkweise wie der Knollenknoblauch hat und das nicht gut für Hunde ist...
    Kennt sich jemand damit aus? Gibt es Tabukräuter für Hunde?Ich bin eher Kräuterhexe für menschliche gebrechen... :???:

  • Nin ja selbst Teilbarfer, aber meine zwei machen ja Selbstbedienung bei Mutter Natur :D
    Ich g**gle mal, mal schaun was sich zeigt :glaskugel:


    Wen irgendeiner Bescheid weiß, würde ich mich über jeden Link oder Ratschlag freuen

  • Hallo!


    Bin noch neu hier, haben auch erst seit ein paar Tagen unseren kleinen Stinker im Haus und natürlich noch lange nicht alles im Griff :/


    Aber mir zwängt sich diese Frage regelrecht auf:


    Hab gerade gelesen Knoblauch soll nicht so toll sein für Hundi.
    Auf der hier empfohlenen Seite "Botanikus.de" steht sogar etwas von giftig!
    Und nun die Frage: Wenn Knoblauch nicht gut ist, warum wird er von manchen Leuten als Zecken- und sonstiges Getier -Abwehrmittel empfohlen? Und noch schlimmer, warum gibt es Knoblauch Granulat im Zoogeschäft zu Kaufen?!?!? :kopfwand:
    Hab mir die Dosen noch nicht so genau angesehen, aber etwas seltsam find ich es schon ...
    Klärt mich auf :ops:


    Grüße
    Sascha


  • Knoblauch löst hier gerne mal umfangreiche diskussionen aus :D
    Fakt ist das Knoblauch in grossen mengen tödlich und in kleinen regemäßigen mengen eine Blutarmut hervorruft. Also eine "Vergiftung" die man nicht gleich sieht. Als Zeckenmittel ist eine wirkung nie nachgewiesen wurden, die mengen sind viel zu gering und eine größere ausreichende Menge würde zur Vergiftung führen.
    Trotzdem ist es immer noch als Wunderheilmittel gegen Zecken sehr beliebt, warum erschliest sich mir nicht.
    Und die Kräuterfrage interissert mich auch. Schnittlauch würde ich nicht verfüttern, aber mehr weiss auch ich auch nicht. Petersilie ist bei Lucy sehr beliebt.
    LG
    Sandra

  • Danke für die Antwort!


    Also kann ich wohl davon ausgehen, das das Thema Knoblauch als eines der "unlösbaren Geheimnisse" der Hundehaltung in die Geschichte eingeht.
    Aber man kann ja heutzutage soviel Zeug kaufen, das nicht gesund ist, warum dann nicht auch giftigen Knoblauch für Hunde :kopfwand:
    Mann muss ja nicht alles verstehn, aber es tut gut mal darüber gesprochen zu haben :D


    Grüße
    Sascha

  • Noch mal eine Meldung über Knoblauch, von jemanden der es füttert und zur Parasitenabwehr verwendet.
    Giftig ist - wie bereits in Studien nachgewiesen - eine Menge von 5g pro kg Körpergewicht. Diese Menge ist auch für einen Menschen giftig.
    Was die parasitäre Wirkung angeht, kann ich nur von mir bekannten Tieren sprechen und dort war der Schutz vor Zecken sehr gut. Auch bei meinem Hund. Dieser hatte eine Zecke am Auge und eine krabbelnder Weise im Fell, bevor wir Knoblauch zu gefüttert haben und seit dem keine mehr - seine Kumpels mit Chemie behandelt oder mit so komischen Halsbändern haben trotzdem immer noch welche. Hilft übrigens auch bei Würmern, Flöhen, Mücken und anderes Getier.
    Trotz der regelmäßigen Gabe von einer Messerspitze frischen Knoblauch 3x die Woche hat er - der Hund - keine Blutarmut und auch alle meine anderen Tiere (Pferde, Frettchen) und Tiere von Freunden und Bekannten (Hunde, Frettchen, Pferde, Katzen und andere) leiden weder an Blutarmut oder an anderen Auffälligkeiten im Blutbild. Da bei meinen und auch bei den Tieren meiner Freunde und Bekannten einmal jährlich ein Blutstatus gemacht wird und dabei alle Werte bis hin zum Impftiter überprüft werden, kann ich das sehr sicher behaupten.


    Es gibt gern "Schauermärchen" die sich tapfer halten, aber eben nur "Schauermärchen" sind. Ebenso die Geschichte mit der Weintraube. Dort gibt es 19 Vorfälle davon 5 mit tödlichem Ausgang. Trotz intensiven Untersuchungen konnten weder in den betroffenen Tieren noch in den Weintrauben entsprechende Wirkstoffe oder Toxine gefunden werden. Ganz im Gegenteil, Traubenkernöl wird von der selben Gruppe von Forschern als sehr gut für die Ernährung von Mensch und Tier bewertet. Also die Traube an sich giftig und das Kernöl gut? Irgendwie unlogisch. Ach ja bei den Untersuchungen in der "Weintraubenaffäre" kam dann raus, das alle Tiere eine allergische Reaktion bis hin zum anaphylaktischen Schock hatten.


    Von daher gilt eigentlich fast immer, erst mal schauen ob der Hund es verträgt und dann in Maßen und nicht in Massen.

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