Hundetrainer werden... aber wie?
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Hallo!
Ich habe mal eine Frage hier an die Forums-Community, da hier mit Sicherheit ja einige langjährige Hundebesitzer mitlesen und -schreiben.
Ich möchte gerne als Hundetrainerin arbeiten, und überlege nun schon seit April, wie ich das am besten anstelle. Ich habe schon sämtliche Seiten mit Tierpsychologie-Studien durch, da wurde mir von vielen Seiten berichtet, die Ausbildung sei zu theoretisch. Dann wäre da noch das Kynologie-Studium von Canis, was sich für mich sehr umfangreich und fundiert anhört, aber natürlich a) sehr teuer und b) auch sehr theoretisch ist. :/
Ich habe bei einigen Hundeschulen angefragt, aber selbst ein Praktikum lassen die sich bezahlen, und dann ist das auch gerade mal 1-2 Wochen lang.
Es gibt natürlich zig Möglichkeiten, Seminare zu besuchen, aber wie eignet man sich viel Praxis an? Ich habe jetzt in Tierheimen der Umgebung angefragt, mal sehen was dabei rumkommt...Bisher tendiere ich dazu, das Studium von Canis zu machen und mir nebenher möglichst viel Praxis anzuarbeiten, aber wie gesagt, die Frage ist halt wie... habt ihr noch Ideen, wo man sich danach erkundigen könnte?
Vielen Dank für eure Antworten.
Nadine
- Vor einem Moment
- Neu
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Mal interessehalber ...
1. Was bewegt dich denn zu diesem Entschluss?
2. Welche Vorkenntnisse bringst du denn mit?
3. Wie stellst du dir dein Leben nach erfolgreichen Abschluss der Ausbildung vor?
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mir geht es genauso wie dir.
ich möchte auch endlich meine ausbildung als hundetrainer machen, aber ich weis nicht wie.allerdings habe ich nun erstmal das ziel, hundepsychologie zu lernen. dafür habe ich einen fernlehrgang gefunden, der kommt aus der schweiz, da es in deutschland so spezifisch noch gar nicht gibt.
ist das atn in der schweiz. ( http://www.atn-ag.ch )
das ist aber nur für tierheilkunde, also hat nix mit trainer zu tun. aber ich denke, wenn man weis, wie genau der hund tickt, tut man sich auch leichter, ihn richtig zu erziehen und darauf dann einen trainer aufzubauen.grüße
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@Bennis-World:
Mal interessehalber: warum beantwortest du Fragen mit Gegenfragen?
Ich antworte aber trotzdem:
1) Die Möglichkeit, persönliche Interessen und Beruf zu verbinden
2) Eigene Hunde seit der Kindheit, ausserdem konnte ich in letzter Zeit einigen Fachleuten über die Schulter schauen, allerdings hauptsächlich im Agility-Bereich.
3) Ich muss erstmal wissen, wie die Ausbildung aussieht...
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Einfach weil es mich interessiert.
Wie dir ja sicher bekannt ist - ist der Beruf des Hundetrainers kein Lehrberuf im eigentlichen Sinne. Sprich es gibt eigentlich auch keine wirkliche Ausbildung für.
Ganz böse gesprochen sind es nur Seminare bei denen du einen Schein erhälst, der dir eine Sachkunde bescheinigt etwas ausbilden zu dürfen.
Persönlich bin ich der Meinung das, wenn man so etwas vor hat, man sich anfangs gerne auch im Verein als Hilfsausbilder betätigt um Erfahrungen zu sammeln. Um dann später unter der Anleitung eines erfahrenen professionellen Hundetrainers weiter zu "lernen" - bis man später irgendwann einmal so weit ist und sich auch den Problemfällen die dieser Beruf unabstreitbar mitbringt sinnvoll widmen kann.
Ich möchte keinen semi professionellen Trainer eines Vereines schlecht reden, aber ab und an stehen diese aufgrund mangelnder Erfahrung vor riesigen Problemen. Was ja an sich schwierig für diese Personen ist - da ihnen dann der Background zum nachfragen fehlt und selbige dann zum Teil auch im DF nachfragen müssen. Das ist insoweit nur schlimm das dies zeigt, das Trainer werden nicht schwer ist - Trainer sein umso mehr.
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Hallo,
ja, das sehe ich wohl auch so. Mir wurde schon von einigen Leuten gesagt, dass es vor allem auf Praxis ankommt, nur, wie ich schon schrieb, es ist nicht so einfach, an diese dran zu kommen... andererseits finde ich schon, dass man auch ein basiertes theoretisches Wissen haben sollte.
Es wird wohl nicht einfach werden, zu diesem Schluss bin ich auch schon gekommen...
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Sicherlich brauchst du theoretisches Wissen keine Frage - Learning by doing wäre ja ungerecht den Hunden und Hundeführern gegenüber.
Es geht weder ohne das eine wie das andere - so wie immer im Leben.
Was ich bei beiden Sachen aber extremst wichtig finde: FRAGEN FRAGEN FRAGEN - ist die Frage noch so doof, bloss um zu erkennen wo das Problem liegt musst du verstehen können wie es zu dem Problem kam und welche Möglichkeiten es zum Beheben des Problemes gibt.
Schau dich einfach nur mal im Forum um, welche zum Teil (sry) hirnrissigen Fragen gestellt werden - und mit welchen kleinen und grossen Problemen sich hier die User rumschlagen. All dies und noch viel mehr solltest du wissen und auch verständlich erklären können.
Dafür benötigst du jede Menge theoretisches und praktisches Wissen.
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naja, also ich denke jetzt mal, dass es sehr viele sehr gute tiertrainer gibt. nicht nur welche, die irgendwo irgendwas studiert haben, sondern auch welche, die sich die trockene Theorie eingebleut haben und dann die praktische Weiterbildung hatten.
und ich denke, ich spreche auch in Rubitas namen, wenn ich sage, dass eine "ausbildung" zum hundetrainer nie abgeschlossen ist. denn du wirst immer wieder situationen haben, die du noch nie hattest und dafür eine lösung finden musst. somit lernst du immer wieder dazu, genau wie in anderen Berufen eben auch.
aber durch viele verschiedene bücher, unterlagen, kurse kann man sich das theoretische schon mal näher bringen und den praktischen Teil kann man sich dann durch Praktias in Hundeschulen, Vereinen, Tierheimen, Tierärzten, Hundephysotherapeuten und wie sie alle heißen aneigenen.
Wenn die praktische "Weiterbildung" in ein breites Praktikum setzt, so das man in vielen Berufen zusehen und lernen kann, wie wer mit den Tieren / Hunden umgeht, so denke ich, ist es auf jeden Fall möglich, ein guter Tiertrainer zu werden.Und ich denke, wir haben bereits die beste Voraussetzung:
Wir haben eigene Hunde und wir wissen wie hart es sein kann, einen Hund auf die richtige Bahn zu leiten. :2thumbs:grüße
susanne
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Eine wirkliche Ausbildung zum Hundetrainer gibt es nicht. Es ist kein Lehrberuf wie andere Berufe. Das kann jeder werden. Deswegen gibt es ja so viele Trainer, die nichts taugen.
Viele Hundetrainer haben mal in einem Tierheim gearbeitet oder in einem Hudnesportverein angefangen. Dann da die Trainerlizenz gemacht und sich später selbstständig gemacht.
Oft sind es die Besitzer schwieriger Hunde, die Hundetrainer werden, um ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Ich trainiere in einem Hundeverein mit vielen Tierheimhunden und konnte extrem viel Erfahrungen sammeln und habe selbst an meinem Hud viel gelernt. Aber Hundeausbildung ist Hundeführerausbildung. Eigentlich trainiert man den Menschen und das ist antrengend.
Je mehr du Kontakt zu schwierigen Hudnen hattest und selber eine bestimmte Ausbildungslinie verfolgst, desto leichter wird es dir fallen. Die Liebe zum Tier alleine reicht nicht aus.
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nein, das die liebe alleine nicht ausreicht, dass ist mir schon klar.
aber es ist doch eine sehr gute voraussetzung, denn ich weis doch, wie schwer es sein kann, das man sich und den hund auf die richtige bahn leitet. das ist doch dann schon mal sehr von vorteil.
ich denke auch, wenn man bei seinem eigenen hund bereits probleme hat, dann kann man das auch anderen weitergeben, denen helfen, die auch probleme haben, damit sie sich und ihren hund wieder in griff bekommen.
und das ist genau das, warum ich sowas machen möchte, den anderen leuten und vor allem den anderen unverstandenen hunden helfen!
- Vor einem Moment
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