Er knurrt und beisst!

  • Hallo
    mein kleiner Goldie ist 12 Wochen alt, aber man könnte vor ihm schon mehr Angst bekommen als vor einem Ausgwachsenen Staffordshire... naja OK fast. ;)
    Mein Problem ist dass wenn er etwas in seiner Schnauze hat, wie Knochen, Dreck, Schnecken, Seil... usw... wenn man es ihm wegnehmen will, er total am durchdrehen ist.
    Das fängt mit Knurren an, geht dann über zum Schnappen und dann richtig boshaften Knurren mit Beissen, und das in seinem Alter. Er macht auf mich dann fast immer den Eindruck eines Werwolfs :shocked:


    Ich versuch ihn dann immer auf den Rücken zu legen und seine Schnauze wegzudrehen, er ist nicht begeistert und hört so schnell auch nicht mit seiner Toserei auf???


    An was liegts und was kann man machen?
    mein Verdacht ist: Er kommt aus einem Wurf mit 7Geschwistern und war der kleinste der nie was abbekam...dieses Gierverhalten kenn ich von meiner Katze. Aber was tun um ihn das auszutreiben? Ich will nicht unterwegs sein, er findet was, was er absolut nicht haben darf (gefährliche vergiftete Gegenständer usw) und er rückt sie nur unter absoluten Widerwillen raus...


    Achso noch was: mein Sammy verkneift sich das Pipi immer beim Gassigehen ums dann bei mir im Hausgang loszuwerden :/
    Das grosse Geschäft klappt ganz gut, aber Pipi will er nie draussen. :x

    • Neu

    Hi


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    • Du solltest mit ihm an zwei Punkten arbeiten:


      Einmal am "Nein", dass Du anwenden kannst BEVOR er etwas Begehrtes aufnimmt und


      als zweites am "Aus", also hergeben aus dem Maul.


      Beides muss man mit dem Hund wie die Kommandos Sitz und Platz üben - sonst versteht er nicht was Du willst und ist berechtigterweise sauer, dass Du ihm einfach so seine "Beute" wegnehmen willst. Es ist sein gutes Recht diese zu verteidigen! Daher wird er auch zunehmend "pampiger", wenn Du ihm dieses Recht nicht zugestehst! Auf den Rücken drehen solltest Du übrigens generell aus Deinem Repertoire streichen. Das ist für gar nix gut, außer den Hund zu verunsichern.


      Also "mach" Dir Situationen, in denen Du sowas gezielt üben kannst. Zuhause im Ruhigen mit Dingen, die nicht gefährlich sind.


      Sowas üben wir übrigens in unserer Welpenstunde :wink:


      Zum Pipi: Wenn Hunde draußen nicht pießeln können, dann ist das in der Regel, weil sie zu aufgeregt sind. Das heißt, Du solltest Eure Spaziergänge ruhiger (also an ruhigen Orten, ohne viel Action) gestalten.


      Das permanente Aufsammeln von Unrat könnte übrigens auch eine Folge von dieser Aufgeregtheit sein.


      Viele Grüße
      Corinna

    • Achja, wie man das mit dem "Aus" macht, hab ich ja noch gar nicht geschrieben: Tauschen und ganz dicke Loben, wenn es klappt. Er muss es supermegatoll finden, dass er Dir was geben darf :wink:

    • also ich hatte das gleiche problem mit meinem.
      allerdings muss ich dazu sagen, dass er mich angeknurrt hat, als er ein schweineohr hatte. ich hab ihn nichtmal angeguckt, ich bin nur zur türe hereingekommen und da ging es los.


      ich habe ihn damals auch auf den rücken gedreht, habe ein strenges "NEIN" losgelassen und habe ihm das ohr weggenommen....
      damals war ich auf dem dreh, dass es mir wichtig ist, dass nichts passiert, wenn ich ihm mal was wegnehmen muss. und wenn ein 12 wochen alter welpe zubeißt, blutet es zwar ein wenig durch die spitzen zähnchen, aber es ist nicht zu vergleichen, als wenn dann ein ausgewachsener 30kg hund knurrt und im zweifel zuschnappt...


      ich weis, das ist nun ne streitfrage, ob man es so macht oder nicht.
      auf jeden fall ich habs so gemacht und ich bin froh darüber, dass ich es gemacht habe, denn seit dem tag, knurrt er mich nicht mehr an und ich darf auch alles von ihm haben... :D


      wenn dir das aber nicht gefällt, dann kannst du es natürlich auch mit dem tauschpackt probieren, den haben wir dann auch noch eingeführt.
      das heißt, er tauscht mit mir alles. für nen schmacko bekomme ich seine frisbee, sein schweineohr, seinen kauknochen, den schönsten dreck auf der straße...einfach alles und es macht ihm spaß, dass er mit mir tauschen kann... ;-)


      also zeig ihm einfach mal dein leckerchen, wenn er was im maul hat und sage zu ihm z.b. tauschen.... irgendwann hat er dann kapiert was du von ihm möchtest und was dann passiert, wenn du ihm das wort tauschen sagst:
      er gibt dir was und du gibst ihm was! eigentlich nur fair, oder? :D


      viele grüße


      susanne

    • Da du ihm über kurz oder lang kräftemäßig nicht mehr gewachsen sein wirst, würde ich das mit dem umwerfen gleich lassen. Außerdem verschärft es nur die Situation.
      Eigentlich bin ich ja kein Freund von Lekkerlies aber hier wäre ein Stück Wurst sicherlich sehr sinnvoll.


      Also der Hund soll etwas hergeben. Du hältst ihm die Wurst (o.ä.) vor die Nase und sagst freundlich aber bestimmt z.B. "Aus". Legt er den Gegenstand hin stelltst du deinen Fuß drauf und gibst ihm die Wurst.


      Legt er den Gegenstand nicht hin drehst du dich Kommentarlos um und gehst mit der Wurst weg. Und verfährst sobald er dir folgt nochmals, wie oben beschrieben.

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