Ziehen an der Leine
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Hallo,
unsere Zambra 6 Monate alt, zieht so heftig an der Leine, sie hört noch nicht so gut, wir haben sie 2 Wochen heute.
Sollten wir vielleicht nicht mit einem Halsband arbeiten?
Bitte helft mir, die Hundeschule gehen wir nächste Woche besuchen.
Gruß Heike
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Hi,
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Morgen ...
die Suche benutzen hätte dir schon weiter helfen können...
Wenn der Hund zieht stehen bleiben, entspannt sich die Leine in eine andere Richtung gehen, öfters mal ein Richtungswechsel.
Ziel ist einfach das der Hund lernt auf dich zu achten - und es nur dahingeht wo du willst und NIE dahin wohin der Hund will.
Aso und für tolles Laufen belohnen.
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Zitat
Hallo,
unsere Zambra 6 Monate alt, zieht so heftig an der Leine, sie hört noch nicht so gut, wir haben sie 2 Wochen heute.
Sollten wir vielleicht nicht mit einem Halsband arbeiten?
Bitte helft mir, die Hundeschule gehen wir nächste Woche besuchen.
Gruß Heike
Ruhig mit den jungen Pferden, ups, Hunden.
Leinenführigkeit ist so ziemlich das schwerste, was ein Hund lernen muß, weil:
Hunde normalerweise natürlischerweise schneller "gehen" als Menschen, deshalb sind sie quasi sofort am Ende der Leine.
Dort "prallen" sie auf ein Pysikalisches Gesetz - den Opositionsreflex. Dieser Bewirkt, grob erklärt, dass sie mitr der gleichen Kraft an der Leine ziehen, mit der Du die Leine festhälst.
Mit was arbeitest Du denn jetzt? Mit Geschirr? dann bleibe auch dabei, denn nicht die Ausrüstung trainiert Deinen Hund - DU trainierst Deinen Hund.Es gibt viele, viele, viele verschiedene Übungen für lockers Leinegehen, und Du solltes möglichs viele davon machen aber: Lass Dich nicht ziehen, und er wird Dich nicht ziehen.
1. Regel: Wenn Zug auf der Leine ist, geht es nicht weiter. "Pech gehabt" sagen, stehen bleiben, Baum imitieren. So lange bis Hund sich umsieht um zu gucken, warums denn nicht weiter geht = lob + belohnung. Wenn das mehrere Minuten dauert, dann dauert es eben mehrere Minuten.
Es gibt auch Hunde, die dann anfangen, im Kreis zu wandern - hier hilft Leineverkürzen, bis sie wirklich nicht mehr weiterkommen...
Kommt der Hund zu Dir zurück (ohne das genannte Kreiselverhalten) --> Jackpot)2. Regel: Wenn Zug auf der Leine ist, geht es nicht weiter. Wenn der Hund ein offenkundiges Ziel anstrebt (z.B. die Laterne mit all den tollen Duftmarken) kannst Du folgendes machen: Du stehst auf Deiner gedachten Startlinie, Du gehst los in Richtung der Duftlaterne. Wenn sich die Leine strafft, sagst Du "Pech gehabt" und gehst zu Deiner designierten Starlinie zurück). Dort beginnt das Spiel von neuem.
Es geht in Richung Duftlampe, solange die Leine locker ist, strafft sie sich "Pech gehabt", umdrehen, zurück zur Startlinie. WENN der Hund unbedingt zu dieser Laterne will, WIRD er irgendwann herausfinden, unter welcher Bedingung es vorwärts geht.
Anfangs die Strecke von der Starlinie bis zum Zielstrich nicht zu lang wählen, damit der Hund auch nach 3-4 versuchen Erfolg haben kann, und nicht aufgibt.3. Regel: jeder Schritt an lockerer Leine kann (und anfangs SOLLTE) belohnt werden, großzügig!!!), Clickern ist hier eine tolle Möglichkeit.
4. Regel: Signale wie langsam und warte (oder Stopp oder Halt) sollten geübt werden, denn damit kann man dem Hund signalisieren, welches Verhalten Du wünscht, falls er vergessen sollte, dass Die Leine nur einen begrenzten Freiheitsradius zu läßt. Ich habe festgestellt, dass das einem die "Arbeit" erheblich vereinfacht und man viel entspannter gehen kann (obwohl man in einer Tour "langsam" oder "warte" souffliert und ständig deren Ausführung belohnt), man gibt dem Hund sozusagen Hilfen, sich richtig zu verhalten, bevor sie Fehler machen. Manche Hunde brauchen zugegebener maßen weniger davon - aber wie gesagt, an lockerer Leine gehen ist die Königsdisziplin, da muß man dann halt entsprechend viel Training und Belohungen reinstecken
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Hallo Martina,
wir haben heute schon geübt
,sobald die Leine gezogen wurde bin ich in eine andere Richtung gelaufen. Sie ging mit, hat nur kurz mal den Kopf gedreht und schon klappte es, natürlich mit Lob und Leckerli. Zambra läuft am Halsband, kein Geschirr. Mehrere Hundegänger sagen wir sollten ein Geschirr anlegen, so ganz sind wir ja keine Hundelaien, aber unsere erste Hündin war gerade mal 7KG und sehr klein.
Wir werden weiter üben. Danke für die Tipps.
Gruß Heike
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Hallo Martina,
den Tipp 3 (clickern) praktiziere ich z. Z. Die ersten 10 x klappt es auch gut, dann ich der Clicker völlig uninteressant.
Man sagt ja, man soll trotz des Nicht-Beachtens des Clickers ein Leckerchen geben, richtig, oder?
Liebe Grüße
Locke
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Hallo,
auch ich habe das Problem mit dem an der Leine ziehen und ich habe nur einnen kleien Yorki, aber weil er immer an einer ausziehbaren Leine geht, haben wir dann ein Problem, wenn es heißt "kurze Leine" (z.B. Um zum Tierarzt oder Hundefriseur zu gehen).
Doch eigentlich wollte ich nur die Tipps von Martina bestätigen, sie sind total gut und hilfreich und auf die Frage mit dem Halsband oder Geschirr antworten!
Grundsätzlichn ist es egal! Beim Geschirr gibt es ein kleines Problem: hier hat der Hund die Möglichkeit mehr Kraft in seinen Zug nach vorn zu legen, da ihm das hier weniger unangenehm (am Hals) ist,
wir wechseln ab und zu einfach mal!
Denn beim Halsband habe ich den Vorteil festgestellt, dass Benny schneller reagiert, wenn ich z.B. die Richtung ändern will.Aber tu mir einen gefallen: verwende nie ein Kettenhalsband => diese ziehen sich zusammen sobald der Hund anfängt zu ziehen, doch der Fehler bei dieser Überlegung:
Hunde werden eigentlich nicht aufhören zu ziehen, denn sie versuchen aus dieser unangenehmen Situation, in der sie kaum Luft bekommen und einen starken Druck am Hals verspüren, zu entkommen und somit solang weiter ziehen bis
a) das Halsband ab ist
b) du ihn laufen lässt
c) er erstickt :motz:
und das will ja niemand!Viel Spaß und Freude an dem kleinen Schatz
CharleenP.S.: Wenn ich dir sonst irgendwie helfen kann, wenns um das Thema Erziehung geht, frag ruhig nach, das ist so eine Art Spezial- oder Hobbygebiet von mir
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Huhu,
bitte die Frage nicht böswillig auffassen, aber wenn Hunde-Erziehung dein Steckenpferd ist, warum die Probleme mit der kurzen Leine?
Wegen Geschirr oder Halsband: "Egal" find ich das eigentlich nicht unbedingt. Wenn eh nie Druck auf der Leine ist, dann ist es natürlich "egal", weil es eben weder gesundheitlichen Folgen haben kann, noch mit der Erziehung zu tun hat (an was die durchhängende Leine baumelt ist wuffi ja meist total egal
). Aber wenn der Hund los rennt oder noch viel zieht, das ist ja die Situation wo man abwägen muss was einem besser zusagt. Ich bevorzuge z.B. Geschirre, weil mir einfach die verschiedenen Geschichten über gesundheitliche Schäden bei Halsbändern (sofern der Hund eben viel zieht) ein zu mulmiges Gefühl geben ... und erziehen möchte ich den Hund eh nicht über die Leine, sondern Kommandos und Zeichen.
Kettenhalsbänder sind übrigens nicht alles Würger, aber mir gefallen sie auch nicht ... außerdem hab ich immer Bedenken, dass es meinem Hund die Haare ausreißen würdgrüßlies
Niesha -
Hallo zusammen,
mit viel Geduld ist es besser geworden, ich drehe mich in die andere Richtung und sie geht mit.
Ein Kettenhalsband kommt niemal in Frage.
Wir denkendas es nicht mehr so lange dauert und Zambra hört.
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Es gibt ja jetzt ein neues Erziehungsgeschirr,das heißt Topwalk.Kann man überall kaufen,habt ihr bestimt schon was von gehört..Das sieht eigentlich ganz gut aus und auch gar nicht bruthal oder gefährlich.Ob das gut ist oder sowas doofes wie Easy Walker und all sowas ist??
Ich würde es ja einfach austesten aber es ist ganz schön teuer.So 19 € oder so.Da wollt ich erst mal nachfragen ob das vielleicht jemand hat..??
Danke für Antworten -
Es ist ganz einfach - ich werde zum Baum wenn er zieht. Er hat ziemlich schnell kapiert dass er beim Ziehen nicht weiterkommt, was er natuerlich nicht will. Bei manchen Hunden dauert es vielleicht etwas laenger, da die Versuchung zu ziehen einfach zu gross ist, aber irgendwann geht das Licht an. Nur muss man auch konsequent sein, denn wenn er einmal zieht, und Du gibst nach, merkt er sich das und probiert es noch mal.
Das Belohnen fuers Umdrehen und Zuruckkommen war fuer mich nicht die ideale Loesung, denn Max hat ziemlich schnell ueberrissen, dass er die Belohnung nicht nur fuers Zurueckkommen bekam, sondern zuerst ziehen 'musste'. Mit dem Resultat, dass er eifrig an der Leine weiterzog, denn wenn er zog, blieb ich stehen, er kam zuruck und bekam etwas .... Jetzt wird er damit belohnt, dass er weitergehen darf, und das funktioniert praechtig.
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