Im Hundeverein kamen im letzten Jahr einige junge Rüden neu in den Club. Das Frauchen von dem einen Neuen nahm ihren jedesmal auf den Arm, sobald die Rüden miteinander rangelten. Nach einem halben Jahr begann mein 2 1/2-jähriger dann plötzlich bei diesem aufzureiten. Ich hab es ihm jedesmal sofort verboten, aber sie schimpfte mein Rüde sei pervers, hypersexuell und ich sollte ihn kastrieren lassen und mal zum Tierpsychologen gehen. (Die ordinären Worte lasse ich hier mal weg)
Ich finde das Aufreiten wirklich nicht toll, zumal meiner im ersten Jahr ständig von einem anderen beritten wurde, bis sie ihre Rangordnung ausgemacht hatten und sich danach aus dem Wege gingen.
Nun habe ich aber zwei Rüden zuhause, die ihre Rangordnung täglich durch Spiele, Wettrennen und Rangeleien untereinander ausmachen. Das Aufreiten kenne ich zuhause nicht. Es sind liebe ausgeglichene Kerlchen. Ich würde sie fast für asexuell halten. Eigentlich sehe ich keine Notwendigkeit für einen Tierpsychologen oder für Medikamente.
Was meint ihr?