Muskelkrämpfe? Entzündung? Epilepsie ? oder was?

  • Meine Labrador Hündin wird im Juni 3 Jahre alt und hat seit nem knappen halben Jahr so komische Krämpfe. Sie zuckt kurz dann verkrampft sie , sabbert und atmet ganz kurz. das geht ca. 3-4 min. dann ist es wie weggeblasen.ist im letzten halben Jaht ca. 6-7 mal aufgetaucht.
    Also ab zum Tierarzt, ohne Blut zu nehmen stand fest, dieser Hund leidet an Muskelkrämpfen, ähnlich wie beim Meschen, dem fehlt nur Magnesium!! Also gut, man glaubt dem TA und kauft Magnesium in rauhen Mengen, täglich eine Tabelette, und siehe da, die Anfälle scheinen weg zu sein. Pustekuchen!! Ab zu nem anderen TA, dort wird mal als erstes Blut genommen, dort stellt man fest, der Hund hat das 10fache an weißen Blutkörperchen, also irgendwo ne Entzündung, Tabletten und Spritzen und das Prob mit den Leukos hat sich erledigt,aber dieser Anfall ist wieder aufgetaucht. Also mal wieder zum TA, selbe Tierklinik,nur ein anderer TA.Er kam dann zu dem Ergebnis, dass mein Labbi an Epilepsie leidet, also Spritzen und Luminal(1,5 Tabletten täglich). Bin gespannt ob es das jetzt wirklich war oder ob diese Anfälle erneut auftreten, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht ob es sich hier wirklich um Epilepsie handelt, er meinte dass könne es nur sein,und wäre bei Labbis oft der Fall. Und ich soll mir keine Gedanken machen, ein Hund mit ein Leben lang Luminal der könne ja schliesslich auch sehr alt werden.
    Was soll ich nur von dem ganzen halten?!?!

  • Hallo Bahnheimer, das hört sich absolut nach epilepsie an. Wie das bei Hunden ist mit der medikation weiß ich allerdings nicht. Beim Menschen ist es so, das erstmal die Medikation richtig eingestellt werden muss, und es auch möglich ist, das ein medikament nicht hilft und ein anderes eingestellt werden muss. hoffe deinem labbi hilft bereits dieses erste Medikament und die Anfälle bleiben verschwunden. Alles Gute für deinen Wuffel und
    LG Pierot

  • Hi,

    also mein erster Hund hatte auch epileptische Anfälle. Luminal haben wir auch genommen und für die aktuen Anfälle gab es Diazepam (auch als Valium bekannt). Auf das Luminal muss der Hund erst eingestellt werden, das ist richtig.

    Kotet und uriniert Dein Hund auch bei den Anfällen?

    Der Labbi von meinem Mitbewohner leidet auch an Epilepsie, er meinte, das kommt öfter vor bei der Rasse.

    Ein Hund kann - mit Medikamenten - schon damit leben und auch alt werden. Allerdings kann ein epileptischer Anfall auch mal übelst ausgehen.... also erkundige Dich mal nach Diazepam flüssig oder auch in Zäpfchen-Form, das wirkt entkrampfend.

  • Ich habe schon mehrfach gelesen dass Hunde Urin bzw Kot bei Anfällen gehen lassen, aber bei meinem Labbi ist das noch nicht vorgekommen, auch kein Schaum um die Schnauze.Ich denke mal dass es sich um noch"harmlose" Anfälle handelt.

  • Hi bahnheimer,

    bei meinem Hund waren die Anfälle leider etwas heftiger, als Du sie beschreibst, wir hatten das volle Programm.

    Leg Dir auf jeden Fall eine Art Kalender an, in dem Du die Anfälle dokumentierst, dann kannst Du erkennen, in welchen Abständen sie kommen.

  • Hallo!
    Wenn du Luminal gibst kann es in den ersten 2-3 wochen trotzdem noch zu Anfällen kommen, weil sie erst ein Wirkstoffspiegel aufbauen muß.
    Das Diazepam ist ein ganz wichtiger Rat, damit du zu hause nicht hilflos bist, wenn mal ein Anfall länger dauert als gewohnt, es kann auch zu minuten- bis stundenlangem Krampfen kommen, das MUSS man unterbrechen.
    Ich bin der Meinung, du solltest auf jeden Fall!!! noch das Herz deines Hund gründlich untersuchen lassen, auch wenn sie bei guter Kondition etc. ist, d.h. mindestens Röntgen und EKG.
    So können auch Herzerkrankungen aussehen, wenn es plötzlich zu Herzrhythmusstörungen kommt.
    LG, Alles Gutes, Pfotendruck
    taraska

  • Ich kann dir nur den Tipp geben, das du mal ein CT von dem Gehirn machen lässt, um wirklich ganz sicher zu gehen, ob es "nur" Epilepsie ist. Diese Symptome können auch von einem Hirntumor kommen. Dann werde diese Krampfanfälle allerdings eher aus Schmerz ausgelöst als durch andere Auslöser und die Medikation könnte für die Katz sein.

  • Hallo bahnheimer,

    es gibt leider viele verschiedene Formen von Epilepsie.
    Ich würde auf jeden Fall ein großes Blutbild, Schilddrüsenwerte (komplett), Herzultraschall und neurologische Untersuchung in einer Tierklinik machen lassen. "Normale TA" sind meist überfordert bei dieser Krankheit (Haben wir selbst am eigenen Leib erfahren).

    Sollte sich nach diesen Untersuchungen kein Befund abgrenzen wäre noch ein MRT machbar um einen Tumor auszuschließen, kostet aber ne Stange Geld.

    Luminal ist meist das Mittel der 1. Wahl und muss der Krankheitssituation und dem Körpergewicht angepasst sein. Der Arzt wird hier helfen.
    Handelt es sich um eine vererbte Epilepsie und Luminal hilft nicht weiter können auch andere Medis vom TA verschrieben werden.

    Bitte nehmt das ganze nicht auf die leichte Schulter. Luminal ist keineswegs vergleichbar mit der Wirkung einer Kopfschmerztablette.
    Luminal muss, bleibt der Hund nicht ohne Anfälle, mitunter ein Leben lang verabreicht werden.

    Wir selbst haben einen Epilepsiehund und haben bereits mehrere Medikamente geben müssen, bisher leider ohne Wirkung.

    Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen, daß es sich bei Eurem Wauzie um keine genetische Epilepsie handelt.

    LG hundestern

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