• Hallo zusammen.

    Bailey, 20 Wochen, Sheltie, bellt seit einigen Tagen lautstark zur Balkon- bzw. Terrassentüre raus.

    Leider haben wir Nachbarn, die das sicherlich nicht so angenehm finden.

    Wir haben keinen Garten, die Terrasse darf er allein nicht betreten, da sie extrem schmal und durchs Geländer nicht ausreichend gesichert ist.

    Das macht jedoch nichts, wir leben auf dem Land und sind gleich draußen auf den Wiesen.

    Begonnen hat das Gebelle, seit uns eine Katze täglich auf der Terrasse besucht. Dabei kennt er Katzen etc.

    Nun bellt er bei jedem Vogel am Vogelhaus, bellt irgendwohin raus ins Nichts...wir haben den Ausblick auf eine alte Scheunenwand, also langweilig. Keiner läuft vorbei, nichts passiert, außer dass sich die Bäume im Wind bewegen.

    Er bellt, sobald der Blick frei ist. Deshalb habe ich aktuell alle Rollos erstmal unten, was nervt, da ich gern die Sonne herein lassen möchte.

    Sobald der Blick frei ist, regt Bailey sich auf.

    Er bellt "erbost",also so, als würde er jemanden verjagen.

    Ich kenne das von meinen bisherigen Hunden nicht, hatte bisher aber auch keine Terrasse.

    Ich möchte nicht, dass sich das verfestigt, ritualisiert in dem Sinne, dass ich nicht mehr lüften kann ohne Gekläffe. Speziell wegen der Nachbarn, ich selbst wäre da etwas gelassener.

    Noch ist er klein, er muss sich ausprobieren, das ist mir klar. Aber aus anderweitiger Erfahrung möchte ich den Anfängen wehren, manches "verwächst " sich halt nicht.

    Ich möchte ihn jedoch auch nicht ständig ablenken. Mein Ziel ist, dass er die offene Tür ohne Dauer-Gebelle akzeptieren kann.

    In sein Körble möchte ich ihn ungern schicken, wenn er sich so verhält, weil das Körble für ihn ein Schutzraum, ein Rückzugsort sein soll. Kein "Strafraum".

    Überhaupt möchte ich ihn nicht bestrafen, da er ja aus seiner Sicht nichts falsch macht. Ich möchte ihm zeigen, wie es anders geht. Doch wie reagiere ich dabei am besten?

    Für heute habe ich alles an diesbezüglichen Ablenkungsmanövern mal gelassen, da ich mich krank fühle. Wahrscheinlich bahnt sich eine Erkältung an...und Bailey hat heute einen Backenzahn verloren und hat sich darüber furchtbar aufgeregt. Übungen bringen heute nicht viel, aber grundsätzlich, was könnte ich da tun?

    Viele Grüße

    Ela

  • Es ist ja kein "bestrafen", wenn du ihn auf seinen Platz schickst. Mit einer freundlichen, bestimmten Betonung ist es eine Aufforderung, etwas anderes zu tun.

    Ich habe zwei Spitze, die gelten generell als Bellfreudig.

    Wir haben das Bellen an der Gartentür folgendermaßen geregelt:

    Hund(damals Welpe) bellt aufgebracht etwas an. Ich schicke sie nett hinter mich("alles okay, ich kümmer mich!"), gehe eine obligatorische Runde(Gebiet absichern) durch den Garten, Grüße gegebenenfalls den Nachbarn, gehe ins Haus, und schicke den Hund mit "alles okay, die dürfen das" auf seinen Platz. Kurzes warten, das die Aufregung sich legt, dann Platzsignal auflösen.

    Das ist eine reine Fleißarbeit.

    Zeige deinem Hund, das du es ernst nimmst, das ihn etwas aufregt/verunsichert. Kläre die Situation für ihn ab, und gehe deinem normalen Tagesgeschäft nach.

    Meine Spitzmäuse sind jetzt 2 Jahre alt, und ich kann ein kurzes anschlagen direkt mit einem "die dürfen das" unterbrechen. Das funktioniert mittlerweile auch über den halben Reitplatz, was schon einige Menschen stark beeindruckt hat.


    Verhalte ich mich in einer Situation, wenn die beiden kläffen, nicht ruhig und souverän, artet es schnell in ein typisches Spitzgekläffe aus(wenn Besuch kommt, auf den ich mich freue, zB

  • Das ein Sheltie gern auch mal lautstark kommuniziert, weiß ich natürlich. Das ist auch nicht das Problem, solange er nachts ruhig bleibt.

    Trotzdem muss er nicht durchgehend zur Terrasse raus Bellen, finde ich :nerd_face:

  • Danke, das hat sich mit meinem Zusatz dazu überscnitten :smiling_face:

    Mein Handy hängt sich ständig auf...

  • Prima Tipp, vielen Dank. :smiling_face:

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