Schmerzen nach Zahnextraktion
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Hi,
mein Hund Leo hat letzten Mittwoch vier Backenzähne gezogen bekommen und die Wunden wurden mit selbst auflösenden Fäden vernäht.Einmal am Tag bekommt er Meloxidyl 1,5mg/ml nach Gewicht.
Nun fing er seit gestern an, manchmal aufzuschreien, ich habe die Klinik angerufen, die meinten ich soll es noch beobachten, ob es blutet, ob er frisst etc.
Er wirkte sonst ganz munter. Gestern Abend hat er dann beim fressen seines Nassfutters aufgeschrien und sein Futter dann gemieden, ich hab es ihn dann von der Hand schlecken lassen.
Die Nacht war ruhig, heute Morgen ging es wieder los, aus dem Körbchen aufstehen- auffiepsen, die ganze Zeit schmatzen, wieder fiepen, nun bin ich auf dem Weg zur Klinik, nachdem ich da noch mal angerufen habe, meinten die auch ich solle besser kommen, Gott sei Dank hat sogar die Ärztin Notdienst, die ihn operiert hat…
Eventuell braucht er nur ein stärkeres Schmerzmittel aber wer weiß…
Habt ihr Erfahrung mit Verhalten nach Zahn Extraktionen? Vorne hat er ja schon mal Zähnchen raus bekommen, da hat er aber nicht gejammert, war natürlich auch ein kleinerer Eingriff ohne Vernähen etc…
Es sind nicht die ganz großen Backenzähne gezogen worden, sondern die Kleineren.LG
- Vor einem Moment
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Hmm, hier gab es schon 4 Zahn-OPs (3 davon hatte Jasmin, eine davon Pippa), meine Hunde bekamen danach meiner Erinnerung nach immer mehrere Tage ordentlich Schmerzmittel und auch AB. Damit ging es ihnen aber sehr gut.
Ich finde es gut, dass du es nochmal in der Klinik abklären lässt.
Bitte berichte dann! Viel Glück euch.
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Hi,
er hat jetzt ein stärkeres Schmerzmittel bekommen, sie sagte wenn es dann immer noch so ist, muss er noch mal sediert werden. Es sind die hintersten Backenzähne gewesen, sie konnte so nicht drauf schauen, meinte aber er riecht schon mal nicht aus dem Maul, was natürlich gut ist.Ich weiß ja auch, dass mein Leo ne echte Maus ist wenn es um Schmerzen geht, aber mir war jetzt auch wohler, da noch mal hinzufahren. Jetzt bin ich zwar insgesamt 7h unterwegs, da unser Auto kaputt gegangen ist und der liebe Dorfbus bei der Klinik samstags sehr bescheiden fährt, aber so hätte ich mir das nicht weiter ansehen können.
Ich hoffe sehr, dass es damit erledigt ist und er einfach „nur“ Wundschmerz hatte.
LG -
Manchmal sinds die selbstauflösenden Fäden, die Probleme machen. Das hab ich hier schon bei verschiedensten Tieren gehabt. Die fangen an, sich aufzulösen und dabei entstehen ab und an pieksende Enden. Je nach Nahtstelle kann das auch wehtun, gerade, wenn es direkt an der Wundstelle piekst. Das würde ich einfach mal im Hinterkopf behalten, falls es wieder losgeht.
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Mein einer Hund war nach seiner 1. Zahn-OP ca. 8 Tage stark wesensverändert. Top Zahnoperation, durch röntgen abgesichert, dass nix verblieben ist... Fortschrittlichste Narkose, beste Praxis für diesen Eingriff im weiten Umkreis. Er hat sich sogar (milde) selbst verletzt, es war sehr nervenaufreibend und das ist kein Hund, der zu sowas neigt.
Bei der nächsten OP (selber Zahn, andere Seite, anderer TA), war er ab Abholung völlig normal, obwohl die OP komplikationsreich war (heftige Reaktion auf das Narkosemittel).
Das mit dem Nahtmaterial könnte für uns passen, beim 2. Mal blieb die Wunde offen da man ihn durch die starken Komplikationen schnell wieder wach werden lassen wollte. Durch die Hektik entfiel auch das Röntgen und ein Splitter hat sich nach und nach noch rausgearbeitet - aber ihm war alles wurscht, er war gut drauf. Ich hatte auch die Heizdecke in Verdacht, dass er vielleicht eine Hautreaktion darauf hatte. Gelöst haben wir das Mysterium nie.
Ein anderer Hund von mir hat sichtlich auf das Nahtmaterial reagiert aber das hat sich nicht im Verhalten geäußert, ich hatte dann in Absprache mit meiner TÄ die Fäden schnell selbst entfernt.
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Manchmal sinds die selbstauflösenden Fäden, die Probleme machen.
Danke für den Tipp! Sie meinte sie hat extra die ganz feinen Katzen Fäden genutzt aber wer weiß… es ist halt auch ganz hinten, ich kann mir auch vorstellen, dass was piekst wenn er das Mäulchen aufmacht!
Er ist auch ein Hund, bei dem keine Fragen offen bleiben, ob was weh tut, er ist sehr empfindlich und kreischt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Die Ärztin war aber auch sehr lieb, sie meinte selbst wenn er so eine Maus ist bei Schmerzen muss er sie ja einfach nicht aushalten. Dementsprechend liegt er zufrieden und bedröhnt auf der Couch, seit der Gabe des dolleren Mittels wurde nicht mehr gequietscht!
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Mein einer Hund war nach seiner 1. Zahn-OP ca. 8 Tage stark wesensverändert. Top Zahnoperation, durch röntgen abgesichert, dass nix verblieben ist... Fortschrittlichste Narkose, beste Praxis für diesen Eingriff im weiten Umkreis. Er hat sich sogar (milde) selbst verletzt, es war sehr nervenaufreibend und das ist kein Hund, der zu sowas neigt.
Das klingt aber wirklich schlimm, es tut mir leid, dass ihr da durch musstet!!
Gerade Zähne finde ich auch wirklich schwierig, bei einer verletzten Pfote oder irgendwas, was nicht im Gesicht ist, lässt sich das ja sogar als Laie oft einschätzen- wie sieht die Wunde aus etc., aber bei Zähnen ist man lost!
Das stärkere Schmerzmittel hat jetzt auf jeden Fall erst mal Ruhe rein gebracht, das gibt es jetzt für drei Tage und wenn er dann noch was hat muss ich halt noch mal hin und er wird noch mal sediert, nützt ja nichts.Er ist jetzt auch platt und die Dröhnung scheint gut zu wirken, er hat gerade nicht mal beim Abendessen gebettelt, dafür aber sein Fressen ohne quietschen verspeist. Zwar aus der Hand da er an den Fressnapf nicht dran wollte (hat ja gestern Abend weh getan) aber darum kümmere ich mich wenn wir hier wieder im normalen Fahrwasser sind.
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