Neulinge mit Schweißhund
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Hallo Foris
Bei uns im Hundeclub sind jetzt Leute in der Welpenstunde, die sich als Ersthundebesitzer einen Gebirgsschweißhund geholt haben. Sie sind beide schon älter und wollen diesen Hund als Familienhund halten. Er war beim ersten Auftauchen 16 Wochen alt und ist schon Mäusefährten echt ausdauernd nachgegangen.Ich weiß jetzt nicht, wie wir damit umgehen sollen. In den Welpenstunden machen wir Umwelttraining und Bindungsspiele und so etwas. Ich hoffe das hilft den Leuten, denn sie bemühen sich sehr, haben aber keinen "Hundeverstand" wie man so schön sagt. Wir haben uns jetzt überlegt, ob man diese Suchpasion spielerisch fördern sollte oder lieber so weit wie möglich ignorieren und etwas anderes wie apportieren anbieten sollte.
Was meint ihr dazu, könnt ihr mir da einen Rat geben?
Liebe Grüße Nicole -
- Vor einem Moment
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Hi,
ich finde schon, dass die Hunde ihren Anlagen entsprechend beschäftigt werden sollten.
Klar, Bindung und Gehorsam stehen an erster Stelle.
Aber dann kann man so einen Hund schön mit Fährtenarbeit beschäftigen.
Und sicher gibts noch ein paar andere "Schnüffelspiele" die auch Spaß machen.
Ignorieren würd ich es nicht. Ich denke, der Umgang mit dem Hund ist leichter, wenn er bekommt, was er braucht. Die Spurensuche zu unterdrücken ist keine gute Idee, dann sollte man sie lieber kontrolliert von ihm verlangen.Liebe Grüße
Christine -
Was spricht dagegen mit einem Familienhund Fährten zu legen? Ihr solltet ihm dringend eine Ersatzfährte anbieten. Tierfährten machen sich nicht so gut, wenn die Besitzer nicht jagen ... Habt ihr eine Rettungsstaffel in der Nähe? Flächensuche, Mantrailing, "normales" Fährten. Gibt ja zig Möglichkeiten.
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Ich würde auch sagen, umlenken, denn abstellen wird man die Veranlagung nicht können. Sehr gut sollen Fährten auf Anis sein, denn das ist etwas völlig anderes als Wildfährten. Wenn der Welpe also lernt, dass Anisfährten viiiel toller und lohnender als Wildfährten sind, kann er seine Passion da ausleben...
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Hallo,
meine eltern haben auch einen Gebirgsschweißhund, der aber jadglich geführt wird.
Bekannte meiner Eltern fanden ihn so hübsch, dass sie sich auch einen geholt haben.
Leider wird dieser Hund nicht entsprechend beschäftigt, was zur Folge hat, dass er um einiges aggresiver ist als der hund meiner eltern.
ich persönlich bin der meinung, dass es mit der mangelnden artgerechten beschäftigung zusammenhängt, denn normalerweise sind BGS sehr umgängliche Hunde.auch wenn man nicht die möglichkeit hat den hund jagdlich zu führen ist es meiner meinung nach zwingend erfoderlich ihn entsprechend seiner anlagen zu beschäftigen.
dem hund sollte auf jeden fall die möglichkeit der fährtenarbeit gegeben werden (in welcher form auch immer).
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Vielen Dank für die Antworten
Dann werden wir mal versuchen mit Fährten zu arbeiten, was schon gemacht wird ist Futter suchen, in Eierkartons, Papprollen und Snackbällen, das scheint ihm Spaß zu machen.
Ich weiß nicht ob es bei uns eine Rettungshundestaffel gibt, ab und zu übt eine hier in der Gegend, aber ich weiß nicht wo die herkommen
Liebe Grüße Nicole
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