Gute Seminare finden
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Guten Abend,
jetzt muss ich doch mal aus meiner stillen Mitleser-Ecke kriechen.
Ich bin seit Jahren aktiv im Hundesportverein tätig und fange jetzt langsam auch an ehrenamtlich Training zu halten.
Natürlich mache ich daher auch eine Ausbildung bei unserem Dachverband.
Ich möchte mich aber auch sonst gerne Seminare besuchen um mich besser zu schulen.
Ich merke allerdings auch dass ich mir schwer tue anhand von Websites zu beurteilen ob ein Seminar mir hilft.
Ich befürchte immer dass ich einiges an Geld zahle dafür dass ich dann wahlweise nur Standardantworten ohne individuelle Lösungen höre die mich nicht weiter bringen oder das überholte Dominanzthema mit dem ich genauso wenig anfangen kann. Es matcht ja einfach nicht immer zwischen Trainer und Schüler, beim normalen Training finde ich das durch eine Probestunde heraus, aber wie mache ich das im Seminar?
Wie beurteilt ihr ob der Seminarleiter wirklich gut ist und euch weiterbringt?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und
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Im Sportbereich weiß man in der Regel, welche Sportler und Ausbilder einem zusagen und bei vielen kennt man die Methodik ja bereits aus Publikationen oder ihren Promo Videos.
Bei Theorieseminaren sortiere ich im Vorfeld einfach nach dem Preis aus. Ich zahle nicht 50Euro+ um irgendwen zu nem Thema referrieren zu hören und bei 20€ kann ich mir auch schon mal Blödsinn anhören, da ist nicht viel verloren.
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Ohne längere eigene Erfahrung (5 Jahre, erster Hund) kann ich ja mal meine Kriterien für die Wahl eines Hundesportseminars aufzählen, Gewichtung entsprechend meiner Liste:
Wie erfolgreich ist die Person selbst?
Wie lange ist sie schon im Sport?
Wie schätzen meine MitstreiterInnen bzw. andere mir bekannte und von mir geschätzte SportlerInnen die TrainerIn ein?
Und: wie kommt der Social Media Auftritt (so denn vorhanden) bei mir an?
Und einmal hab ich mich einfach mitnehmen lassen, war auch super.
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Danke für eure Antworten,
mich interessieren nicht unbedingt die Sportthemen sondern eher Basissachen.
Also Rückruf, Leinenführigkeit, Ruhe lernen und co. weil ich im Verein eben auch Training zu diesen Themen geben werde.
Natürlich bin ich in der Hinsicht nicht komplett ahnungslos, sondern würde mein Wissen gerne vertiefen und neue Ideen Möglichkeiten das ganze an meine zukünftigen Schüler weiterzugeben kennenlernen.
Und genau das macht die Entscheidung so schwierig für mich.
Diese Themen bietet fast jeder Veranstalter an, aber wie suche ich am besten die guten heraus?
Wenn ich vorab Videos vom Training sehen kann hilft mir das schon mir einen Eindruck zu bekommen. Aber ich habe das Gefühl viele veröffentlichen bewusst keine oder wenige Videos mit Trainingssequenzen oder Tipps.
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Dann schau, ob das Seminare sind, die quasi einen Stempel haben, also auch für die Scheine anerkannt sind.
Manchmal muß man bißchen was austesten, ob's einen zusagt, oder nicht. Wenn es inhaltlich dem entspricht, was Du auch machen willst, es so klingt, wie Du es Dir selbst so vorstellst, schau es Dir dann an.
Zu Not lernst Du, wie Du es selbst eben nicht machen würdest.
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Diese Themen bietet fast jeder Veranstalter an, aber wie suche ich am besten die guten heraus?
Wenn ich vorab Videos vom Training sehen kann hilft mir das schon mir einen Eindruck zu bekommen. Aber ich habe das Gefühl viele veröffentlichen bewusst keine oder wenige Videos mit Trainingssequenzen oder Tipps
Manche sind als Fortbildung durch die TÄK SH anerkannt. Das kann schon mal nen Hinweis sein, dass die Seminare nützlich sein können.
Ansonsten schau dir an, woher der Dozent kommt, sprich wo er seine Ausbildung irgendwann mal gemacht hat (Kynologisch, Dogument, Canis, Ziemer&Falke, PfotenAcademy und und und).
Schau dir unterschiedliche Dozenten zu den unterschiedlichen Themen an, umso breiter bist du aufgestellt und hast nicht nur Schema F aufm Kasten. Unterschiedliche Methoden, unterschiedliche persönliche Handschriften der Dozenten und aus vielen Dingern kannst was mit rausnehmen. Egal wie gearbeitet wird, meistens kann man es ja schon in der Seminarbeschreibung rauslesen.
Basisdinger i.m.A. wären z.B. Gerd Leder mit diversen Themen, Daniel Herter mit "1x1 für Hundetrainer", "Orientierung", "Körpersprache", Katja Schuhmacher "Angsthunde", Sami El Ayachi "Tanz an der Leine","der verbindliche Rückruf", Sara Brüstle "Wild auf Wild", Ute Heberer mit diversen Themen, nicht verkehrt wären natürlich auch solche Sachen wie erste Hilfe am Hund (kann man immer gebrauchen).
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Sorry mit dem zitieren habe ich noch etwas Probleme
Danke die Swiffer das hilft mir wirklich weiter.
Was zeichnet denn die einzelnen Ausbildungsweg die du genannt hast aus?
Ich bin eben in meiner Vereinsbubble und hatte bisher auch sonst nur Trainer die ihre Ausbildung beim swhv oder irjgv gemacht haben und niemanden der damit seinen Lebensunterhalt verdient, aber ich möchte gerne über den Tellerrand schauen.
Die Trainer die du genannt hast klingen schonmal gut und sind für mich auch noch mit 1-2 h Fahrtzeit erreichbar, also werde ich vermutlich mit etwas davon starten.
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Was zeichnet denn die einzelnen Ausbildungsweg die du genannt hast aus
Also wenn du schreibst, dass du da in der Vereinsbubble unterwegs bist:
Im Groben und Ganzen so ein bissl der Unterschied zwischen "wie bringe ich einem Hund bei etwas zu tun" ( Hundeplatz Sitz/Platz/Fuß/Aus) vs. "wie bringe ich einem Hund bei, etwas nicht zu tun, Dinge zu unterlassen und zwar einfach so"
Die einzelnen Ausbildungszweige unterscheiden sich so nen bissl in der Methodik bei so den einzelnen Alltagsproblemen (Rückruf funktioniert nicht, Leinenaggression, Stellen von Besuch, Hund beißt beim Bürsten, Hund beißt Halter bei Hundebegegnungen etc.) und der Herangehensweise an diese Baustellen. Manches ist ähnlich, manches anders.
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Ich finde alles, was öffentlich gemacht wird, schon recht aussagekräftig. Raus ist
- wer ALLE Probleme lösen kann
- wer nur eine Vorgehensweise kennt
- wer sich als DEN Hundetrainer darstellt
- wer sich nicht weiter Fortbildung
- wer in seiner Hundeschule ALLES anbietet
- wer keinen fundierten kynologischen Hintergrund hat
- wer andere runter macht, um sich zu erhöhen
- wer nicht auf Menschen eingehen kann
- wer seine Vorgehensweise nicht verständlich darstellen kann
- wer seine Teilnehmerzahl nicht sinnvoll begrenzt
Das auf die Schnelle. Positiv formuliert sollte jemand fachlich und andragogisch sein Handwerk verstehen.
Ich bin auch ein Freund davon, an einem Seminar ohne Hund teilzunehmen. Das finde ich immer sehr entspannt. Ich lerne den Trainer, die Vorgehensweise und dessen Umgang mit Hunden und Menschen
kennen.
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Helfstyna
Hat den Titel des Themas von „gute Seminare finden“ zu „Gute Seminare finden“ geändert. -
Dankeschön
Ich habe mir jetzt mal das hier herausgesucht.
https://hzs.dog/index.php/seminare/detail?id=406
Ein Eintagesseminar zum Einstieg fand ich besser.
Ich habe auch beschlossen dass ich ohne Hund teilnehmen werde, weil einer meiner Hunde zwar manchmal schlecht zur Ruhe findet und generell eher zum überdrehen neigt aber das in der fremden Umgebung ohne die richtigen Trigger nicht so zeigen wird.
So kann ich den Trainer in Ruhe kennenlernen und entscheiden ob ich weitere Seminare includive Hund bei ihm machen möchte
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