Wie der Herr, so's Gescherr - Vorurteile und wie ihr damit umgeht
-
-
Und an dieser Stelle kommt dann wieder ein Vorurteil meinerseits ins Spiel, und zwar gegen den Züchter.
Ein guter Züchter läßt meiner Meinung nach nicht einfach aussuchen, so nach dem Motto - Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Das hat so den Beigeschmack, Hauptsache alle Welpen weg.
Sollte eigentlich so sein, daß er zumindest eine Vorauswahl trifft, wer zu wem paßt.
Das passiert bei einem guten Züchter ohne das du das mitkriegst.
Die Erstauswahl hat man geschafft wenn man einen Welpen bekommt. Wenn der Züchter einem dann die freie Wahl lässt dann weil er nicht nur seine Welpen kennt, sondern auch den Käufer durch das (meist mehrere) vorherige Gespräch eingeschätzt hat und denkt das man mit jedem der Welpen gut klarkommen würde.
Übrigens ist die Bandbreite innerhalb einer Rasse halt nun doch nicht so enorm, immerhin ist es ja Rassezucht.
Und was man mit dem Hund vorhat, wie man lebt, etc hat man ja alles schon vorher im Gespräch dargelegt. Sollte was nicht passen wird der Züchter das dann schon sagen.
(Taro war eh Einzelwelpe, alle vor uns auf der Warteliste wollten entweder ne Hündin, oder ne andere Farbe. Da gabs also eh keine Wahl. Und da ich inzwischen so einige der Hunde aus der Zucht kennen gelernt habe kann ich ganz offen sagen das es wirklich in der Regel egal ist welchen Welpen man nimmt, das sind alles Shelties.)
((Wenn ich nun nur noch den Ehemann davon überzeugen könnte das drei Hunde noch soviel besser sind als zwei! Weil ein Sheltie ist ja doch nett, aber zwei Shelties wären noch viel netter!))
Nach dem gestrigen Ausflug mal wieder relativ geballt die Vorurteile gehört die ich halt im Alltag meist schon vergessen habe bevor wir wieder zuhause sind:
"Zwei? Geht das denn?"
"Rüden? Beide? Aber kastriert, ne? Wie, nicht? Beide nicht? Und das geht???"
"Tut der Große dem Kleinen nichts?" (Wie man auf die Idee kommt das 2 Hunde die ohne Leine gechillt zusammen an einem Grashalm schnuppern sich was tun würden/könnten hab ich nicht gefragt, wäre sicher unhöflich rübergekommen)
"Das ist aber viel Arbeit, so 2 Hunde!"
Aber auch die schönen Sachen die ich oft höre:
"Was für wunderschöne Hunde!"
"Oh, wie elegant der Große ist! Und wie süß der Kleine."
"Die sind aber gut erzogen!"
"Was für nette Hunde."
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wie der Herr, so's Gescherr - Vorurteile und wie ihr damit umgeht schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Taro war eh Einzelwelpe,
Nächstes Vorurteil meinerseits: Den hätte ich eh nicht genommen. Dem fehlen meiner Meinung nach sehr wichtige durch Geschwister erlernte Verhaltensweisen, schon allein: kein echtes Kontaktliegen möglich usw.
-
Rabe deine Theorie geht leider nicht ganz auf.
Es gab bei unserer Züchterin den Welpen für uns. Das eine Welpi, was uns das Leben leicht gemacht hätte. Und ausgerechnet die kleine Dame und ich - ging nicht. Null.
Hätte die Züchterin sie mir zugeteilt, wir sind uns inzwischen absolut einig, wären Hündin und ich total unglücklich miteinander. Ich habe auch heute noch Kontakt zu ihr. Und sie meidet mich wie der Teufel das Weihwasser.
Charakterlich ist sie toll. Aber es soll auch bei Tieren eine gewisse Antipartie geben, auf die man durchaus hören darf.
-
Maevan Deine Verwirrung verwirrt mich etwas. Meinst du es löst nichts aus, wenn ein Welpe allein aufwächst? Man kann viel ausgleichen, eine Vorprägung bleibt immer.
Ich hatte selbst einen Einzelwelpen von meiner Hündin, und vor langer, langer Zeit hat meine Mutter mal Pudel gezüchtet. Da war auch mal ein Einzelwelpe dabei. Mit den späteren Besitzern bestand regelmäßiger Kontakt.
-
Maevan Deine Verwirrung verwirrt mich etwas. Meinst du es löst nichts aus, wenn ein Welpe allein aufwächst? Man kann viel ausgleichen, eine Vorprägung bleibt immer.
Ich hatte selbst einen Einzelwelpen von meiner Hündin, und vor langer, langer Zeit hat meine Mutter mal Pudel gezüchtet. Da war auch mal ein Einzelwelpe dabei. Mit den späteren Besitzern bestand regelmäßiger Kontakt.
Ich finde es schwierig zu pauschalisieren, vor allem weil ich eigentlich keine Zweifel daran habe, dass ein guter Züchter entsprechende Maßnahmen treffen wird, den Hund trotz fehlender Geschwister entsprechend zu sozialisieren. Aber da sind wir eben wieder bei den Vorurteilen. Noch dazu scheinst du auch irgendwie sehr viel von dir selbst zu halten - einen Einzelwelpen vom Züchter hättest du nie genommen, sagst aber, du hast selbst einen Einzelwelpen von deiner Hündin gehabt? Also kannst du es besser als ein Züchter? Bist du Züchter oder wieso hat deine Hündin überhaupt geworfen.
-
-
Noch dazu scheinst du auch irgendwie sehr viel von dir selbst zu halten
Das tu ich auch. Nennt man gesundes Sebstbewußtsein. Sollte eigentlich jeder Mensch haben.
einen Einzelwelpen vom Züchter hättest du nie genommen, sagst aber, du hast selbst einen Einzelwelpen von deiner Hündin gehabt?
Richtig, würde ich nicht nehmen.
Der von meiner Hündin - was hätte ich mit ihr machen sollen? Anderen Menschen einen schwierigen Hund auf´s Auge drücken?
Nein, hab ich lieber selbst behalten.
Bist du Züchter oder wieso hat deine Hündin überhaupt geworfen.
Geht dich ja eigentlich nichts an, aber da ich es an anderer Stelle sowieso schon mal geschrieben habe: Keiner ist unfehlbar - und so ist mir meine Hündin während der Läufigkeit mal abgehauen. Sonst wäre ein Mischling, wie Reykah es war sowieso nicht zustande gekommen. Da hätte ich mir schon einen guten Riesenschnauzervater ausgesucht.
Wären es übrigens mehr Welpen geworden hatte ich mich auch schon um gute Abnehmer gekümmert, denen ich dann wieder absagen mußte, Sie waren alle sehr enttäuscht.
-
Bist du Züchter oder wieso hat deine Hündin überhaupt geworfen.
Wären es übrigens mehr Welpen geworden hatte ich mich auch schon um gute Abnehmer gekümmert, denen ich dann wieder absagen mußte, Sie waren alle sehr enttäuscht.
Natürlich, bestimmt waren sie das. Wer will schon auf Riesenschnauzermischlinge verzichten, ich bin mir sicher, da reißen sich die Leute drum. Also, um das dein ganzes Schöngelaber und Aufplustern mal auszuklammern: ein klassischer Vermehrerwurf, weil die Hündin "mal abgehauen" ist, als sie läufig war. Gegen Menschen, die ihre läufige Hündin nicht mit entsprechender Umsicht sichern, da hab ich übrigens Vorurteile gegen, so ist das Leben.
Dazu finde ich dich maximal unglaubwürdig; du führst dich auf, als hättest du die Weisheit eimerweiser gefressen, während du selbst eher unrühmlich auf einen "Ups"-Wurf zurückblicken kannst. Aber das gehört hier nicht in diesen Thread.
-
Ups-Würfe passieren halt.
Genau, wie manche Frauen auch ungeplant schwanger werden. Das gibt´s doch auch öfter.
Es ist ja auch kein Weltuntergang, wenn eine Hündin einmal in ihrem Leben ungeplant einen Wurf hat.
Meine Güte, gibt doch Schlimmeres!
-
Es ist ja auch kein Weltuntergang, wenn eine Hündin einmal in ihrem Leben ungeplant einen Wurf hat.
OT:
Sind aber alles Mischlinge, die die Welt nicht braucht.
Oft von zwei oder mehr Rassen, die schwieriges Potential mitbringen, evtl. wieder im TH landen......
Da schließt sich der Kreis wieder!
-
Ups-Würfe passieren halt.
Genau, wie manche Frauen auch ungeplant schwanger werden. Das gibt´s doch auch öfter.
Es ist ja auch kein Weltuntergang, wenn eine Hündin einmal in ihrem Leben ungeplant einen Wurf hat.
Meine Güte, gibt doch Schlimmeres!
Ne passiert halt ist Quatsch.
Also Hündinnen können sogar in der Läufigkeit hören. Nennt man Erziehung.
Genauso wie Rüden nicht auf jede Hündin springen müssen. Auch Erziehung.
Und in beiden Fällen kann man wunderbares Verhütungsmittel nutzen - nennt sich Leine.
Also Ups-Würfe sind vermeidbar. Muss Fiffy halt sechs Wochen im Jahr gesichert werden und mal auf das ausleben vom Freiheitsdrang verzichten. Stirbt keiner von.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!