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Viele Leute benutzen das Wort Kampfhund ja so gerne, um viele der Listenhunde über einen Kamm zu scheren, doch nur die wenigsten wissen bestimmt, dass die Bezeichnung Kampfhund tatsächlich nur auf einen bestimmten Hundetyp zutrifft. Nämlich den sogenannten "Pit Bull Terrier".
Eine vom FCI nicht anerkannte Hunderasse, die ursprünglich für Hundekämpfe aus speziell aggressiven Tieren gezüchtet wurde.Die englischen Staffordshire Bull Terrier kamen im vorletzten Jahrhundert nach Amerika und dort wurden diese größer gezüchtet und bald American Staffordshire Terrier genannt. Hauptsächlich für Ausstellungen gezüchtet, gelten diese Tiere heute noch unter Kennern als besonders kinderlieb und vor allem sehr menschenbezogen.
Terrier wurden ursprünglich gezüchtet, um Ratten, Mäuse und anderes Raubwild von den Ställen und Kornspeichern fern zu halten.
Der Bulldog dagegen wurde als sogenannter "Bullenbeißer" für Kämpfe mit Bullen eingesetzt. Die Kreuzung dieser beiden Rassen, der heutige Bullterrier vereinte den Mut der beiden Rassen in sich.Nicht jeder Bullterrier ist ein Kampfhund!
Die Gefährlichkeit eines Hundes lässt sich doch nicht durch seine Rassezugehörigkeit erkennen.
Wir haben ein Recht auf Schutz vor gefährlichen Hunden, aber nicht durch die Verurteilung von bestimmten Hunderassen.
Jeder Hund, ob Rasse oder Mischling kann durch menschlichen Versagen gefährlich werden und die meisten Unfälle passieren im eigenen Haushalt mit dem eigenen Hund.Auch haben diese Tiere keinen Gendefekt, kein dreireihiges Gebiss, keine 82 Zähne und keine 600 t Beisskraft. Diese Hunde sind keine Mutanten, sondern Hunde, wie alle anderen auch.
Es ist bewiesen, dass die besagten Hunderassen sich dadurch auszeichnen, dass sie besonders im Umgang mit dem Menschen die Stärke des Reizes für den Hund schon extrem sein muss, um eventuell eine bedrohlich Situation auszulösen. Wie kann man da noch von einer niedrigen Reizschwelle reden.
Kampfhunde sind auch nicht schmerzunempfindlich, nur ist es so, dass einige Hunde durch die hohe Selbstsicherheit und ihr Durchhaltevermögen für die Dauer der Stresssituation leichter ertragen können. Der allseits bekannte "unzerstörbare Kampfhund" gehört also auch ins Reich der Märchen.Die sogenannten Kampfhunde brauchen nicht unseren Hass, sondern unsere Hilfe. Ist es nicht der Mensch, der diese liebenswerte Geschöpfe über Jahrhunderte gequält und ausgenutzt hat.
Diesen Hunden muss geholften werden, denn auch heute noch gibt es diese grausamen Hundekämpfe.Ich werde diese wunderschönen und liebenswerten, jedoch zu Unrecht verurteilten Tiere mit allen mir möglichen Mitteln unterstützen.
Liebe Grüße
Steffi -
- Vor einem Moment
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Das hast Du sehr schön und einfach zu verstehend geschrieben.
Ich hatte früher auch meine Vorurteile, habe selbst gesagt, daß ich niemals einen Kampfhund in meinem Haushalt haben will - der Sicherheit meiner Tochter wegen.
ICH habe mich belehren und überzeugen lassen und bin stolz darauf, eingesehen zu haben, daß MEINEN Fehler und MEINE Vorurteile falsch waren.
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Ich muss bei dem Begriff immer an so ein "Ulk-Gartenzaunschild" denken, was ich mal wo gesehen habe.
Vorsicht Kampfhund
Mein Hund kämpft gegen sein ÜbergewichtFand ich richtig gut
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Ich hab auch einen Kampfhund
einen inneren Schweinekampfhund
und der ist definitiv stärker als ich
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Zitat
Die sogenannten Kampfhunde brauchen nicht unseren Hass, sondern unsere Hilfe. Ist es nicht der Mensch, der diese liebenswerte Geschöpfe über Jahrhunderte gequält und ausgenutzt hat.
Sehr schön geschrieben (der ganze Beitrag).
Die Hunde können sich nicht wehren und sie verstehen es auch nicht, wenn man sie hasst.
Und Steffi, Du hattest den ausrenkbaren Kiefer vergessen...
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Hallo
ich glaube es wird hier keinen mehr wundern das ich diesen Beitrag nur zustimmen kannEs gibt viele Themenbereiche rund um den Hund die eine Glaubensfrage darstellen. Was ist das beste Futter? Ist Erziehung mit Leinenruck okay? Ausbildung zum Schutzhund? All dies sind grösstenteils Einstellungssachen, jeder hat eine andere Meinung, jeder handelt anders und dazu sage ich vielleicht meine Meinung, aber das wars dann auch.
In der Diskussion über Kampfhunde sehe ich immer relativ schnell rot und bin kompromisslos da hier beständig wissenschaftliche Tatsachen ignoriert werden. Das Märchen der Tonnenschweren Beisskraft. Oder der Staff der bis zum Tode beisst. Immer. Es ist als ob man vor einer weissen Wand steht und jemand möchte mir sagen die Wand ist lila.
Auch bin ich der Meinung die meisten Menschen die Listenhunde als Bedrohung ansehen wirklich nur von hier bis zur Zimmerecke denken. Was ist denn, wenn Dein Hund auf die Liste kommt? Das wird nicht passieren, weil es ein xy rasse ist? Naja, so manche Rasse auf der Liste ist völlig willkürlich. Der Staff Bullterrier ist höchstens 40 cm SH, so mancher Pudel ist größer und hat genauso viele Zähne.Also danke Steffi för die Niederschreibung von Tatsachen
Die Wand ist doch weissLG
Sandra -
Habe gerade ernsthaft überlegt, ob ich meinen Beitrag in Word kopiere, noch ein oder zwei Fotos mit rein arbeite und so wie ein Flugbatt aufmache.
Ein paar Hundert ausdrucken und überall aufhängen, wo ich gerade bin.Eigentlich keine schlechte Idee, oder!?! :irre:
Darf man das?
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Zitat
Darf man das?
Offiziell nicht... aber, wenn Du keinen Namen drunter schreibst, dann weiß ja keiner von wem es kommt :wink:
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Hallo EurasierStephy,
findest du nicht das sich dein Beitrag sehr, dem Text der Schweizerische Kynologische Gesellschaft und der Broschüre der Arbeitsgruppe Mir-san-Hund aus München ähnelt? :gruebel:
Lieben Gruß
xu_xu -
Wir sind ja richtige Kampfhundschlitzohren!
Werde mich gleich heute Abend nach der Arbeit da ran setzen.
Irgendwie habe ich gerade einen richtigen Kribbelbauch.Vielleicht kann ich euch das Resultat ja irgendwie auch hier rein setzen.
Aufgeregte Grüße
Steffi -
- Vor einem Moment
- Neu
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