Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten

  • Ok dieses super tolle Wetter ist ja fein. Aber der Winter hat mir irgendwie besser gefallen.

    Was ich momentan an Negativbegegnungen habe, ist nicht mehr feierlich...

    Mein persönliches Highlight - zwei Damen sitzen mit ihren Hunden auf der Bank und trinken einen Kaffee. Die Hunde entdecken meinen Hund und gehen sich gegenseitig an die Gurgel :shocked: Das hatte ich tatsächlich auch noch nicht. :hust: Und nun ratet mal, wer keinen Fluchtweg hatte und da durch musste!? :doh: Aber immerhin - die Hunde wurden kurz genommen, gesichert und wir sind alle heile da durchgekommen. War halt nur kurz sehr laut... :ugly: Zumindest hat die Hexe nicht angefangen :pfeif:

    Meine Hoffnung, dass Frau Pöbelqueen einfach nicht mehr pöbelt ist auch zerschlagen. Wäre ja auch zu schön gewesen... Aber Stück für Stück wird es in der Tat besser. Mit Ermahnung und Keksen kann ich jetzt nette brave Hunde mit 5m passieren. :hurra:War früher ja undenkbar. Aber es kommt nach wie vor halt viel auf mein Gegenüber an. Sind das souveräne, nicht interessierte Hunde kann ich die super zum üben nutzen und komme erfolgreich da durch. Fixieren die Gegenüber reicht das schon, um die Hexe zu reizen. Der Ofen ist völlig aus, wenn der andere noch die Frechheit besitzt zu pöbeln. Ich mein - wo kommen wir da auch hin... Pöbeln ist ihr persönliches Privileg, was sonst keinem zusteht :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Wir haben ja auch diese eine fiese Ecke, wo eben immer mal ein Hund raus gebrettert kommt. Gestern kam da nur ein älteres Ehepaar raus, Rose ist so aus der Haut gefahren. Hab die Leute gebeten mal kurz zu warten, bis Rosi lösen war und dann gehe ich nochmal vorbei.

    Da war sie dann ruhig. Schätze die hat einfach nen Hund bei denen vermutet.

    Es geht hier weiter auf und ab. Auch was das Pöbeln bei Menschen betrifft.

    Beim mantrailing, wo wir jetzt nach dem ganzen Giardien Mist das erste mal wieder waren, hat sie nur kurz einen Vizsla angebellt, weil der erst auch gebellt hat und dann gezogen hat , das mag sie nicht so, wenn Hunde an der Leine ziehen 😂 später dann keinen der anderen Hunde.

    Im Leinenbegegnungskurs zwei Tage später, waren bis auf ein paar aufgeregte Hopser seitens Rose alles ruhig, bis ein fremder Hund von außerhalb vorbei ging, da hat sie zwei drei mal kurz ausgelöst, aber war ansprechbar und umlenkbar.

    Es muss irgendwie immer erst mal laut sein, bis die Situation fertig eingeordnet ist. Egal ob sie aus Freude, Frust, territorial motiviert oder aus Unsicherheit pöbelt, sobald die Lage sondiert ist, geht’s immer

  • Ich will keine Mittagslöserunden mehr 😭 egal wann ich gehe, es ist wie auf der Hundeautobahn. Gerade konnte ich weder vor noch zurück.

    Es war einfach nur noch peinlich.

    Hinter mir die sind wegen mir nicht weiter gekommen, nach vorne hat Rose gebrüllt 😞

    Manchmal möchte ich im Erdboden versinken

  • Ich will keine Mittagslöserunden mehr 😭 egal wann ich gehe, es ist wie auf der Hundeautobahn. Gerade konnte ich weder vor noch zurück.

    Es war einfach nur noch peinlich.

    Hinter mir die sind wegen mir nicht weiter gekommen, nach vorne hat Rose gebrüllt 😞

    Manchmal möchte ich im Erdboden versinken

    Ach nicht doch!!!

    Kopf hoch und nicht peinlich finden. Mal ganz realistisch - glaub mir keiner denkt noch an euch, wenn er euch eben getroffen hat. Das menschliche Gehirn hat viel zu viel neue News die es verarbeiten muss!!!

  • Ich glaube echt das Schicksal hat mir Rose zugeschustert.

    Mir zu viele Gedanken darüber zu machen, was andere über mich denken und Geduld haben sind meine zwei allergrößten Baustellen.

    Durch sie ist es schon viel besser geworden.

    Die Geduld mittlerweile schon extrem viel besser, aber so Situationen wie eben, frusten mich immernoch extrem.

    Gerade z.b. weil ich merke, dass es in dem Moment sinnlos ist zu korrigieren und für die sieht es wohl so aus, als wäre es mir egal. Als wäre ich untätig.

    Ich wünschte, die könnten mal sehen, wie Rose zu Hause ist oder wenn uns keine Hunde entgegenkommen.

  • :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Kenn ich - wir bekommen nicht den Hund den wir wollen, sondern den wir brauchen. :pfeif:

    Wie oft wünsche ich mir, dass Menschen uns mal sehen wie die Hexe mich anhimmelnd neben mir her tänzelt und die Welt um uns herum nicht wahrzunehmen scheint. :ka: Aber nö - ist immer keiner da :lachtot:

    Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Eskalation unseres Hundes - keine Ahnung 30 Sekunden am Tag ausmachen. Es ist doch erstaunlich, wie uns diese wenigen Augenblicke so in die Verzweiflung treiben können. Dabei ist doch einfach so so viel wunderbar und schön mit den Knalltüten.

    Wenn du mal die Zeit hast, geh mal ohne Hund zu einer Rushourzeit an einen Hundeort. Und beobachte mal die Menschen und ihre Vierbeiner. Mit Hund an der Seite nehmen wir viel zu selten war, was um uns herum passiert.

    Hier wohnt ein Herr mit einem riesigen Jagdhund, der mich meidet wie der Teufel das Weihwasser, wenn ich mit Hund unterwegs bin. Hach war mir das unangenehm. Aber immer, wenn ich die beiden aus dem Auto mal sehe, seh ich einen Menschen, der von seinem Hund Gassi gezogen wird, Null ansprechbar ist und seinen Halter gegen ne Pommes eintauschen würde. Oder die kleinen Hunde, die zwar nichts sagen, aber körpersprachlich quasi schreien "komm doch - kannst gern einen auf die 12 haben!". Das hilft mir uns meinem Ego dann immer wieder, denn im Gegensatz zu vielen dieser Menschen scheinen wir doch sehr bemüht zu sein die Baustellen zu beheben. Andere Leute merken die nicht einmal. :hust:

  • Ich seh die „Hundeautobahn“ ja von meinem Bürofenster. Die großen Hunde sind echt alle nett, nur einer der Goldies zerrt ein bisschen und kann nie frei laufen, weil er jagt wie Sau.

    Die kleinen pöbeln beinahe alle, aber irgendwie fällt es da nicht so auf.

    Sie sind halt von der Lautstärke nicht so doll wie Rosi 😅

    Neulich vor der tierarztpraxis stand eine mit Aussie, der alles und jeden angebellt hat. Wahrscheinlich hat sie mein (ich fühle es soooooo sehr) Lächeln auch als abfällig interpretiert.

    Und ja hier sind es (außer wenn ich wie heute nicht weiter komme) sogar an den meisten Tagen weniger als 30 Sekunden, es tut mir nur einfach so leid, dass die anderen nicht sehen können, wie toll sie ist.

  • Ich befürchte das kennen wir alle.

    Jetzt mal ganz ehrlich - ich habe durchaus meine charakterlichen Schwäche. Geduld und Launenhaftigkeit stehen sehr weit oben auf der Liste.

    Da musste erst ein Hund her kommen. Und was muss ich feststellen - wenn ich etwas verstehe bin ich total geduldig. Und gegen schlechte Laune hilft - ein Hund :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und mal ganz im Ernst - ohne meine Knalltüte hier - wäre ich niemals charakterlich so gewachsen. Vom ganzen Know-How über Hunde fangen wir gar nicht erst an. Beste Lehrmeisterin der Welt. :smiling_face_with_hearts:

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