Hallo liebes Forum,
Ich bin neu hier und hoffe auf netten Austausch!
Unser Cavalier King Charles Spaniel (8 Jahre alt) wird seit letzten Montag wegen einer chronischen Niereninsuffizienz inkl. Anämie behandelt. Leider haben wir bisher kaum Anzeichen dafür bemerkt, er wurde nur in den letzten 6 - 7 Wochen immer müder. Erst dachte ich, ich hätte ihn mit Corona angesteckt, dann machte ich die Frühjahrsmüdigkeit dafür verantwortlich bzw. das kurz zuvor gegebene Bravecto. Am letzten Wochenende hat sich leider alles massiv verschlechtert. Er wurde fast apathisch und hatte immer mehr Probleme mit seinem rechten Hinterbein, das er hin und wieder nicht richtig bewegen konnte.
Wir fuhren mit ihm in die Tierklinik, wo sofort eine chronische Niereninsuffizienz und Anämie diagnostiziert wurde. Er musste 4 Tage dort bleiben. Zusätzlich wurde auch noch ein beginnendes Lungenödem diagnostiziert. Die Prognose war allgemein nicht so rosig, aber nach diesen 4 Tagen konnten wir ihn zum Glück wieder abholen.
Er bekommt jetzt zu Hause die notwendigen Medikamente, das Spezialfutter und auch subkutane Infusionen alle 2 Tage. Außerdem alle 2 Tage eine EPO-Spritze in der Klinik.
Leider ist er noch immer sehr müde, aber langsam scheint sich sein Zustand zu bessern. Er wird wieder etwas aktiver, aber dabei behindert ihn zur Zeit vor allem das rechte Hinterbein, das aktuell scheint als wäre es komplett gelähmt. Laut Ärzten ist er einfach noch schwach, aber mir kommt das seltsam vor. Vor allem, weil ich immer noch das Bravecto im Hinterkopf habe. Hat vielleicht jemand ähnliches durch und kann uns einen Rat geben oder Hoffnung machen?
Vorwürfe machen wir uns selbst genug, wir hatten bzw. haben immer noch Angst ihn zu verlieren. Das war eine der schlimmsten Wochen meines Lebens.
Danke für jeden Hinweis!
LG
Conny