Ständiges Abschlabbern

  • Hallo


    Klein Pepe ist jetzt knapp 5 Monate alt und echt eine süße liebe Maus....


    nur das spielen mit anderen Hunden wie Shira ist nicht sein Ding..aber jedem das seine...


    Ein kleines problemchen haben wir allerdings mit ihm...wobei es eigendlich kein Problem in meinen augen sondern in den augen vom rest der Familie ist......


    sein ständiges abschlabbern.......man sitzt irgendwo...er kommt und schleckt...


    man streichelt ihn...er leckt...beim bürsten....beim spielen,beim schmusen...beim loben...beim schimpfen....ständig!


    das das für meine Bande nicht unbedigt appetitlich ist wenn er sich oder shira voher an privaten stellen geputzt hat,kann ich nachvollziehen...wie also abgewöhnen?wie reagieren?


    ignorieren ist nicht....dann wird es eine schleckorgie für ihn :roll:


    das machen wir auch schon seit 2 monaten...endweder ignorieren und gehen oder pfui sagen.


    Ist das ok so und könnte es irgendwann erfolg zeigen?oder hat noch jemannd andere tips?


    das nächste ist...wenn er unsicher ist,oder weiß er darf etwas nicht,lutscht er als übersprungshandlung an shiras ohren...wie die aussehen könnt ihr euch sicherlich vorstellen...völlig durchgesabbert und verklebt...kann man diese Handlung irgendwie umlenken?Shira macht da gar nichts....sie läßt sich von dem kleinen fast alles gefallen.


    So,das wars erstmal.


    LG Ela

  • Hört sich nach einem massiven Stressproblem an. Habe selbst einen lecksüchtigen Hund hier.


    Das Problem beim Lecken ist, dass es im ursprünglichen Sinn dem Beschwichtigen anderer dient und der Selbstberuhigung. Das funktioniert aber nur, wenn der Hund irgendwann wieder aufhört. Tut er das nicht, schlägt der Effekt um. Der Hund putscht sich damit hoch und wird langfristig süchtig danch. Er kann aus diesem Verhalten nicht heraus. Merkt man unter anderem daran, dass der Hund selbst bei Verbot nicht aufhören kann, vielleicht die "Schleckfrequenz" sogar noch erhöht oder eben Alternativen sucht (das wäre dann hier das Ohrenlutschen). Meine Teak schleckt dann an sich selbst weiter - früher hatte sie deshalb Leckekzeme an den Beinen.


    Für mich gibt es da zwei Ansatzpunkte:


    Zum einen herausfinden, warum der Hund ingesamt so hochgefahren ist und daran arbeiten.


    Und zum zweiten, den Hund möglichst aus Schleck-Situationen entfernen bzw. diese so kurz wie möglich halten, damit der Suchteffekt weniger eintritt.


    Meine Teak kann gar nicht bei Menschen sitzen ohne zu lecken. Nach wie vor. Aber sie geht zum Teil selbst wieder weg von den Leuten bzw. sie ist ziemlich leicht wegzuschicken - das war früher unmöglich, weil sie bei jeder Ansprache noch intensiver in das Verhalten rutschte...


    Vielleicht helfen Dir dies Ansatzpunkte weiter bei dem Problem.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Ela,


    Mein letzter Hund hatte zwar kein Dauerschleck-Sucht-Syndrom, war aber dafür im schwitzigen Sommer kaum von unserer Haut abzubringen... selbst, wenn wir frisch aus der Dusche kamen.
    Ich habe das damals ganz gut in den Griff bekommen, indem ich mich mit Zitronensaft eingerieben habe. Das macht eine gute Haut für Frauchen und verdirbt den "Leckern" den Spaß, da den wenigsten Hunden die Zitronensäure schmeckt.


    Vielleicht versuchst Du das mal, als Symptombekämpfung.


    Wie die evtl vorliegenden Streßprobleme sonst in den Griff zu kriegen sind, können Dir wahrscheinlich noch andere User besser beantworten.


    LG, Sub.

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