Kaufberatungsthreads ufern aus

    Zitat von Irish Terrier

    @-Ann- Nun, der Grund, weshalb der TS in ihrem Thread auch von einem Bolonka Zwetna abgeraten wurde war der Umstand, dass der Hund keinesfalls ein aggressives Verhalten wie Knurren oder auch Schnappen zeigen darf.


    Was aber eindeutig normale Kommunikation beim Hund ist .

    Nun, hätte man den gesamten Thread gelesen, wüsste man, dass das einfach schlecht formuliert und kommuniziert wurde.


    Etwas, was sich hier im Forum gerne zeigt. Ein falsches Wort und daran wird sich festgebissen und auch nicht mehr abgewichen.


    Stammuser kennen das, Neuser vertreibt man damit.

    Ich finde es ziemlich übergriffig, dass den Leuten so vieles einfach unterstellt wird. Und der/die TE sich nicht mal wehren kann. beiträge einfach überlesen und wild interpretiert werden.


    Was mich außerdem stört:

    "Der Hund darf auf keinen Fall aggressiv sein!". Ja, bei einer solchen Aussage, da kann man Aufklären. Und dann kann man es auch gutsein lassen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass hier im Forum ganz, ganz viele erstmal lernen mussten, dass Aggression nichts perse schlimmes ist. Das wussten wohl die wenigsten direkt bei ihrem ersten oder zweiten Hund.


    Es wäre echt schön, wenn man mal zulassen würde, dass die Leute nicht perse blöd sind und dazulernen können (und sogar wollen, sonst wären sie doch nicht hier!). Man selbst auch vieles erst im Laufe der Zeit gelernt hat und nicht als Meister vom Himmel fiel.


    Dazu, dass hier gerne mal Begleithundrassen als "super krass anspruchsvoll" und "der Mali unter den xy" dargestellt werden, sag ich mal nichts. Jedenfalls sagt das mehr über den Verfasser, als über die Rasse aus.

    es ist halt wirklich schwer ein ordentliches Hundebild zu vermitteln.


    Und ja ich bin immer noch überzeugt das lieber zu viel gewarnt wird als zu zu Wenig.


    Ich verstehe nicht warum nicht mehr Fragen bezüglich ....

    wie machst du das Zeitmäßig gekommen sind.


    Ich hab nie gesagt du bist unfähig oder kauf dir ein Stofftier..

    Trotzdem kann ich den Frust verstehen der bei manchen herrscht wenn mit 3 Kindern genug Zeit sein soll für eine neue Aufgabe wie eventuell Bolonka oder halt Pudelwelpe usw

    @LinouAlexandra


    Klar ist das wichtig, auf die Bedürfnisse einer Rasse hinzuweisen. Aber zb das Thema Fellpflege blieb nicht unerwähnt und ich glaube mich zu erinnern, dass Terri-Lis-07 da eine ganze Menge im Vorfeld zu geschrieben hatte, was die Fellpflege bei - sorry lieb gemeint - kleinen Wuschels betrifft. Deshalb dachte ich, der Hinweis auf Fellpflege und Hundefriseur reicht aus, ohne das noch mal weiter auszuführen.


    Und auch noch mal...immer vorausgesetzt der Hund wird wie ein Hund respektvoll und seinen speziellen Bedürfnissen entsprechend gehalten. Stand auch dabei.


    Bolonkas sind ganz tolle kleine Hunde, ich finde sie super. Es liegt nicht in meinem Interesse, sie irgendwohin zu empfehlen, wo ich sie völlig fehl am Platz sähe.


    Aber unerwartetes Verhalten, Fehler in der Erziehung, Krankheiten...das alles kann bei jedem Hund passieren, egal welcher Rasse. Würde man das nicht ausklammern, dürfte man überhaupt keine Empfehlung abgeben.

    Findest du es nicht übergriffig zu sagen mit 3 Kindern reicht die Zeit nicht.

    1 davon war im Grundschulalter, das zweite im Kindergartenalter!

    Sorry aber welche Hilfen/ Oma/Opa, etc vor Ort sind weißt du nicht.

    Du weißt nicht wieviel sich der Ehemann einbringt.

    Du weißt nicht ob nicht das Geld für wöchentliche Groomer Termine da ist.

    Du weißt nicht ob es nicht Leute im Freundeskreis gibt die Ahnung haben und helfen.

    Vielleicht wäre es mal gut, sich vor Augen zu halten, dass es Hunde auch außerhalb der eigenen "Anspruchshaltung" sehr gut gehen kann und zwischen "tierschutzwidrig" und "perfektes Hundeleben nach eigenem Ermessen" diverse Grauzonen gibt, die völlig akzeptabel sind.


    Hier kann niemand verhindern, dass ein Hund angeschafft wird. Man kann maximal beraten. Und mit je mehr Respekt man das tut, desto eher wird einem auch zugehört. Dieses Draufhauen, weil man selber meint, dass man ja bloß dem Hund helfen will, das bringt doch nichts. Vor allem, wenn es in so - sorry - Lächerlichkeiten, Interpretationen oder gar Beleidigungen endet. Das kann man doch gar nicht ernst nehmen als Fragesteller.


    Womit ich niemanden persönlich ansprechen möchte. Ist mir nur nachträglich noch eingefallen.

    Ich glaube, dass das keinesfalls Böswillig gemeint ist. Viele Leute hier sind tatsächlich Profis bzw haben jahrelange/Jahrzehntelange Hundeerfahrung und versuchen halt eben andere davor zu bewahren ins Unglück zu stürzen bzw eine Rasse zu kaufen die die am Ende höchstwahrscheinlich nicht gerecht werden können und deswegen eben gerne zu anderen Rassen raten, finde ich völlig ok.

    Aber warum glaubst Du das beurteilen zu können? Oder jemand anders der die Familie nicht persönlich kennt?


    Ich habe Freunde mit drei Kindern (3, 5 und 8), Halbtags- und Vollzeitjobs (beide Chirurgen), weiteren Haustieren (Nagetiere, Vögel) und Pferden und die haben es wirklich problemlos hinbekommen zunächst einen Cavalier King Charles Spaniel und dann einen Kleinpudel in ihr Leben zu integrieren.


    Ich bin sicher es gibt unzählige ähnliche Beispiele. Für mich ist die FCI 9 Gruppe für genau solche Familien da. Liebevoll, engagiert, motiviert auf der Suche nach einen freundlichen, vierbeinigen Begleiter durchs Leben. Die ohne Hundewissen angefangen haben und sich allen Herausforderungen gestellt und diese mit Organisation, Hilfe und gesunden Menschenverstand bestens gemeistert haben. Einfach weil sie sich eine freundliche Rasse ausgesucht haben die dabei sein will.


    Vorurteile.. nichts anderes.

    Mich frustriert bei so etwas, dass bei vielen mit Hundewunsch, utopischen Anforderungen und rosaroter Brille noch ganz gezielt zu gewissen Rassen geraten wird, die vermeintlich superduper pflegeleicht bzw. sehr leidensfähig sind oder sich körperlich einfacher kontrollieren lassen.


    Das ist den Hunden gegenüber nicht fair.


    Ist der Hund dann da und jemand damit logischerweise überfordert, enttäuscht, hatte sich das leichter vorgestellt, sitzt heulend da, verhökert den Hund direkt wieder über Ebay - da ist das Getose hier im Forum groß. Zeitgleich wird dann aber bei Neulingen zu Rassen geraten, von denen einige offensichtlich keine Ahnung haben oder die sie selbst als "Kläffer", "kleine Furien", "Zwerg mit Größenwahn", "Wadenbeißer" verschreien oder selbst gar nicht als Hunde ernstnehmen. Was ist der Sinn dahinter?


    Wenn man Menschen auch einfach mal ganz direkt aufzeigt, dass auch Kleinvieh Mist macht und Tiere nicht in das Leben von jeden passen, verhindert das eine Menge Probleme. Die Probleme bekomme ich hier konzentriert geliefert, wenn ich nur das Wort "Hilfe" in die Suchfunktion eingebe.


    Hilfe - mein Welpe.... kam nicht perfekt erzogen und stubenrein an

    Hilfe - der beißt, bellt, knurrt, kontrolliert, kann nicht alleine bleiben

    Hilfe - mein Hund ist ein Lebewesen


    Hält man sich dann mal vor Augen, dass das nur ein Bruchteil der Hundehalter ist.... Muss man dann wirklich absolut jedem zu einem Hund raten, auch, wenn schon vom ersten Post an klar ist, dass da keiner reinpasst? (Rasse erstmal außen vor)

    es gibt sicher Familien die das leisten können...

    Hab ich gesagt das keiner Bolonkas halten darf?

    Aber in nicht jeden Fall ist es anzunehmen das das Hundewissen über diverse Rassen vorhanden ist.

    Und wenn der Hund erst da ist kann es unangenehm sein.

    Deshalb besser vorher was sagen.

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