Muss der Hund weg?

Hallo Ihr Lieben,

habe ein kleines Problem und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Seit ca. 2 Jahren haben wir eine kleine Yorkie-Mischlingshündin. Da die Kleine kaum "Freunde" in unserer Umgebung hat und tagsüber auch öfter alleine ist, haben wir beschlossen noch einen zweiten Hund ins Haus zu holen.
Vor ca. 2 Monaten haben wir einen kleinen Malteser Mischling geholt. Unsere Hündin durfte natürlich mit entscheiden und die zwei haben sich nach kurzer Beschnupperungs- Zeit sofort blendend verstanden.
Doch seit ca 2-3 Wochen spielen und kuscheln die nicht mehr zusammen. Beide sind tierisch eifersüchtig aufeinander. Unsere "Alte" ist total genervt von Paulchen und geht ihm ständig aus dem Weg. Dauernd messen die Ihre Kräfte und manchmal weiß ich gar nicht mehr ob die sich nur ein bisschen zanken oder sich schon richtig streiten. Unser "Neuer" ist etwas größer und kräftiger als Alissa und "haut" die ständig um weil er etwas ungestüm ist.
Seit einigen Tagen macht nicht nur Paulchen, sondern jetzt auch Allissa wieder Ihr Geschäft ins Haus (Was sie vorher nie gemacht hat) Will Sie Aufmerksamkeit erregen?
Ich will den Kleinen ungern abgeben. Er ist total ängstlich und verschmust und braucht soviel Liebe. Ich habe Angst, dass er völlig einen Klatsch weg kriegt, da wir nach dem Züchter schon die zweiten Halter sind.

Ist das normal? Werden die zwei sich wieder verstehen? Sollen wir einfach abwarten? Hundeschule?

Es wäre total lieb, wenn Ihr mir von euren, ähnlichen Erfahrungen berichtet.

Vielen Dank & lieben Gruß

Esther

Allissa (die „Alte“ ca. 2 Jahre alt) und Paulchen (der „Neue“ 5 Monate alt) werden von uns gleich behandelt mit der Ausnahme, dass Allissa auf unserem Bett schläft. Das haben wir ihr leider nicht abgewöhnen können. Doch da ich das nicht befürworte, möchte ich Paulchen nicht auch noch im Bett haben. Er schläft in einem Körbchen direkt neben unserem Bett. Wird aber ansonsten nie benachteiligt. Wenn einer einen Kauknochen oder Leckerlis kriegt, bekommt der andere auch. Wenn einer gestreichelt wird, kommt sofort der andere auch dran. Da Paulchen sich in Allissas „Kuschelstunde“ immer reindrängt und sie verjagt, versuch ich es ihn nicht mitkriegen zu lassen damit wir beide ein bisschen ungestört sein können. Wir spielen und toben mit beiden und trainieren auch mit beiden zusammen.

Die zwei haben sich Ihre Rangfolge untereinander alleine ausgemacht. Wir haben uns bislang nie in deren Ihre Rangeleien eingemischt. Doch mittlerweile müssen wir beide auseinanderhalten, weil Allissa völlig überfordert ist mit Paulchen´s stürmerischen Art und so manches Mal anfängt zu quiecken. Sobald er sich nähert, räumt sie völlig genervt das Feld. Sie ist nicht unterwürfig oder so. Sondern einfach nur genervt. Sie distanziert sich völlig von ihm und von uns auch.

Paulchen und Allissa sind etwa 2 Stunden täglich alleine vom Anfang an schon. Allissa macht es eh nichts aus und Paulchen stellt auch nichts an in der Zeit. Am Anfang hat er immer vor Freude gequickt wenn ich nach Hause kam und hat Freuden-Pipi gemacht, das hat er nun aber auch im Griff.

Was habe ich falsch gemacht? Bislang hatte ich immer nur einen Hund und nicht zwei auf einmal. Hätte nie gedacht das es je Probleme damit geben würde, weil Allissa eigentlich völlig unkompliziert ist.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

Die beiden sind zwar klein, aber "richtige" Hunde. Wir schenken den beiden viel Aufmerksamkeit, aber behandelt werden die nicht wie Kindersatz sondern wirklich wie Hunde die wir halt sehr gern haben.

Allissa kriegt Futter und Leckerlies immer zuerst. Begrüßt wird sie auch immer zuerst. Allerdings drängt er sich immer dazwischen so dass Sie beleidigt abschwirrt. Wenn er zu wild ist, setz ich ihn kurz auf den Balkon und kümmer mich kurz um Allissa und hol ihn dann dazu.

Der Kleine wird nächste Woche kastriert.

Ich gehe nächste Woche zum Tierarzt. Wenn die das zu früh findet, wird das selbstverständlich später gemacht. Muss halt eh zum impfen und wollt da direkt mal nachhören wie es mit kastrieren aussieht