Eure Erfahrungen als Pflegestelle

  • Gibt es für eine solche Situation einen Plan B seitens der Tierschutzorganisation?


    Falls nicht würde ich von einer „blinden“ Aufnahme des Hundes abraten.

    Es wird leider oft unterschätzt wie wichtig ein Plan B ist. Die Pflegestelle in die Carlos Mutter gebracht wurde stand völlig alleine da, als sie entdeckt hat, dass die angeblich kastrierte Hündin plötzlich am Werfen war... Für sie war dann bei der Orga keiner mehr erreichbar. Das Ende vom Lied waren dann 10 deprivierte Junghunde (Carlos Schwester hat mit einem Jahr auchnoch 4, oder 5 Welpen zur Welt gebracht), Ärger mit den Nachbarn und dem Vet-Amt und die Hunde mussten auf die umliegenden Tierheime verteilt werden.


    Einigen Orgas gehts offenbar nur darum die Hunde irgendwie loszuwerden und nach ihnen die Sintflut.


    Wenn du PS sein möchtest dann frag lieber in den nahen Tierheimen nach, wo die Hunde im Notfall auch wieder zurück könnten.

  • Nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen und Erfahrungen. Pflegestelle ist eine große Herausforderung und deswegen möchte ich da auch nichts voreilig entscheiden. Aktuell bin ich mit einem Tierschutzverein im Kontakt, ganz unverbindlich. Dort würde man alle Kosten bis auf Futter und Ausstattung übernehmen. Trainer und Tierarzt nach vorheriger Absprache. Als ersten Hund würden sie versuchen, aus der bisherigen Erfahrung einen "umgänglichen" Hund anzubieten, wobei man als Pflegestelle Mitspracherecht hat, welchen man haben möchte.


    Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob ich das beruflich und Pflegehund organisiert bekomme. Anfangs könnte ich zwei Wochen Urlaub nehmen. Meinen Jahresurlaub kann ich leider nicht nehmen, da ich diesen auch für die Betreuung unserer Tochter für die Ferien benötige. Der Tierschutzverein hat auch vorgeschlagen, dass ich mit einem Hundesitter zusammenarbeite, also für die Zeit, wo ich arbeiten bin. Das kommt jedoch für mich nicht wirklich in Frage.


    Es sieht wohl so aus, dass es aktuell nicht die Situation ist, dass bei uns ein Pflegehund einziehen kann. Darüber bin ich enttäuscht, weil ich gerne in diesem Bereich unterstützen möchte. Da war es dann tatsächlich mit unserem eigenen Hund viel einfacher, obwohl sie auch sehr viel lernen musste und ihre Vorgeschichte unbekannt war.

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