Beiträge von Skurril

    Wir warten aktuell auf unseren Pflegehund. Sie sollte Anfang April zu uns kommen. Leider wird das wahrscheinlich nichts, da die Grenzen alle geschlossen sind. Das macht die Situation in Rumänien nicht besser, die Shelter sind überfüllt und die Hunde können nicht ausreisen und die Spenden von Deutschland können auch nicht dorthin gebracht werden.


    Ich habe sehr ähnliche Geschichten von unserem Verein gehört. Dort werden Hunde als Welpen an Ketten gelegt und die Halsbänder nicht gewechselt, diese drücken sich dann in die Haut. Andere Hunde werden misshandelt, oder verjagt. Tierschützer gibt es auch dort, aber nicht so viele, dass sie das Leid der Tiere alleine auffangen können. Die Hunde werden dort absolut nicht respektvoll behandelt.


    Leider ist es mittlerweile tatsächlich so, dass es unseriöse Tierschutzvereine gibt, die die Situation ausnutzen. Daher ist es wichtig sich vorab gut zu informieren. Leider alles zum Leid der Tiere.

    Hallo,


    es tut mir Leid, dass du in so einer Situation bist.

    Leider kann ich dir keine Firmen vorschlagen. Ist es denn möglich deinen Chef vielleicht mit Argumenten zu überzeugen?


    Mein Chef war auch Anfangs sehr skeptisch. Wir haben einige Dinge vereinbart und waren da auch gleicher Meinung. Mit den richtigen Argumenten konnte ich ihn so von den Vorteilen überzeugen.

    Nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen und Erfahrungen. Pflegestelle ist eine große Herausforderung und deswegen möchte ich da auch nichts voreilig entscheiden. Aktuell bin ich mit einem Tierschutzverein im Kontakt, ganz unverbindlich. Dort würde man alle Kosten bis auf Futter und Ausstattung übernehmen. Trainer und Tierarzt nach vorheriger Absprache. Als ersten Hund würden sie versuchen, aus der bisherigen Erfahrung einen "umgänglichen" Hund anzubieten, wobei man als Pflegestelle Mitspracherecht hat, welchen man haben möchte.


    Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob ich das beruflich und Pflegehund organisiert bekomme. Anfangs könnte ich zwei Wochen Urlaub nehmen. Meinen Jahresurlaub kann ich leider nicht nehmen, da ich diesen auch für die Betreuung unserer Tochter für die Ferien benötige. Der Tierschutzverein hat auch vorgeschlagen, dass ich mit einem Hundesitter zusammenarbeite, also für die Zeit, wo ich arbeiten bin. Das kommt jedoch für mich nicht wirklich in Frage.


    Es sieht wohl so aus, dass es aktuell nicht die Situation ist, dass bei uns ein Pflegehund einziehen kann. Darüber bin ich enttäuscht, weil ich gerne in diesem Bereich unterstützen möchte. Da war es dann tatsächlich mit unserem eigenen Hund viel einfacher, obwohl sie auch sehr viel lernen musste und ihre Vorgeschichte unbekannt war.

    Danke für deine Anregungen. :smile:


    - Wir haben eine Tochter im Alter von 10 Jahren. Sie ist ein ruhiges Kind und hat den Umgang mit Hunden von klein auf gelernt.


    - Ja, da hast du recht. Mit kleinen Hunden ist es oft einfacher. Wir hatten bereits einen mittelgroßen und einen kleinen Hund, da sind mir die Unterschiede schon sehr aufgefallen. Dies sollte man tatsächlich mit in die Entscheidung einfließen lassen


    - Bei uns ist kaum Teppich. Und wir wohnen in der 1. Etage. Über die Fliesen habe ich noch nicht nachgedacht.


    - Genau das Alleinsein macht mir am meisten Sorge. Wir haben zwar immer unseren Hund mitgenommen, jedoch gibt es Momente, wo es nicht geht. Auf der Arbeit dürfte ich den Hund mitbringen. Jedoch hat mein Chef einige Bedingungen gestellt (soll keine Kunden belästigen, nicht bellen, ohne Begleitung rumlaufen und nicht zu groß sein). Dies kann ich ja überhaupt nicht sagen, wie der Hund ist und wie der sich verhalten würde. Ich habe glücklicherweise ein eigenes Büro, wo ich die Tür schließen kann, aber das Arbeiten darf natürlich nicht zu sehr eingeschränkt sein.

    Danke für eure Antworten.


    Mir ist bewusst, dass keiner genaue Angaben über den Hund machen kann. Das sagte mir der Tierschutzverein, mit dem ich bisher gesprochen habe, auch schon.


    Unsere Hündin war aus einem deutschen Tierheim und die Informationen über sie stimmten überhaupt nicht. Sie kam krank zu uns, hatte eine Futterallergie, kannte keine Kinder und keine äußeren Einflüsse. Kurz gesagt: Sie war ein absolut überforderte Angsthund und ging in den Angriff, wenn sie bedrängt wurde. Für uns kam nie in Frage sie ins Tierheim zurück zu bringen. Ich nahm es als Herausforderung und am Ende hatten wir eine sehr vertrauensvolle Bindung. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich keine Scheu vor Überraschungen habe. Trotzdem hat ein Hund aus dem Ausland meistens schlimmeres erlebt bzw. nicht erleben dürfen als ein Hund aus Deutschland.


    Wir hätten für die Anfangszeit Plan B, jedoch nicht "ewig".

    Hallo zusammen :winken:,


    seit zwei Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema Pflegestelle. Ich kann nicht genau sagen, ob dies in unser Leben passt. Im Dezember 2019 mussten wir unsere Hündin unerwartet erlösen. Für einen eigenen Hund, den wir über viele Jahre bei uns haben, bin ich (aktuell) nicht bereit. Ich möchte jedoch gerne Kontakt zu Hunden haben und auch dem Tierschutz helfen, so kam mir der Gedanke der Pflegestelle. Natürlich kann auch da keiner genau sagen, wie lange der Hund in der Familie bleibt, doch das Risiko würde ich in Kauf nehmen. Da kommt es ja auch drauf an, wie gut versucht wird den Hund zu vermitteln etc. Nun komme ich mal zu meinen Fragen, die ich an euch habe.


    Seit ihr berufstätig und wenn ja, in welchem Umfang? Könnt ihr den Hund mit zur Arbeit nehmen? Wie sind nach eurer Erfahrung die Hunde in der ersten Zeit? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit dem "alleine lassen"? Wie lange war der längste Pflegehund bei euch in der Familie? Ich weiß natürlich, dass jeder Hund anders ist, andere Erlebnisse hatte, andere Charakterzüge etc. Jedoch wäre es für mich wichtig einfach eure Erfahrungen zu hören.


    Ich bin gespannt auf eure Antworten :smile:

    Ich kann dein Gefühl sehr gut verstehen, dass du beruhigt bist. Für mich war es ein extrem emotionaler Moment als wir unsere Emma wieder zu Hause hatten. Wo ihr Korb stand ist nun immer noch ihr Platz, nur anders hergerichtet.


    Im Herzen ist er immer bei dir und begleitet dich :smile:

    Mein Beileid zum Verlust deines Kleinen. Ich kann deinen Schmerz nachempfinden. Es wird bald besser werden, auch wenn es jetzt unvorstellbar ist.


    Vor fast 3,5 Wochen mussten wir unsere Hündin gehen lassen. Ich konnte mir ein Leben kaum noch ohne sie vorstellen. Die Bindung war so intensiv. Langsam geht es besser. In ganz kleinen Schritten, aber es wird. Nimm dir die Zeit zum trauern, das ist wichtig und richtig so und du wirst sehen, dass es auch bei dir besser wird.

    Es tut mir sehr leid, was euch passiert ist.

    Auch meine Hündin wurde vor wenigen Wochen mit der Diagnose Krebs erlöst. Auch in der Tierklinik Grußendorf.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Es wird hart werden, viele Tränen und viel Leere geben. Aber es wird besser...nach und nach. Hier im Forum wird man immer verstanden, besonders dann, wenn es die Menschen im "wahren" Leben nicht tun.

    Das tut mir sehr leid, dass du das auch durchleben musst. Wie alt war dein Hund?


    Ich finde die Tierklinik Grußendorf sehr gut und sie sind sehr lieb mit unserer Hündin umgegangen.