Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

Ich melde mich ja nur sporadisch mal ... wir haben zur Zeit 3 in Selbstversorgung (davon gehört 1 mir), Hafi, Hafimix und meine Ägidienberger Stute.

Auf den Ausflug zum See bin ich auch neidisch. Wie schön!

Mein Pony ist allerdings wasserscheu.. Mit der Vorgängerin war ich öfter im Rhein. Die hat Wasser geliebt - und sich gerne auch mal unterwegs in Tümpel geschmissen, wenn man nicht aufgepasst hat.

Zitat von Zauber_Kröti

aber die Ernährung ist noch ein wichtiger punkt.

Unsere biblische Plage (Heuschrecken) bekommen ja nur ganz Sparsam Heu.

Ich würde - vor allem aus dem Grund - keine großen zu unseren Ponys stellen. Es passt einfach nicht, das hab ich so oft erlebt. Letztendlich hab ich deswegen 2x den Stall gewechselt, weil mein Pony einfach viel zu dick wurde.

Bedarfsgerechte Fütterung ist das A und O. Wenn ihr normalerweise portioniert füttert, dann wirds mit nem großen Pferd zu Ponys echt schwer. Dann würde ich zumindest über einige Stunden abtrennen, damit zugefüttert werden kann.

Das beudetet aber wieder: Das Pferd muss häufig gehändelt werden, rein/rausgelassen, es muss Zäune akzeptieren, die Trennung von der Herde akzeptieren. Bei so einem Problemfall muss man das halt wirklich wollen.

Zitat von Birtingur

Puh, ja, einerseits sehe ich das auch so wie ihr und bekomme es auch am Stall mit, dass viele Pferdebesitzer einfach zu wenig Zeit und/oder Elan haben, um das Pferd gescheit zu bewegen.

Andererseits bin ich persönlich jemand, der -zusammen mit einer super RB- für viel Bewegung bei seinem Pferd sorgt, viel Zeit investiert und versucht, es angemessen zu füttern (kein Kraftfutter, nachts Heu abgewogen, tagsüber überständige Wiese). Und dennoch habe ich ein zu dickes Pferd. Aaaaber: es ist dennoch das Fitteste am Stall. Daher möchte ich nicht alle Pferdebesitzer, deren Pferde zu dick sind, über einen Kamm scheren und behaupten, sie würden zu wenig ins Pferd investieren und deshalb ist es zu dick.

Ich habe ja auch einen Isi/Ägidienberger und musste lange gegen das zu Dicksein kämpfen.

In miener Erfahrung ist die Fütterung der Schlüssel, nicht die Bewegung. Bewegung ist super wichtig, klar, aber bei falscher Fütterung kann man gar nicht soviel reiten, dass die schlank werden.

Bei uns ist Weide mindestens bis Juli auf wenige Stunden begrenzt, bis der "Grasberg" durch ist.

Ganz entscheidend finde ich auch eine angepasste Zufütterung - gerade viele Robustpferde brauchen eine proteinreiche Zufütterung. Weil sie mit Heu alleine eben nicht "satt" werden, und auch nicht gut aufmuskeln (und dann die Bewegung auch nicht so viel bringt, wie sie bringen könnte und sollte). Ob da jetzt PSSM2 dahinter steckt, dass ja oft asymptomatisch weit verbreitet ist, wird sich noch in vielen Fällen zeigen müssen.

Ich habe schon immer Hafer zugefüttert, und kürzlich eine Futterberechnung für meine bekommen, füttere jetzt Hafer und ein PSSM2 Müsli dazu, und es geht ihr nochmal besser, als vorher.

Inzwischen geht man davon aus, dass bei Robustpferden 70% von dem Thema PSSM2 in irgendeiner Weise betroffen sind, liess dich mal ein!

Einfach akzeptieren, dass ein Pferd zu dick ist, sollte man mMn nicht. (Und ich weiß wirklich, wie schwer das ist, gegen die Pfunde zu arbeiten!)

Wie gesagt, nur meine Erfahrung.