Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Puh, ja, einerseits sehe ich das auch so wie ihr und bekomme es auch am Stall mit, dass viele Pferdebesitzer einfach zu wenig Zeit und/oder Elan haben, um das Pferd gescheit zu bewegen.

    Andererseits bin ich persönlich jemand, der -zusammen mit einer super RB- für viel Bewegung bei seinem Pferd sorgt, viel Zeit investiert und versucht, es angemessen zu füttern (kein Kraftfutter, nachts Heu abgewogen, tagsüber überständige Wiese). Und dennoch habe ich ein zu dickes Pferd. Aaaaber: es ist dennoch das Fitteste am Stall. Daher möchte ich nicht alle Pferdebesitzer, deren Pferde zu dick sind, über einen Kamm scheren und behaupten, sie würden zu wenig ins Pferd investieren und deshalb ist es zu dick.

    Ich verstehe dass du dich angegriffen fühlst, aber du weißt ja selbst vermutlich um den Grund. Unsere Isländerin ist auch die Einzige die zum Weidebauch neigt, trotz weniger Futter und gleichem Programm wie die anderen Pferde. Machmal ist einfach nicht ausreichend Zeit und Gehirnschmalz vorhanden um alle Ausnahmen mitzunennen. Ich versuche aber mir dennoch Mühe dabei zu geben.

    Also, weiterer Punkt auf der Liste, weshalb Pferde zu dick werden: Robustpferderassen.

    Darf ich fragen ob dein Isi Probleme mit Sommerekzem hat? Wir haben die krude Theorie aufgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist dass es auftritt, wenn die Ponys zu dick und/oder zu wenig bewegt sind.

  • Puh, ja, einerseits sehe ich das auch so wie ihr und bekomme es auch am Stall mit, dass viele Pferdebesitzer einfach zu wenig Zeit und/oder Elan haben, um das Pferd gescheit zu bewegen.

    Andererseits bin ich persönlich jemand, der -zusammen mit einer super RB- für viel Bewegung bei seinem Pferd sorgt, viel Zeit investiert und versucht, es angemessen zu füttern (kein Kraftfutter, nachts Heu abgewogen, tagsüber überständige Wiese). Und dennoch habe ich ein zu dickes Pferd. Aaaaber: es ist dennoch das Fitteste am Stall. Daher möchte ich nicht alle Pferdebesitzer, deren Pferde zu dick sind, über einen Kamm scheren und behaupten, sie würden zu wenig ins Pferd investieren und deshalb ist es zu dick.

    Ich verstehe dass du dich angegriffen fühlst, aber du weißt ja selbst vermutlich um den Grund. Unsere Isländerin ist auch die Einzige die zum Weidebauch neigt, trotz weniger Futter und gleichem Programm wie die anderen Pferde. Machmal ist einfach nicht ausreichend Zeit und Gehirnschmalz vorhanden um alle Ausnahmen mitzunennen. Ich versuche aber mir dennoch Mühe dabei zu geben.

    Also, weiterer Punkt auf der Liste, weshalb Pferde zu dick werden: Robustpferderassen.

    Darf ich fragen ob dein Isi Probleme mit Sommerekzem hat? Wir haben die krude Theorie aufgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist dass es auftritt, wenn die Ponys zu dick und/oder zu wenig bewegt sind.

    Nein, er ist kein Ekzemer und seine Eltern, Großeltern und andere Verwandte auch nicht :ka:

  • Und ja, wenn ich ganz ehrlich (auch zu mir selbst) bin: ich könnte ihn auch komplett im Futter beschränken. Nur Paddock mit engmaschiger Heufütterung. Damit nähme ich ihm aber auch jegliche Lebensqualität, die er hat. Ich kenne solche Pferde aus engstem Bekanntenkreis zur Genüge. Bei denen sieht man die Rippen - super! Aber auch die Leere und Langeweile und den Hunger in den Augen... und nur wenige Muskeln. Ja, das wäre ein Lösung gegen den Speck. Aber für mich keine zielführende und für´s Pferd auch keine lohnenswerte Alternative.
    Wenn ich überlege, wie viel sich die Herde am Tag bewegt. Allein schon, um mehrmals am Tag von der Weide in den Stall zum Saufen und wieder zurück zu gehen.


    Der aktuelle Kompromiss mit nachts drin/tags mit der Herde draußen ist okay für uns. Er wird nicht zuuuu fett und bekommt dennoch was vom Herdenleben mit. Optimaler wäre vermutlich noch die Begrenzung der Weide durch tägliches Weiterstecken. Wobei sie dabei dann vermutlich auch schon wieder anfangen würden, das kurze, abgefressene Gras zu fressen, wenn das weitergesteckte Stück abgefressen ist.


    Irgendwie alles nicht so die 100%igen Lösungen... Aber damit müssen wir wohl leben.

  • Pferdehaltung ist halt immer Kompromiss, ob man es jetzt wahrhaben will, oder nicht.

    Das ist sehr wahr. Auch dieses ganze Thema um die Husterei, Heulagefütterung etc. Als meine Stute in Hamburg stand war es für die Lunge super: endlos Weide, bedampftes Heu und wenig Staub. Nun leider war die Herde zu groß, Heu zu wenig und sie hat sich absolut gar nicht wohl gefühlt. Nur im Stress, dauerrossig und ungnädig. Also wieder zurück in die seit 7 Jahren stabile Herde mit insgesamt fünf Mitgliedern, staubigen Paddock und Fütterung Heulage ad Lib. Pferd glücklich, entstresst, Hormonell wieder im Lot und wieder gut im Futter. Husterei im Rahmen. Bei diesem Pferd der beste Kompromiss der geht und dann ist auch gut so.

  • Ich habe vorhin einer miteinstellerin angeboten, dass sie gerne, wenn sie möchte, in den nächsten Wochen Picasso zum ausreiten nehmen darf. Ihr eigenes Pferd hat Hufrolle und ist schon seit Wochen nicht reitar und es wird wohl auch noch einige Wochen dauern, bis er wieder soweit ist. Wenn alles gut geht.

    Sie hat sich total geehrt gefühlt 😃

    Ich bin ja jetzt erstmal mit Corona in Quarantäne und Picasso schadet zusätzliche Bewegung definitiv nicht. Meine RB meinte auch es sei eine gute Idee, die beiden verstehen sich gut.

    Heute kümmert sie sich eh um Picasso, weil meine RB nicht kann und Picasso gerade sp einen Juckreiz am Kopf hat. Am Samstag zeigt die rb dann alles. Ich glaube das ist eine win-win-Situation. Ist zwar nicht wie das eigene Pferd, aber wochenlang am stall und sein und nivjt reiten zu können über Sommer, wenn alle um dich rum reiten gehn, ist ja einfach blöd.

    Und jede weitere Bewegung ist gut für den dicken.

    Hätte gar nicht gedacht, dass sie annimmt 😅 Aber sie war sehr happy.

    Und mittlerweile ist Picasso auch soweit, dass ich mir da keine Sorgen mache und ich weiß ja auch, wie sie mit ihrem.Pferd umgeht und wir waren schon oft zusammen reiten.

  • Und was ich schön finde ist diese Unkompliziertheit bei uns. Habe der "neuen" geschrieben, dass meine RB bescheid weiß, und sie: ja, wir haben schon geschrieben und ausgemacht, dass sie mir am Samstag alles zeigt.

    Dass meine RB Vorrecht hat, ist ja klar. Aber die beiden waren auch immer viel zusammen ausreiten, als das jetzt verstorbene Pony meiner RB noch reitbar war.

    Also auch von der Kommunikation wird das gar kein Problem sein 😊

  • Das klingt toll, anirac! Schön, wenn das so klappt. Bei uns im Stall durfte auch eine aus dem Nachbarstall vorübergehend die Pferde der SB reiten, als ihr Pony krank war. Das fand ich auch sehr nett.


    Ich hatte heute einen tollen Ausritt. Conti ließ sich anstandslos einfangen (nachdem er vor einigen Wochen festgestellt hat, dass es ja ein lustiges Spiel ist, einfach wegzulaufen, statt sich einsammeln zu lassen. Beim letzten Mal wollte er auf die Weide flüchten, ich hab ihn aber wieder zurück auf den Paddock treiben können, hab beide Tore zugemacht, sodass er da nicht rauskam und ihn dann rennen lassen… :roll:) und es war schönes Wetter und im Wald ist es einfach immer wieder so schön und wir sind gemütlich in allen Gangarten nebeneinanderher geritten. Im Schritt am langen Zügel hatte er einen kurzen Aussetzer, bei dem er einfach aus entspanntem Schritt mit allen Vieren und dem Hintern am höchsten in die Luft gesprungen ist. Ich freue mich immer wieder darüber, wie entspannt ich mit sowas umgehe, denn auch heute war meine spontane Reaktion, dass ich einfach total lachen musste, während es Zeiten gab, wo ich nach so einer Aktion wohl am kurzen Zügel nach Hause geritten wäre.


    Danach hab ich noch Pane geknuddelt, weil ich sie wahrscheinlich drei Wochen nicht sehen werde und hach, ich bin nach dem Reiten immer voller Glückshormone :cuinlove:

  • Ich bin nach dem reiten auch immer happy, eigentlich fast egal, wie es lief.

    Okay, der vorletzte Ausritt war etwas nervig, da wir relativ am Anfang an einem Waldfest vorbeimussten mit großer Hüpfburg, hüpfenden, schreienden Kindern und Musikverein 🙈

    Da bin ich abgestiegen und danach ging es zwar wieder, aber da hat man schon gemerkt, dass die nerven aufgebraucht waren und wir haben dann die runde abgekürzt.

    Dafür waren die auritte danach wieder total chillig 😊


    Bin auch froh, dass ich das mit Picasso so machen kann. Ich bin was sowas angeht viele entspannter bei ihm, bei meiner stute hätte ich sowas nie gemacht. Aber sie war halt auch anders :roll:

    Picasso ist zwar auch sehr auf "seine Menschen" geprägt, aber auch viel entspannter und lässt sich schneller ein, das macht das alles einfacher. Und ich kann bei ihm auch gut loslassen, wenn ich dem anderen vertraue.

    Meine stute war eher: bist nicht Frauchen? Interessierst mich nicht. Losgehen? Warum?Ich kenn dich gar nicht 😆

    Picasso eher: kenn dich nicht. Bin irritiert. Achso, reiten. Kenn ich. Okay.

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