Alleinsein funktioniert nur am Morgen!

  • Hast Du denn ein Alleinbleib-Ritual? Du könntest zB ein kurzes ruhiges Spiel (Suchspiel) jedes Mal machen, bevor Du gehen möchtest. Einfach einen kompletten Ablauf konditionieren, sodaß der Hund nicht mehr die bekannte Tageszeit braucht, weil der Ablauf bekannt ist:

    - kleines Suchspiel (zB Geruchsunterscheidung)

    - Füttern

    - 5 Minuten kraulen an einem bestimmten Ort (Fußboden Nähe Körbchen oder im Körbchen) oder einfach bissel Bürsten (könnte wirken wie eine Entspannungsmassage)

    - Decke im Körbchen richten/aufschütteln

    - dann Abschiedwort (bisdann - bisspäter- bleibda - tschüssi - soichgehjetzt; was auch immer Du halt sagen willst...)


    und einfach aufstehen und gehen.


    Irgendwann weiß der Hund schon beim Suchspiel, daß Du dann gehen wirst, kann sich unabhängig von der Tageszeit darauf einstellen, frisch gefüttert isser dann eh müde, Kraulen läßt ihn noch mehr entspannen - und dann gehst Du. Aber wirklich, net noch 10mal streicheln, oder umdrehen oder so!

    Versuch das mal zu etablieren, denn sowas kann man dann später auch im Urlaub im fremden Hotelzimmer nutzen. Meinen reichts inzwischen in fremder Umgebung, wenn ich ne Decke von daheim liegenlsasen, dann ist Ruhe. Und zwar komplett entspannt, in fremden Hotels, bei Freunden, überall.


    Wichtig: beim Üben mal 10 Minuten weg sein, mal länger. NICHT jedes Mal länger wegbleiben, sonst kriegt der Hund irgendwann schon beim Suchspiel die Krise... *gg


    Auch das Zurückkommen kann entsprechend ritualisiert werden: zB Du kommst heim, gehst an den Schrank udn holst nen kleinen Kauknochen und gibst ihn ihr im Körbchen. Quasi als Begrüßungsritual. Dann lernt sie auch, wenn Du heimkommst, nicht hochdrehend zur Türe zu rennen, sondern wird im Körbchen auf den Knochen warten.


    Versuch das mal - vielleicht hilfts..... ;-)

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