Hallo Leute,
ich muss in irgendeiner Form mal meinen Frust und mein Leid kundtun, vielleicht hilft es uns ein bisschen.
Unser Hund ist ein 3-jähriger Mischling (Shih-Tzu/Pumi) aus deutscher Haltung. (Mutter kommt aus Ungarn)
Anfang Juli hatte Sie eine Blasenentzündung, welche mit Antibiotika behandelt wurde, danach war erstmal Ruhe.
Am Dienstag fing dann der Horror an:
Sie wollte nichts mehr fressen und war total desinteressiert, hat nur noch gelegen und war einfach total matt. Am nächsten Morgen, nachdem keine offensichtliche Besserung zu erkennen war sind wir zum Tierarzt. Dort erkannten die Ärzte 40°C Fieber und eine akute Rachenentzündung, gaben ihr Antibiotika und Fiebersenker und ein Päckchen wasserlösliche Elektrolyte für zu Hause.
So weit so gut, dachten wir, kurzzeitig schien es ihr besser zu gehen doch dann fing unvermitteltes Nasenbluten an, es lief einfach zusammen mit Schleim aus der Nase. Ein Anruf später wurde mir geraten Fieber zu messen, das lag dann bei 38,7°C. Als es dann aber nach etlichen Stunden immer noch nicht aufgehört hat, sind wir zum Notdienst mit ihr gefahren.
Folgendes kam nach etlichen Untersuchungen raus:
Fieber lag wieder bei 40°C, die Organwerte waren in Ordnung nur der Leberwert war etwas erhöht, das schlimmste waren aber die Thrombozyten! Die lagen bei 19, obwohl sie bei mindestens 148 liegen sollten. Sie wurde sofort an einen Tropf gelegt und stationär aufgenommen.
Donnerstag:
Der Stationsarzt rief uns nach seiner Visite an:
Unser Hund (Maya) ist weiterhin sehr schwach, bildet keine Thrombozyten und bekommt nun Antibiotika, Fiebersenker und Kortison. Es wird vermutet, dass es sich entweder um einen Erreger eines Zeckenbiss handelt oder eine Autoimmunerkrankung. Blutproben wurde zu diversen Laboren verschickt.
Freitag:
Maya stellt weiterhin keine Thrombozyten her, aber das Nasenbluten hat aufgehört. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen stehen bis dato noch aus.
Samstag:
Unser Hund baut weiterhin „klinisch ab“ (keine Ahnung was ich darunter verstehen soll). Ein Anruf beim Labor hat ergeben, dass alle Tests negativ waren (unter Vorbehalt, da kein endgültiges Ergebnis). Das Kortison schlägt nicht an und die Thrombozytopenie besteht weiterhin.
Nun wollen die Ärzte, wenn alle Ergebnisse auf Erreger negativ sind, unseren Hund mit Immunsuppressiva aus der Humanmedizin behandeln, da sie keine andere Idee haben (Was zur Hölle?)
Wir wollen Sie gerne bei uns zu Hause haben, aber ich verstehe, dass es zu gefährlich ist. Jede Verletzung kann zum Verbluten führen. Und sie braucht absolute Ruhe. Das Warten bringt uns um, wir wissen einfach nicht mehr weiter…
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder Ratschläge für meine Frau und mich?