Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?

  • Wieso vegane oder vegetarische Ernähung für meine Hunde nicht in Frage kommt, so lange keine der äußerst seltenen medizinschen Indikationen dafür vorliegen?

    Weil Zähne und Verdauungstrakt ganz klar vorgeben, in welche Richtung der Marsch zu gehen hat, fleischbasiert.


    Nein, das bedeutet nicht, dass jeden Tag eine halbe Sau im Garten liegen muss und die Hunde mit 200% Tagesbedarfsration an Fleisch gemästet werden muss, aber Soja- und Kartoffelpellets mit supplementierten Nährstoffen gehören da trotzdem nicht auf den Speiseplan.


    Und bevor das Argument wieder kommt, ja es gibt auch bescheidenes konventionelles Trockenfutter, das nur noch so rudimentär tierisches Eiweiß enthält, dass es nicht mehr weit von vegetarisch entfernt ist, aber man muss ja nicht immer mit dem aller untersten Qualitätsstandard argumentieren, um sich einen Vorteil in der Diskussion zu verschaffen.

    Die Tatsache, dass es schlechtes Fertigfutter gibt, macht die Idee der veganen Fütterung nicht besser.

  • Hi,

    mein Hund hat Reißzähne und keine Reiszähne, und einen recht kurzen Darm, was eindeutig dafür spricht, dass er genetisch auf das Fangen von Beute und deren Verdauung ausgelegt ist. Die Energiegewinnung erfolgt durch tierische Fette, tierische Eiweisse sind für den Aufbau eigener Körperzellen wichtig. Mehr muss ich nicht wissen , danach wird Sino gefüttert. In diesem Bereich kann ich mich schwerlich an einer ethischen oder sonstigen Diskussion beteiligen, weil meine Meinung einfach feststeht. Ich wäre für einen diskussionsliebenden Menschen mit anderer Überzeugung der Langeweiler schlechthin. Oder der Aufreger schlechthin, kann auch sein. Egal.

    Ich persönlich habe verdauungstechnisch mit etlichen Pflanzen ( z.B. Äpfeln, Bananen, Roggen, Mais, Rucola usw.) Probleme. Mit Fleisch niemals. vielleicht bestärkt mich auch dies noch zusätzlich in meiner Haltung. Pflanzen als Ersatz für gesundes Fleisch, nein für uns bitte nicht.


    LG


    Mikkki

  • Bei der Argumrntation über die Anatomie ... was sagt ihr denn da als Vergleich zum Pandabären?

    Ein absoluter Fleischfresser, von der Anatomie und allem her ... und lebt vegan.

  • Ich bin überzeugte Barferin und ja meine Hunde bekommen von ihrer Ration 80% tierischen Anteil.

    Wo bleibt denn der Hund bei der ganzen ethischen Debatte? Er hat genauso ein Anrecht auf artgerechte Fütterung wie die Tiere, die er frisst. Und ich als Hundehalter habe die Verpflichtung ihm das zu geben.

  • Ich bin überzeugte Barferin und ja meine Hunde bekommen von ihrer Ration 80% tierischen Anteil.

    Wo bleibt denn der Hund bei der ganzen ethischen Debatte? Er hat genauso ein Anrecht auf artgerechte Fütterung wie die Tiere, die er frisst. Und ich als Hundehalter habe die Verpflichtung ihm das zu geben.

    und das finde ich schon wieder übertrieben.

    Mein Hund würde Linsensuppe jedem Fleisch vorziehen

  • Hmmh - mag daran hängen, dass ich „nur“ Vegetarier bin, aber ich hab für mich noch nie den Anspruch auf eine global höhere „ethische/moralische Ebene“ erhoben:???::ka:


    Unterstellt wurde es mir aber schon öfter. Einzig und allein schon auf den Satz, dass ich kein Fleisch esse (was ich übrigens auch nur äußere, wenn jemand danach fragt).

    Das kenne ich zu gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:omg:

  • Ich bin selbst Vegetarier, möchte aber meine Werte weder Mann noch Hund „aufdrücken“. Da der Hund ein fleischlastiger Allesfresser ist sollen unsere Beiden auch Fleisch bekommen.

    Sehe ich im Prinzip genauso, aber wieso ist der Hund ein Allesfresser?? Ich dachte, er sei Fleischfresser?

    In der Natur fressen die Artgenossen (Wölfe, Wildhunde) erlegte Tiere. Das einzig Pflanzliche daran ist der verdaute oder in Verdauung begriffene Mageninhalt.

    Deshalb frage ich mich auch, warum es Usus ist, Hunden neben Fleisch Gemüse und evtl. auch Obst zu füttern? Vor allem rohes Gemüse? Z. B. kenne ich professionelle Huskyhalter (ca. 20 Hunde), die neben BARF "Königsgemüse" füttern, Blumenkohl + Brokkoli + Karotten, alles roh. Den Grund habe ich nicht verstanden, werde nochmal nachfragen, wenn ich da wieder hinkomme.

    Ich hatte verinnerlicht, dass gutes Hundefutter getreidefrei sein muss, wenn ich mal Futter für die Hunde kaufe, achte ich darauf. Und jetzt lese ich hier in Kommentaren 50% Fleischanteil seien genug?

    Auch wenn ich Leckerli hole, dann mit 90% Fleschanteil. Einfach, weil Hunde keine Kaninchen sind, sondern Kaninchen fressen.

    Ob ich Fleisch für Hunde oder für den Mann besorge, ich kaufe es nur Bio. Seit ich vor zig Jahren die ersten Reportagen über Massentierhaltung gesehen habe, kann ich nicht mehr anders.

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