Franz. Bully - Mingeom OP Erfahrungen

  • Hallo Zusammen,


    Ich würde gerne wissen ob es hier jemanden gibt der einen ähnlichen Fall hat.


    Meine weibliche Franz Bulldogge 9 Jahre alt hatte nach dem ersten epileptischen Anfall im Anschluss eine MRT Untersuchung. Leider wurde ein 2cm Großens mingeom im vorderhirn bzw hinter der nase gefunden. Es ist schon längere Zeit da bzw wächst langsam. Gefahr besteht darin das es das Hirn mit der Zeit wegdrückt. Habe etliche Ärzte und Kliniken angeschrieben. Eine Chemo tue ich der kleinen nicht an eine strahlentherapie fällt mir ebenso schwer da die Gefahr der Erblindung sehr hoch ist da ja hinterm auge/Nase (über dem Rachen) bestrahlt werden muss. Und das wäre unglaubliche 20Sitzungen und das 5mal die Woche. Und inwieweit sie danach noch eine gute Lebensqualität hat oder zudem auch noch blind ist alles ist fraglich...


    Eine OP wollte bisher niemand machen da die Lokalisation schlecht ist. Alle sagten bestrahlen. Nun hatte ich mich an Dr Oechtering in Leipzig gewandt alle Befunde Bilder etc zugeschickt. Er ging mit mir alle Optionen durch und die möglichen Erfolge und hat auch das angesprochen was passieren kann und inwieweit es dem Hund hilft oder schadet.


    Er meinte das es in Leipzig möglich wäre den Tumor per sonopet (endoskop) abzutragen und soviel wie möglich des Meningeoms zu entfernen, wenn möglich alles aber ob das klappt wird man sehen. Zudem erklärte er es ganz genau und bildlich wie vorgegangen wird. Hinter der Nase bzw der Höhle befindet sich dann obendrüber so etwas wie ein siebträger und dahinter ist das Gehirn. Scheinbar ist das Meningom schon teilweise durch den siebteäger durch weil die kleine eitrigen Ausfluss aus der Nase hatte. Durch diesen siebträger muss er durch und muss dabei das Meningeom abtragen. Die Gefahr die dabei besteht ist das eine unkontrollierbare Blutung Auftritt die man nixht mehr stoppen kann. Aber er sagte das denen es auch möglich ist Blutungen zu stoppen aber das das eben das Risiko der OP ist.

    Der Vorteil dieser OP wäre nixht nur das das Ding ganz oder zum größten Teil weg wäre sondern das eine Bestrahlung nixht notwendig ist danach. Weil das dann so langsam wächst das ein normaler Hund solange gar nicht lebt.


    Er sagte nur das ich bei meiner Entscheidung an die kleine denke und nixht an meine Gefühle. Es könnte alles passieren. Im besten Fall ist das Ding weg oder teilweise weg, und sie könnte endlich wieder beschwerdefrei atmen. Im schlimmsten Fall tritt eine Blutung auf und sie schafft es nicht.


    Nun die Frage hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall? Im Idealfall ähnliche OP und das ergebnis? Evtl auch Leipzig???


    Ich habe die Wahl sie mit Medikamenten vollzustellen und ihr noch paar Monate geben. Sie zu bestrahlen mit der Angst das sie erblindet und Nebenwirkungen hat und am Ende evtl nur paar Monate gewonnen wurden oder das ich operiere mit der Angst das ich sie am gleichen Tag tot mit nachhause nehmen muss....wieso ist das Leben so grausam...

  • Ich persönlich würde mich fragen, bei welcher Methode der Hund die beste Lebensqualität hat. Nicht Quantität, sondern wirklich Qualität.


    Für mich zB ist es Schmerzfreiheit, die Möglichkeit alle Dinge die sie genießt so lange wie möglich erleben zu können. Aber eben auch Leiden zu beenden, bevor es anfängt.


    Also gehe in dich, frage dich, welche Priorität deine Hündin setzen würde und welche Methode ihr die beste Lebensqualität bringt. Und wenn alle Methoden nichts für euch sind, muss man sich eben damit auseinandersetzen, wie weit man gehen möchte und wann man eventuell beginnendes Leiden beendet.


    Es tut mir sehr leid, dass ihr so eine ungünstige Diagnose bekommen habt.

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