
Minihunde
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Gast99289 -
27. Mai 2019 um 17:08
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Hallo,
hatte immer relativ kleine Hunde zwischen 5 und 9 kg. Habe jetzt einen gut 6 Monate alten Bolonka, der aber relativ riesig ist für seine Rasse, war auch absehbar und gewünscht. Fallen sehr unterschiedlich aus.
2 Ecken weiter ist ein Kiosk und die haben einen Chihuahua, in der Stadt auch häufig. Aber sowas winziges habe ich bisher nicht gesehen, auch superzart. Ich denke mal ist ein Kilo.
Jetzt gehen wir da heute vorbei, andere Straßenseite. Die Hunde sehen sich, normal wären wir weiter marschiert, aber sie kommt rüber mit dem Winzling. Es ist ein Hund und total niedlich...
Meiner ca. 5 KG macht sich klein, er ist ja ein Riese dagegen... natürlich fängt sie an zu knurren. Besitzerin meint sie hat Angst. Ja logisch.
Meiner ist ganz lieb geblieben und hat versucht vorsichtig Kontakt auf zu nehmen. Sie hat das knurrende, kläffende Mädchen dann weg getragen.
Das die knurrt und ihren zarten Körper verteidigt, ist doch total normal. Wenn meiner mit 5 Kilo drauf springen würde, wäre das ne Katastrophe für die Kleine.
Ich sag jetzt gar nichts gegen solche Miniaturausgaben, aber wenn man das wünscht und hält, muss dann doch wissen, dass normale Hundekontakte nicht statt finden können?
Da sollte man 2 von der Sorte haben?
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Man sollte gar keine Hunde in der Größe haben.
Es hat einen Grund wieso diese Microhundchen und Teacup Varianten so verpönt sind und man selbst bei Zwergen wie den Chihuahuas immer wieder Forderungen nach einem Mindestgewicht hört.
1kg erwachsener und ist ganz klar Qualzucht und so etwas sollte man nicht unterstützen, egal wie hipp und "niedlich" das ist.
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Die Tendenz geht ja leider dahin bei allen Kleinhunderassen. Je kleiner umso besser. Was am unteren Rassestandard ist vom Gewicht her, lässt sich besser verkaufen.
Und über lange Sicht, geht der Rassestandard im Gewicht runter, niemals höher.
Man muss halt wissen, was das für den Hund bedeutet. Ein Hund bleibt das trotzdem, aber .....
Habe ja auch nur kleine Hunde gehabt, aber nicht winzig.
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Ich kann nur zustimmen.
Man sollte im besten Fall gar keinen Hund kaufen, der in dieser Gewichtsklasse bleibt.
Man kann das bei Chihuahuas ganz gut abschätzen, in welche Richtung er sich entwickelt.
Mein Hund hatte bereits mit 13 Wochen 1.300g.
Ich finde es schade für die Hunde, wenn sie keinen Hundekontakt zu anderen haben können!
Das kann nicht der Sinn eines Hundelebens sein, dass man ständig Angst haben muss, dass der Hund kaputt geht.
Chihuahuas ab 3 KG sind doch auch völlig ausreichend.
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich genau aus diesem Grund heute froh bin, meinen Chihuahua-Wunsch zugunsten eines TSH verworfen zu haben (habe damals im TS einfach keinen Chi gefunden), obwohl ich sie immer noch sehr niedlich finde. Mich würde das dermaßen nervös machen! Ich bin so schon nervös und eher ängstlich, was Hundebegegnungen anbelangt. Und auch zuhause echt tolpatschig. Wenn ich solche extrem Winzlinge sehe, mache ich einen Bogen. Mir ist das nicht geheuer. Mein Hund ist mit seinen 11 Kilo dagegen halt ein Riese. Und den macht das auch ganz nervös.
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Wenn man son Winzling hat, müsste man halt auch die besonderen Bedürfnisse und Gefahren Bedenken. Dann vielleicht doch lieber in die Tasche beim Spaziergang und das meine ich jetzt auch nicht übel. Son Hund muss man auch beschützen.
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So sehr ich auch kleine Hunde liebe, ich finde diese Größenordnung auch unverantwortlich. Denn da ist ein Level erreicht bei dem der Hund einfach kein richtiges Hundeleben mehr führen kann. Und damit meine ich nicht nur den Kontakt zu Artgenossen. So ein Winzling kann ja meist nicht mal irgendwo richtig schnüffeln gehen, weil alles was mehr ist als englischer Rasen für ihn einen undurchdringlichen Urwald darstellt. Man kann ihn nicht einfach mal irgendwo flitzen lassen, weil jede Tür, jeder unbedacht gesetzte Menschenfuß, jeder Ball etc. schon eine Katastrophe auslösen kann. Von den körperlichen Folgen dieser Winzlingszucht mal ganz abgesehen. Von daher: Es kann natürlich immer passieren, dass in einem Wurf ein Welpe aus irgendeinem Grund winzig bleibt. Klar hat auch dieser Welpe dann ein gutes Zuhause verdient, und Menschen die ihm bestmöglich ein Hundeleben ermöglichen. Das aber gezielt zu züchten ist für meine Begriffe eine unverantwortliche Grausamkeit. Und ich werde auch nie die Menschen verstehen, die das bewusst wollen und kaufen.
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