Junghund springt, knurrt und beißt/zwickt in Ärmel / Frust...

  • Ich bin gerade dezent entgeistert. Wer hat Euch denn auf den Trichter gebracht den Hund derart körperlich maßregeln zu wollen?


    Und wie stellt Ihr Euch den Umgang mit Nala in vier Monaten vor oder in einem Jahr?


    Sucht Euch einen vernünftigen Trainer und fahrt das Beschäftigungsprogramm für die junge Dame runter. Nach müde kommt blöd, wie sie Euch eindrucksvoll gerade zeigt.

  • Die Frage ist überhaupt, warum knurrt der Hund einen Menschen an, und warum "verbeisst" er sich in Pullover, Jacken oder Hosenbeine.


    Es gibt hunderte arten von Knurren, genauso wie es hunderte Arten von "in den Pullover hängen" gibt. Wenn man das nicht deuten kann, kann man auch nicht viel weiterhelfen und darüber diskutieren.


    Es sollte sich wirklich ein Hundeprofi ansehen und an dieser Situation arbeiten.


    Bei uns gibt es immer wieder Menschen die sich Sogenannte Kampfhunde nehmen um diese wieder zu resozialisieren. Diese Hunde laufen mit Doppelleinen und Halti herum, ohne Beisskorb und gegen diverse Menschen und Hunde ganz ganz übel an. Vor kurzem war wieder einmal meine Cairndame (blind und taub) ziel einer solchen Attacke. Wobei ich sehr hoffe, dass ich als Mensch einen höheren Stellenwert besitze wie mein Hund (auch wenn ich ohne mit der Wimper zu zucken meinen Hund aus dieser Situation herausnehme auch wenn ich dafür gebissen werde). Nur wo endet diese antrainierte Agression, wenn ein Kind vor so einem Hund zu Sturz kommt, ein älterer Mensch mit dem Stock an dem Hund vorbeigeht und er das als Bedrohung sieht? Es wird schwieriger und schwieriger solch antrainiertes Muster aus Hunden herauszubekommen - irgendwann ist es unmöglich. Der Mensch muss bei Hunden einen hohen Stellenwert haben - sonst macht sich der Hund selbstständig und agiert selbstständig, und das ist dann bei manchen Hunden und Gewichtsklassen lebensgefährlic.

  • Keine Frage, es ist eine tolle Sache, wenn man versucht Hunde zu resozialiseren. Trotz allem, sollte der Mensch an Position nummer 1 im Leben des Hundes kommen. Leider gibt es manche Gruppierungen solcher Tier und Hundeschützer die sehen es anders, da ist man selber schuld, dass man an so einem Hund vorbeigeht, wären sie nicht stehengeblieben - wäre nichts passiert, hätten sie den Hund nicht angeschaut, dann wäre er nicht...


    Ein Hund muss sich dem Sozialsystem ein wenig unterordnen sonst haben wir irgendwann alle Hunde die mit uns spazieren gehen und vor allem uns beschützen. Das ist jedoch nur etwas für Menschen die auch damit umgehen können. Kann man das als Mensch nicht, ist der Hund "ausser Kontrolle":

  • Es hat doch einiges zu tun, weil als "Welpe" sind alle Hunde suess, man verzeiht einiges, man nimmt sie mal hoch und tragt sie weg... Welpenschutz. Dass das leider einer der häufigsten Fehler bei Hundebesitzern ist, man braucht einen Hund bis zum ersten Lebensjahr überhaupt nicht erziehen - weil man kann ihn ja sogar noch wegtragen - ist ein irrtum (mir kam sowas vor kurzem wieder mal zu ohren).


    Es ist eine Umstellung, einerseits für den Hund, der nun als Menschlicher "Teenager" versucht seine Grenzen auszutesten, und andererseits für den Hundebesitzer, dass dieser damals noch kleine Hund irgendwann in nächster Zeit ein 30-40 Kilo Hund wird der nicht nur Erziehung benötigt sondern auch Grenzen. Derzeit besteht anscheinend eine Unsicherheit auf beiden seiten, möglicherweise auch als Vorläufer der ersten Läufigkeit bei der HÜndin, die ja nicht von jetzt auf sofort beginnt sondern sich schon wochen vorher in ihrem Gemütszustand abspielt. Hormone beginnen zu arbeiten - da kann man auch mal mächtig übertreiben. Das umschiessende Gerüst um den Hund - baut der Hundebesitzer, er grenzt ein, er bestimmt - er unterstützt bei unsicherheiten, und er massregelt auch (aber bitte ohne Gewalt).

  • Derzeit besteht anscheinend eine Unsicherheit auf beiden seiten, möglicherweise auch als Vorläufer der ersten Läufigkeit bei der HÜndin, die ja nicht von jetzt auf sofort beginnt sondern sich schon wochen vorher in ihrem Gemütszustand abspielt.

    STOP!
    Das ist alles Glaskugel-Leserei deinerseits und führt meiner Meinung nach nur zur Dramatisierung der Situation.


    Ich bin stark dafür, dass wir die Menschen, welche den Thread eröffnet haben, einfach zu Wort kommen lassen und abwarten, was sie schreiben.


    Fertig.


    Wir sind alle nicht vor Ort und wissen daher nicht, was wirklich passiert (ist) und wie du bereits selbst geschrieben hast, gibt es unterschiedliche Gründe und Arten wieso Hunde auf vermeintlich sehr ähnliche Art und Weise reagieren können bei unterschiedlicher Ursache.


    Da wir alle nicht vor Ort sind und es keinen Sinn macht, blind Tipps zu geben, ohne dass überhaupt erstmal gestellte Fragen beantwortet wurden, macht als einziges jetzt Sinn:


    -abwarten auf die Antworten der Menschen, welche den Thread eröffnet haben


    -Fragen stellen


    -gewaltfrei und nicht über Zwänge arbeitende Trainer_innen zu empfehlen, damit diese sich die Situation VOR ORT ansehen.


    Alles weitere ist nicht sinnführend.
    Das ist sonst, als ob ich schreibe "mein Arm tut weh" und du, als nicht-medizinische Fachkraft schreibst sofort: "der ist gebrochen, vergips den sofort und schone für 6 Wochen".


    Das macht nämlich keinen Sinn. Zum einen fehlen Infos, zum anderen denke ich, sind die meisten hier keine Fachmenschen.

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