Pflegehund, wie Verhalten beurteilen??

  • Hallo,
    ich habe da mal eine Frage an euch.
    Es geht um den HUnd mit dem ich öfter Gassi geh.
    Er ist in einer privaten Vermittlungsstation mit ein paar anderen Hunden. Er hat das Glück das er nicht im Zwinger wohnt, sondern mit etwa 5 weiteren bei den Leuten zuhause leben darf.. Trotzalledem vermute ich das sie bei der Anzahl von Hunden, etwa 20, nicht allen gerecht werden können.. Richtige spaziergänge, Training etc fällt eher weg...


    Nun hole ich Spike etwa 1-2 die Woche ab und fahre mit ihm in den Wald, an die Elbe...in die Maarsch usw..
    Er hat sich schon an mich gewöhnt und ist auch recht gut auf mich fixiert..er hört recht gut, aber daran arbeiten wir noch ;)


    Ich habe auf all meinen Spaziergängen natürlich auch viele andere Hunde getroffen, alle möglichen Rassen, geschlechter, Größen... Es war nie ein Problem, mit seinen Favoriten wird wild gespielt und auch wenn er mal angezickt wird kommt von ihm nichts..und er geht weiter..


    Ich weiß nicht wie wichtig das nu ist, aber er selbst ist kastriert..



    Nun zu meiner Frage, gestern war ich mit ihm an der Elbe, mit zwei weiteren Hunden und deren Besitzern (wir sind häufiger schon im Ridel unterwegs gewesen...) diesmal war ein "neuer" Hund dabei, ein 10 Monate alter Franz Bulli....sein Charakter gleicht dem eines Königs..er ist ihr ein und alles.. :roll:
    In der Hundeschule wurde schon gesagt das sie an seiner Dominanz arbeiten sollen, da haben sie die Hundeschule für schlecht befunden...


    Also an dem Tag, wir haben wieder viele HUnde gesehen..Spike wurde auch von einem Labrador auf den Rücken gedreht, es hat ihm nicht soo sehr gefallen, aber kein knurren oder ähnliches von ihm aus...plötzlich stellt sich der Franz Bulli, der an dem "Spiel" gar nciht mitgemacht hatte, einfach über Spike....


    Nun, ein paar Augenblicke später frisst der Franz Bulli an seinem Ziemer, Spike geht an ihm vorbei!!! nicht zu ihm...da greift ihn der Franz Bulli penetrant an..knurrt und fletscht und spingt ihm die ganze Zeit an die Kehle..
    G.S.D haben diese Hunde keinen Fang...Spike will weg, da saß jemand von uns aber im weg..ICH vermute einfach aus enge und genervtheit.. packt Spike sich eine Stell edes Fanz Bullis, leider den Kopf.. und lässt ihn nicht los..
    :shocked:


    Wir haben wohl so falsch reagiert wie es nur geht...wildes schreien..in seinem Fng rumkreifen, der Franz Bulli quikt wie ein Schwein...
    nach etwa 1min lässt Spike ihn los...er hat keinmal geknurrt und wirkt auch dann nicht aggressiv, eher etwas verunsichert und verwirrt...
    Mal abgesehen von etwa drei kleinen Löchern in der Haut, von denen eines leicht geblutet hat, war nichts...


    Dannach haben wir beide auch wieder ohne Leine laufen lassen, mal abgesehen davon das der Franz Bulli nun Respekt vor Spike hatt, was man vorher nciht behaupten konnte...war auch nichts weiter los, sie haben wieder vorsichtig miteinander gespielt...



    Wie soll ich diese Situation bewerten?? Wie soll ich reagieren??
    Könnt ihr mir da bitte helfen?


    Gruß nicole

  • Ich denke, Du solltest die Situation nicht überbewerten. Spike hat dem penetranten Bully einfach mal gezeigt, vielleicht auch, weil er in die Ecke gedrängt war, dass er sich das nicht länger gefallen läßt. Hat ja auch geklappt, der Bully hatte Respekt.


    Und ich finde, sie danach wieder zusammen laufen lassen, war eine gute Entscheidung.


    Liebe Grüße
    Kathrin

  • Hallo Justi, ich kann mir gut vorstellen, dass das so eine richtige Schrecksekunde war! :streichel: Ich kenne sowas!


    So wie Du es beschreibst, muss Dein Pflegehund ein sehr friedlicher Spielkamerad sein, der sich ja bis jetzt immer gelassen gegenüber anderen Artgenossen verhalten hat!


    Die von Dir geschilderte Situation würde ich persönlich so sehen, dass sich Dein Pflegehund absolut in die Enge getrieben gefühlt hat und das Ende der Reizschwelle erreicht war!


    Nachdem Ihr Euren Spaziergang doch recht friedlich fortsetzen konntet, würde ich diesen Vorfall nicht unbedingt überbewerten!
    Die Rangordnung wurde ja allem Anschein nach somit auch geklärt!

  • :ops:


    ohhh, ich hatte wirklich Angst, vor allem weil die Bulli Besitzerin angefangen hat zu weinen...ich dachte wirklich gleich ist alles vorbei..
    Ich sehs auch so das er einfach genervt war...ob er sich okay verhalten hat weil er den Bulli festgehalten hat..
    aber er hat eben nicht gleich losgelassen...


    Die Franz Bulli Besitzerin war, glaube ich richtig pikiert...sie sind tatsächlich gleich zum TA gefahren... und die Mutter fragte am Telefon ob wir wüssten das "mein" Hund beisst... (das hat mich echt gekränkt :/ es stimmt nämlich nicht..)
    Naja abgesehen von einer Spritze...(wohl eine Geldspritze.. :p ) hat er nichts bekommen...


    Wie reagiert man aber richtig auf so eine Situation?


  • Mit Ruhe und gelassenheit sollte man reagieren, aber wenn der andere Hundehalter nicht gelassenbleibt und weint nützt das ja auch nicht viel.


    Ich finde es super das die Hunde hinterher noch ohne Leine laufen gelassen wurden, da sieht man auch mal wieder das es für die Hunde kein so grosses Drama war.


    LG
    Sandra

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