Ja, da hast Du natürlich recht, dass man hier im Forum nicht erkennen kann wer wie viel Erfahrung hat. Deshalb kurz zu mir:
Ich füttere seit etwa 18 Jahren frisch und roh. Mein erster Hund war neun oder zehn Jahre alt, als ich ihn umstellte (ich weiß es nicht mehr so genau, wann ich auf den Trichter kam). Der wurde übrigens 18 Jahre. Generell habe ich jetzt schon drei Hunde mit dieser Fütterungsform alt bekommen. Naja, eigentlich vier - meine derzeitig Ömmi ist auch schon 15,5 Jahre alt. Und es gibt noch fünf andere Hunde, die auch so gefüttert werden. Die sind aber noch nicht so alt. Also, zumindest finde ich meine beiden zehnjährigen noch voll jung ...
Als ich angefangen roh und frisch zu füttern, gab es im Internet GAR NICHTs dazu (da gab es gefühlt das Internet ja auch grad erst) und Bücher schon mal überhaupt nicht. Ich habe mich da also selber reingefrickelt und auch ein paar Fehler gemacht am Anfang. Meine ersten drei Hunde waren übrigens aus dem Tierschutz. Zwei davon hatten krankheitsmäßig ein ordentliches Päckchen zu tragen, das bei der Fütterung natürlich eine Rolle spielte.
Warum ich wie füttere, hat also eine lange Vorgeschichte und ist nicht auf irgendwelchen Theorien von anderen begründet. Den Trend bloß auf gar keinen Fall Getreide oder gar komlett keine Kohlenhydrate zu füttern, sehe ich sehr sehr kritisch. Genauso kritisch sehe ich die immensen Mengen an Innereien, die in die Hunde getan werden.
Insgesamt finde ich es gut, wenn ein Hund roh und frisch ernährt wird. Ich halte das nach wie vor für die gesündeste Form der Ernährung.