Wieviel Bewegung braucht der wachsende Hund?

  • Ich habe Argumente warum das gut für mich und vor allem Dako ist... aber was hat die Firma, das Hotel was auch immer davon?

    Dazu fällt mir spontan ein: Da du ja vorher "ausspioniert" hast, WANN das Gelände unbenutzt und unbeobachtet ist, ist das Gelände in dieser Zeit auch unbeobachtet für andere Zeitgenossen, die vielleicht eine etwas andere "Nutzung" im Sinn haben.


    Durch deine Nutzung bist du zwar kein "Wachbeauftragter", aber doch ein weiterer Faktor der dabei helfen könnte, dass das Grundstück unbeschadet bleibt.


    Mit Hund suchst du ja möglicherweise auch noch andere Ecken auf dem Gelände auf, die außerhalb der "normalen Nutzung" liegen - und dabei könnten dir auch Sachen auffallen, die bei dem üblichen Gebrauch nicht auffallen würden und z. B. reparatur- oder wartungsbedürftig sind.


    Manchmal brauchen Menschen auch keine "Gegenleistung" um einfach mal nett zu sein - wenn sie der Ansicht sind, dass ihr Gegenüber das zu wertschätzen weiß.

  • Danke für den Tipp. Ich musste erstmal grinsen, Businessklamotten und Kriegsbemalung lösen bei mir als Ex-Soldat sicher andere Bilder im Kopf aus als bei dir . Aber klar, sauber, ordentlich und gewaschen bekomme ich hin meistens...

    :lachtot: Ich seh' Dich grad volluniformiert im Vierfruchtpyjama zum Büro kriechen :applaus: :herzen1:
    Damit hättest Du hier je nach dem Erfolg - die alteingesessenen Hoteliers sind alles Militärköpfe :smile:



    Das tu ich lieber nicht.

    Warum?
    Insta gucken und Käffchen schlürfen auf der Restaurantterrasse, möglichst in der Nähe vom Pass. Zuhören, beobachten, als Gast Geld dalassen.
    Da erfährst Du vieles das Du wissen musst das zu wissen gut ist.
    Ich weiss gar nicht, bist Du ein Kerl?
    Dann zieh' Dich an wie es Dein Gesprächspartner tut. Webseite vom Hotel checken, Insta checken.
    Ist die Verantwortliche weiblich, einfach in simpler Reizwäsche (Anzug, Kravatte) auftauchen.



    aber hier wüsste ich spontan keinen Grund warum man mir das erlauben sollte.

    Weil Du freundlich fragst.



    aber was hat die Firma, das Hotel was auch immer davon?

    Sie haben die einmalige Chance, Dir und vorallem Deinem Hund etwas Gutes zu tun.
    Warum sollten sie es nicht machen?

  • Ich weiss gar nicht, bist Du ein Kerl?

    Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, war ich noch einer. :D


    Anzug als Reizwäche :denker: … so eine Chippendale Version habe ich leider nicht, ich hoffe es reicht ein normaler :p


    Ich würde sagen ich habe nächste Woche ein Projekt. Wenn das klappt habe ich ein geschätzt 3-4.000m² großes Freilaufgehege mit Teich, Mini-Wald und einer Bank für mich.. :gott:
    Auch wenn es nicht klappt, Danke für den Tipp.

  • Ich drücke Dir total die Daumen dass das klappt! :bindafür:
    Wär schön :nicken:

  • Für mich ist dieser Artikel ein reiner Informationsbericht. Nicht mehr- nicht weniger. Wenn er größeres Interesse weckt, hat man doch die Möglichkeit genauer zu hinterfragen oder sich Studien zu diesem Thema anzuschauen. Ist ja nun kein Hexenwerk.

    Welche Studien meinst du?


    Ich habe dazu noch keine gefunden, der Artikel zitiert auch keine. Ich kenne die Artikel über das Treppensteigen - auch da wird ja nur bestätigt, dass es eben gar keine Studien gibt, die das "bloss nie Treppen" belegen würden.
    Evtl. gibt es im Zusammenhang mit HD Forschungen zu Bewegung, aber zum Schlafverhalten? V.a. von Welpen in der häuslichen, familiären Umgebung, das wäre ja wirklich schwierig zu erforschen. ginge eigentlich nur über Besitzer-Befragung, und ob ich den Daten trauen würde?


    Ich glaube, wissenschaftliche Daten zu dem Thema sind nicht rar, aber wenn du weißt, wo man die findet, freue ich mich sehr über Links.

    So krass das jetzt klingt und beliebt mach ich mich damit auch nicht: hätte ich keine regelmäßige sichere Freilaufmöglichkeit für einen Welpen direkt am wohnlichen Umfeld, würde ich keine Hunde halten wollen.

    Danke!

  • Evtl. gibt es im Zusammenhang mit HD Forschungen zu Bewegung

    Ich würde mich auch über Links freuen. Mir war immer so als hätte es da mal eine gegeben, die auch irgendwas mit Treppen untersucht hatte, aber ich kann die nicht mehr finden.

  • Ich habe dazu noch keine gefunden, der Artikel zitiert auch keine.

    Schreib doch einfach ne Mail dahin, wenns dich interessiert.


    Die CHer sind echt nett und sind froh, wenn man freundlich fragt und sie helfen können.


    Sogar der CHer Zoll ist übermotiviert beim Beantworten von Emails :hust:

  • Welche Studien braucht ihr denn?


    Es gibt aus der Humanmedizin, speziell auch dem Bereich Sportmedizin, etliche Untersuchungen, aus denen das Fazit gezogen werden kann:


    Zu wenig Bewegung ist ungesund, zu viel - und vor Allem einseitige - aber auch.


    Dass bei im Wachstum befindlichen Menschen (Kindern) massive Auswirkungen auf den Bewegungsapparat möglich sind, gehört doch auch irgendwie zum Allgemeinwissen?


    Genau so wie allgemeine Kenntnisse dazu, dass weder die Muskulatur, noch die Knochensubstanz, noch die Bänder und Sehnen von Geburt an perfekt ausgebildet sind.


    Auch ernährungsspezifische Auswirkungen (Mangelernährung z. B.) haben qualitative Folgen für einen Organismus.


    Wenn man sich dann solche Informationen zu z. B. Arthroseerkrankungen durchliest:


    https://gelenk-doktor.de/frage…aeuft-arthrose#arthrose_1


    erhält man fundierte Fakten zu den Ursachen.


    Bedarf es da noch einer Studie mit genauen Bewegungsanweisungen für den Hund, als Beweis dafür dass das Bewegungsangebot "Treppe" für einen Welpen sorgsam und umsichtig behandelt werden muss?


    Ich werde auch weiterhin meine Welpen nicht selber auswählen lassen, wie oft und welche Treppen sie herauf- und herabpurzelnsteigen.
    Ihnen fehlt sowohl die Koordinationsfähigkeit und Körperbeherrschung, als auch der Verstand der von Nöten ist, um sorgfältig genug mit ihrem noch nicht voll funktionsfähigen Körper umzugehen.


    Auch aufgrund der Kalibrigkeit (Größen/Gewichtsverhältnis) beim Golden Retriever-Welpen ist die Belastung beim Treppenabstieg für die Vorhand extremer, weshalb ich auch hier lieber Maß und Tempo bestimme.


    Bei mir war auch der Welpenauslauf im Garten in den ersten Wochen beschränkt - danach habe ich die Stufen, die in den weiteren, tiefergelegenen Gartenbereich führten, mit einer Rampe versehen; Alleine die Vorstellung was passieren KÖNNTE, wenn ein 3-4 Monate alter Welpe wie die wilde Wutz beim Rennen mit dem Althund diese Stufen runterpoltert - ne Danke, das brauche ich nicht!


    Also - wozu brauche ich Studien explizit für den Hund ... wenn die physiologisch-medizinischen Fakten für Heranwachsende und Erwachsene doch schon seit Jahrzehnten vorliegen?


    :ka:

  • Also - wozu brauche ich Studien explizit für den Hund ... wenn die physiologisch-medizinischen Fakten für Heranwachsende und Erwachsene doch schon seit Jahrzehnten vorliegen?



    :ka:


    Hunde sind aber keine Menschen - ihr Bewegungsapparats und ihr Bewegungsmuster folgen ganz anderen Regeln und Kräften.
    Der Trainingsplan für ein Rennpferd ist ja auch nicht derselbe wie für einen 100m-Sprinter.


    Natürlich kannst du für dich die Interpretation aus Humanstudien ziehen und sie auf den Hund anwenden - als empirische Grundlage für die Hundehaltung sind sie aber wertlos, da aus wiss. Sicht eben nicht übertragbar.

  • Hunde sind aber keine Menschen - ihr Bewegungsapparats und ihr Bewegungsmuster folgen ganz anderen Regeln und Kräften.
    Der Trainingsplan für ein Rennpferd ist ja auch nicht derselbe wie für einen 100m-Sprinter.


    Natürlich kannst du für dich die Interpretation aus Humanstudien ziehen und sie auf den Hund anwenden - als empirische Grundlage für die Hundehaltung sind sie aber wertlos, da aus wiss. Sicht eben nicht übertragbar.

    Ah - Überlastung, Verschleiß, genetische Prädisposition - all das lässt sich nicht übertragen?


    Diesen Aussage in obigem Zitat finde ich allerdings äußerst bemerkenswert:


    "Natürlich kannst du für dich die Interpretation aus Humanstudien ziehen und sie auf den Hund anwenden"


    Es ist Fakt, dass viele Grundlagenkenntnisse für den Menschen aufgrund von Versuchen/Untersuchungen an Tieren erst möglich gemacht wurden.


    Umgekehrt ist es aber nicht machbar, und bedarf der besonderen Beweisführung?


    Mal ganz ehrlich - es ist unvorstellbar, ein Kleinkind auf eine Tageswanderung mitzunehmen und dabei zu ziehen und zu zerren, nicht nur, weil das Kind irgendwann nur noch heulend am Boden liegt, sondern weil einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass ein Kleinkind dieser Belastung noch gar nicht gewachsen ist.


    Aber bei einem Welpen setzt dieser Verstand dann aus? Weil er sich nicht heulend und zeternd auf den Boden schmeißt (wobei ich schon einige Welpen im Reallife erlebt habe, die genau durch Hinlegen versucht haben mitzuteilen, dass sie einfach platt oder auch überfordert sind - wurde nur von den Menschen nicht wahr genommen).


    Statt die Zeit für das Suchen, Lesen und Verstehen von Studien aufzuwenden, ist doch wohl eher das anzuraten:


    Wie erkenne ich Stress (mental/körperlich) bei meinem Welpen?
    Wie erkenne ich wann ein Welpe müde ist?

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