Ich finde beide Richtungen vermessen, wobei ich es deutlich häufiger erlebe, dass der Vorwurf "zu intensive Trauer, zu lange trauern kommt" in Bezug auf Hunde bzw. Tiere im Allgemeinen. Ob ich tagelang durchweine, nach Jahren noch Tränen in den Augen habe oder einen Tag später einen neuen Vierbeiner -
Ich weiß, ich könnte nicht direkt aktiv suchen. Für mich geht das nicht. Das dauert. Andere lenken sich damit aber vielleicht auch ein wenig ab und haben da den Ansatz: Warum sollte ein Hund, der dringend ein Zuhause benötigt noch länger warten, wenn er hier einen tollen Platz haben könnte?
Würde am nächsten Tag ein Pflegefell vor der Tür sitzen, würde ich auch nicht nein sagen.
Bei meiner Seniorin hat es 7 Monate gedauert, bis ein neuer Hund einzog. Und auch da hätte ich mir eigentlich noch keinen weiteren Vierbeiner angeschafft (vielleicht auch nie wieder, denn ich fand es eigentlich ganz angenehm, mal nur einen Hund zu haben) - aber das Rudel hier lief halt ohne vierbeinige "Chefin" vollkommen gegen die Wand und der Dicke ist einfach kein Einzelhund.