Junghund flippt zu sehr
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Es ist aber zum Beispiel ein Unterschied zwischen spielenden Kindern und Kindern, die auf dem Gehweg nur zur Schule gehen.
Wahrscheinlich muss man sich innerlich die Größe der Challenge bewusst machen.Ich finde für 3 Monate bei euch macht ihr wirklich viel. Meine ist genauso lang hier und selbst meine Nachbarn im Treppenhaus helfen ihr noch aus. Also wenn jemand rauskommt und Madame ist zu aufgeregt, gehen wir entweder Richtung Keller damit sie die Leute aus der Ferne beobachten kann oder meine Nachbarn warten in der Tür bis wir entspannt vorbeigehen. Selbst der Postmann wartet bis sie ruhig auf ihren Platz liegt. Gehe 6uhr morgens Gassi weil da weniger los ist, dabei ist das nicht meine Aufstehzeit (wohne im belebten Stadtgebiet)
Ist halt die Frage wie schnell man Ergebnisse will. Oftmals ist ein Schritt langsamer der bessere Weg. Überraschungen gibt's ständig. Dann Souverän den ruhigsten Weg wählen. Ausraster ignorieren, solange niemand zu Schaden kommt. Wenn du sie schnell genug ablenken kannst, auch gut.
Zuhause bei Besuch auf die Decke schicken. Am besten in einem anderen Raum. Dann gibt es kein Ignorierproblem. Wenn alle ruhig sind und dann kannst du sie dazuholen. Wird sie zu aufgeregt in eine Höhle in eure Nähe oder wieder die Decke. So funktioniert das bei uns super.
Drücke euch die Geduldsdaumen.
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Übrigens würde ich den Hund erstmal auf Null fahren. Pipi, kurze (20min?) Gassirunden ohne jede Aufregung.
Wenn sie immer unter Strom steht, muss sie das erstmal abbauen. Das dauert aber seine Zeit.
Ich vermute, ihr habt den Hibbelhund einfach überfordert. Wuseln im Rudel gegen Alltag, den sie ja nicht kennt.Klar kannst du nicht vermeiden, dass ihr Nachbarn trefft. Aber wenn jemand an den Hund will, musst du das doch abblocken. Schneller Schritt vor den Hund. Hund "Nein, komm." und vorbei. Als Erstes musst du mal vermeiden, dass sie da Erfolg hat. Schwer, weiß ich. Meinen Hund finden auch viele süß und auch wie sie sich freut (ich sag nur Schwanz wedelt mit Hund). Aber das tut dem Hund einfach nicht gut, das muss man ja Bedenken. Freude ist positiver Stress und bei einem dauerhaft gestressten Hund einfach das I-Tüpfelchen. Die kann ja letztlich keine Erregung wieder auf 0 runterfahren sondern läuft immer inter Strom. Die Folge davon ist, dass die Impulskontrolle noch schwieriger ist, das Kooperieren mit dem Menschen in mittleren und höheren Reizlagen noch schwerer.
Tauscht Action gegen Ruhe. Klar muss ein Hund auch laufen, aber der kommt klar, wenn er das mal eine Weile nicht kann.
Ich würde das Platz bevorzugen. Es regnet ja nicht immer, wird wärmer und trockener. Lola hasst das genauso bei Kälte und Nässe. Aber inzwischen kann sie gut sitzen und wenn sie sich ruhig verhält, darf sie auch stehen. Aber anfangs ist Platz günstiger, weil du so auch den Erfolg besser vermeiden kannst.
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Und zum Thema "Fahrradfahrer etc aus dem Nichts", schau dir mal Zeigen und Benennen an. Bei meiner hilft es den Dingen einen Namen zu geben. Wenn ich zum Beispiel einen Radfahrer vor ihr sehe, "warne" ich sie, dann kann sie sich drauf einstellen was sie tun muss.
Heute hat sie zum ersten Mal vor mir reagiert. Plötzlich rennt sie vom Weg und setzt sich hin. Hätte den Radler nicht bemerkt.(dunkel und Dauerregen) Normalerweise hätte sie ihn niedergemäht.Vielleicht wäre auch zu bedenken, ob du sie statt Pfötchen etwas machen lässt, was sie auch allein machen kann. Quasi anzeigen. Dann kann sie das tun und bekommt dafür sogar eine Belohnung. Passt ja zur Rasse...
Ich kann nachvollziehen das das alles anstrengend ist.
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