Bitte macht uns Mut!
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Das ist keine Deprivation. Das ist ein eigenständiger, selbst denkender Hund, der Menschen entweder nicht braucht, oder in seinen aktuellen Menschen einfach nicht den Zugang findet, um ein gutes Verhältnis aufzubauen.
Das gibt es: Hund/Halter Kombinationen, die einfach nicht passen.
Da hilft nur passend machen. Und zwar den Halter, der Hund wird sich nur anpassen.
Aber wie und was man da machen kann, sollte man bei einem Hund, der Gegenstände und Futter schon so deutlich für sich beansprucht und der Korrekturen seiner Halter nicht wirklich akzeptiert lieber mit einem Trainer besprechen. Aus der Ferne und ohne es zu sehen, wäre es schon fahrlässig, da irgendwelche Erziehungstipps zu geben.
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Ich würde da auch so schnell wie möglich einen Trainer zu Rate ziehen, bevor sich das Verhalten verfestigt und es eskaliert.
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Also generell ist euer Hund ja altersmäßig gerade in einer schwierigen Phase, aber es liest sich so, als wären eure Problem auch schon vorher da gewesen und jetzt kommen halt höchstens neue (wie das Aufreiten/Rammeln) dazu.
Generell habt ihr eigentlich schon viel zu viel Zeit verstreichen lassen. Spätestens mit 5-6 Monaten hätte ihr merken müssen "hier läuft etwas falsch" und euch Hilfe holen.
Ob und inwieweit der Hund schlecht aufgewachsen ist, lässt sich jetzt sowieso nicht mehr feststellen, aber ich hoffe, ihr habt für die Zukunft eine wertvolle Lektion gelernt: Mitleid ist ein schlechter Berater!
Die Frage ist, wollt ihr daran arbeiten auch mit der Aussicht, niemals einen "normalen" Hund zu haben oder muss sich euer Hund über kurz oder lang in ein normales Leben einfügen, wo man auf seine Befindlichkeiten nicht ständig Rücksicht nehmen kann.
Ich nehme an, ihr hattet das Idealbild des Goldies vor Augen, als ihr euch für diesen Hund entschieden habt. Dieser hübschen, blonden Begleiter, die jeder mag, die menschenfreundlich sind und eine Seele an Hund, wie man so schön sagt.
Verabschiedet euch davon, dass euer Hund das je werden wird. Das heisst nicht, dass es nicht besser werden kann, aber SO wird es wohl nie werden. Könnt ihr euch damit arrangieren?
Wie viele anderen hier, finde auch ich, ihr arbeitet eigentlich an den falschen Baustellen (Nasenarbeit etc.). Die Basic stimmen bei euch noch gar nicht, die echte Beziehung fehlt offenbar. Ich würde da auch mal vor Ort einen Trainer draufgucken lassen.
Wie an anderer Stelle schon geschrieben: Manchmal gibt es aber auch Menschen und Hunde, die passen einfach nicht zusammen. Ich war jahrelang Pflegestelle im Tierschutz. Ich hatte viele unterschiedliche Hunde. Manche fand ich toll, bei anderen war ich froh, wenn sie das zu ihnen passende Zuhause fanden, weil sie zu uns eben nicht passten. Es waren keine schlechten Hunde, so wie wir keine schlechten Menschen sind, aber wir waren nicht ideal für einander.
Überlegt euch gut, was ihr wollt und mit was ihr in den nächsten 10 Jahren plus X leben könnt und wollt.
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