Erfolgsgeschichten mit Problemhunden ?
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Hallo,
Ich hab jetzt viel Recherchiert, hab aber selten mal Erfolgsstories von Problemhunden gehört, daher die Frage.
Der Grund dafür:
Ich habe einen 6 Monate jungen weißen Schäferhund, der, welch überraschung, leider sehr unsicher ist vorallem mit fremden Hunden, aber auch teilweise mit fremden Menschen (was sich aber schon gebessert hat). Die Unsicherheit äußert sich in Form von starkem Bellen und in die Leine springen, er hat die Tendenz nach vorne zu gehen, wenn ihm allerdings ein Hund mal wirklich nahe kommt (war letztens der Fall, als uns ein "tutnix" entgegengesprintet ist und sehr penedrant um uns herum gerannt ist) geht er wieder zurück und zeigt sehr deutliches angstverhalten (also vorher, wenn genug Abstand, ist die rute oben, ohren sind gestellt, er stellt die Haare macht sich groß und nachher, wenn zu nah, ist die rute eingeklemmt, der Kopf gesenkt und er duckt sich, die Ohren sind nach hinten gelegt und er züngelt) Bisher ist es noch kein wirkliches Problem, weil ich ihn noch gut halten kann und er auch wirklich folgsam ist, aber irgendwann wird es evtl. Zum richtigen Problem, er wird vermutlich sehr groß werden, naja und 40kg sind nicht mehr so leicht zu halten.
Wenn man mit fremden Hunden eine gewisse Zeit mit Abstand verbringt, hört er irgendwann auf zu bellen und nähert sich dem Hund auch von sich aus freundlich an.Im übrigen hab ich derzeit keine Probleme mit ihm. Super lieb, ein absoluter Schmuser, sehr folgsam, achtet immer auf mich, geht beim Spaziergang nicht mehr als 10 Meter weg von mir usw....
Ich war jetzt in 3 Hundeschulen, die mir einfach nicht zugesagt haben und bin jetzt in der 4. Und fühl mich zum ersten mal angekommen. Mein Trainer ist zuversichtlich, er meint die Bindung und das Vertrauen sind auf jeden fall da, aber können noch verbessert werden und daran sind wir jetzt gerade und auch daran meinem Loki zu zeigen, wer die Dinge regeln muss von uns beiden.
Soweit zu meiner Geschichte..
Also, kann mir jemand Hoffnung machen, dass ich irgendwann problemlos an fremden Hunden vorbeilaufen kann? (Mehr möcht ich ja gar nicht) hat jemand ähnliche Erfahrung? Wo sind die Erfolgsgeschichten?
Gerne auch mit tipps, wie der Erfolg zustande kam.
Ich war Anfangs sehr unsicher, die Rassebeschreibung war mal so ganz anders in Internet und Büchern und da stand ich dann mit dem Nervenbündel. Mittlerweile bin ich viel sicherer, aber trotzdem hab ich noch unsichere Momente. Ich bin aber sicher niemand, der seinen Hund beim kleinsten Ansatz eines Problems wieder weggibt. Ich hab mir fest vorgenommen, das mit ihm durchzuziehen.
Ich freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße Anna
- Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Erfolgsgeschichten mit Problemhunden ? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ich hab jetzt viel Recherchiert, hab aber selten mal Erfolgsstories von Problemhunden gehört,
Du hast gerade in einem Thread geschrieben, der von Erflogsstories nur so strotzt
Hast Du denn gar nix gelesen dort?
Schade. -
Guten Morgen,
Zum Thema "Leinenpöbeln" oder Angstaggression gibt es hier viele hilfreiche Threads, da liest Du Dich am Besten mal in Ruhe durch.
Dein Hund is ja erst 6 Monate alt, bei entsprechender Führung (und Du kümmerst Dich ja um Training) kann er sicherlich mit dem Erwachsenwerden noch sicherer werden, denn viele Junghunde durchlaufen Phasen, in denen sie besonders unsicher sind.
Allerdings ist meine Erfahrung, dass (wenn es sich jetzt nicht um eine der normalen Unsicherheitsphasen handelt) man Wesensmängel zwar managen und in gewisser Weise durch gute Führung ausgleichen - man den Hund aber nicht komplett umpolen kann.
Das heißt, dass man aus einem nervenschwachen Hund keinen souveränen Fels in der Brandung machen kann.Situationen, wie die mit dem anstürmenden Tutnix solltest Du in Zukunft vermeiden, notfalls wird der fremde Hund geblockt und verjagt. Du kannst Dich nämlich nicht darauf verlassen, dass Dein Hund auch in Zukunft dann nichts tut.
Die wenigsten Hunde lassen es mit 6 Monaten auf eine Beißerei ankommen - das Blatt kann sich mit dem Erwachsenwerden aber leider recht plötzlich wenden.
Umso wichtiger, dass Du solche Situationen regelst.Durch Kastration verstärkt sich angstaggressives Verhalten übrigens sehr häufig - lasse Dir bloß nicht einreden, dass das eine "Lösung" wäre.
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Du hast gerade in einem Thread geschrieben, der von Erflogsstories nur so strotzt
Hast Du denn gar nix gelesen dort?
Schade.Ehrlich gesagt, hab ich nicht alle Seiten des Threads gelesen, weil ich jetzt auch nicht davon ausgegangen bin, dass es um Erfolgsgeschichten mit Problemhunden geht, sondern um verschiedene Schäferhund-Schäferhund-Rassen, welche die TE in Betracht zieht...
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Guten Morgen, danke schonmal für die Antworten.
Situationen, wie die mit dem anstürmenden Tutnix solltest Du in Zukunft vermeiden, notfalls wird der fremde Hund geblockt und verjagt. Du kannst Dich nämlich nicht darauf verlassen, dass Dein Hund auch in Zukunft dann nichts tut.
Die wenigsten Hunde lassen es mit 6 Monaten auf eine Beißerei ankommen - das Blatt kann sich mit dem Erwachsenwerden aber leider recht plötzlich wenden.
Umso wichtiger, dass Du solche Situationen regelst.Durch Kastration verstärkt sich angstaggressives Verhalten übrigens sehr häufig - lasse Dir bloß nicht einreden, dass das eine "Lösung" wäre.
ja, ich hab's versucht zu vermeiden, der Halter war 60meter entfernt, ich hab gerufen, dass er seinen Hund anleinen soll. Daraufhin meinte er "der tut nix" und ist seines Weges gegangen, während ich mit seinem (wirklich großen) Hund und meinem Bellenden Hund zurechtkommen musste. Hab versucht ihn zu verscheuchen, hat nicht funktioniert...
Nein Kastrieren lassen werd ich ihn nicht...
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Ich kann's Dir empfehlen
Scroll Dich durch die Seiten und wenn Du einen BSS im Avatar siehst und einen längeren Text, kuck rein
Einige haben einen Link zu ihrem Foto-Thread in der Signatur, lass Dich freischalten für die Benutzergruppe "Pfoto-Talk" (im Profil auf benutzergruppen klicken), das geht sehr schnell und unkompliziert
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So als Lesestoff bis die BSS-Halter hier eintrudeln und Dir zur Seite stehen
Gib Deinem Hund Sicherheit, an der Leine ist er Dir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Laufen an der Leine ist etwas das viel Zeit und Geduld braucht, ich verlinke Dir das Video von flying-paws, das zeigt wunderschön, mit welcher Ruhe man das angehen kann
[media]https://youtu.be/TSuEwjzbGCQ[/media]
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Hunde die in einen reinrasseln gibt es einfach, das gehört dazu.
Wegscheuchen oder schlimmstenfalls anleinen
da werden die Halter dann hopplahopp schnell wenn man ihr Hundchen anfasst
Wenn's mit schöner Regelmässigkeit immer der gleiche Hund ist, mache ich mir den mit Frolic - viel Frolic! zum Freund. Mögen sie Besitzer auch nur ganz selten wenn man Fresschen in den Hund reinstopft. Und falls es dem Besitzer egal ist, habe ich einen Kumpel für meinen Hund - win-win
Ich Leine meine ab und beschütze meinen unangeleinten Hund, so versaue ich mir weniger. Aber das geht nicht mit allen Hunden und auch nicht überall.
Natürlich wirst Du an andern Hunden vorbeikommen, wie nah und wie locker kommt auf Dich draufan und genau so auf Deinen Hund, sind ja alles Individuen.
Du kannst am Gehorsam arbeiten und den Hund ins Kommando nehmen damit er sich anständig verhält - was nicht bedeutet dass es für den Hund stressfrei ist.
Du arbeitest ja mit Deinen Hunden, da sehe ich kein Problem dass Du das nicht schaffst
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ich fass mich kurz:
Chilly hat ziemlich sehr übel an der Leine gepöbelt, als ich ihn bekam, er war damals 3 Jahre alt.
Mit üben, ausweichen, zeigen und benennen, sehr sehr sehr viel später auch ein Nein, sind wir inzwischen soweit, daß er im heimatlichen Revier bei Rüden nicht mehr ausflippt, aber herkommen bräucht auch keiner..., außerhalb unseres Wohnbereiches können wir sogar an Waldwegen an Hunden vorbei und er kann inzwischen auch schon ihn anpöbelnde Hunde aushalten :)Wichtig bei uns: Abstand halten, ich seh den anderen Hund auch nicht an und bleibe ruhig, sollte doch ein freilaufender Hund zu Chilly hergelassen werden, lass ich je nach Situation die Leine los oder halt locker. Manche Hunde schicke ich selbst weg, wobei Chilly das eben gerne übernehmen möchte und ich lass ihn dann auch :)
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Mein Rüde zog mit einem Jahr als massiver Leinenpöbler (ua) ein. Heute - mit acht Jahren - pöbelt er nur noch bei wenigen ausgewählten Hunden (halt immer die gleichen im Dorf ^^), ABER es erfordert immer noch Management und ich muss generell immer "auf der Hut sein".
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Ich kann dir nur raten, bereits beim aufplustern die Aufmerksamkeit deines Rüdens wieder auf dich zu ziehen. Monster hatte mit knapp 10 Monaten eine Phase, in denen er nicht Unsicher, aber "Macho" war und er dachte, man müsse fremden Hunden nun mal zeigen, wer der geilste Rüde unterm Firnament ist. Der ist als Folgerung dann nicht zurück gegangen, sondern "ausgebrochen".
Ganz simpel habe ich mich umgedreht und bin wieder in die andere Richtung gegangen, wenn eine Umorientierung nicht geklappt hatte. Angefangen zu trainieren habe ich mit mir bekannten Hunden und auf abgelegenen Gelände.
Er hatte auch eine Spuk-Phase. Da hat es am meisten geholfen, wenn ich selbstbewusst geblieben bin. Vor dem Tipp meines Trainers habe ich mich verkrampft, die Leine ran genommen und dem Hund so das Signal gegeben, dass da nun etwas schlimmes kommt. Entsprechend hat er reagiert. War ich aber aufmerksam und entspannt, war er es auch.
Aber ich habe ja eine Ausnahme an der Leine

- Vor einem Moment
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