Eure Meinung --Zuchtverbot für Kampfhunde ist nichtig--

  • ich habe ja gewählt aber nicht weil ich was gegen kampfhunde haben sondern weil ich generell gegen das züchten bin


    meiner meinung : SO LANGE WIE AUCH NUR EIN TIER IM TIERHEIM LEBT DARF KEIN NEUES GEZÜCHTET WERDEN!!!


    Viele landen doch im tierheim aus vielen gründen und manche sterben dann da


    also nicht denken ich hätte was gegen irgendwelche hunderassen den für mich gibt es keine "bösen" hunde sondern nur "blöde" menschen

  • Ich bin einerseits gegen ein Zuchtverbot, aber von allen Rassen da die Tierheime voll sind.


    Allerdings frage ich mich, wie man Kampfhunde züchten kann. :?: Wenn ich 2 Kampfhunde verpaare, dann kommen da doch keine Kampfhunde bei raus, sondern süße kleine Welpen die durch richtige Erziehung liebe Familienhunde werden, aber doch keine Kampfhunde.

  • ganz ehrlich finde ich ein Zuchtverbot so schwanchsinnig: 1. irgendeiner macht es trotzdem und 2. irgendwo bekommt man auch einen aus dem Ausland.


    Die Menschen die die sogenannten "KAmpfhunde" (Schwachsinniges Wort!!!) gefährluich sollte man einsperren und denen ein lebenslanges Tierhalteverbot geben und so.


    Hier im Wald laufen 4 Staffs rum, mein BErner findet die voll toll und liebt die gheiß und innig, während er diese kleinen KAmpfdackel, die hier rum laufen immer meidet. Die können zwar mit ihren Zähnen nicht so einen Schaden anrichten, sind aber mindestens genau so gefährlich wie diese angeblichen KAmpfhunde.



    :dagegen:

  • jop nen zuchtverbot ist echt nicht angebracht, denn cih kenne keinen sogenannten Kamphund der irgendwie agressiv auf hunde und menschen reagiert, dafür kenne ich nen schäferhund der so ziemlich alles anfällt was es gibt. bei diesem liegt das aber auch an der besitzerin.
    außerdem wird durch das zuchtverbot der "kampfhunde" der transport von kamphunden aus dem osten nach deutschland gefördert. was meiner meinung nach viel schlimmer ist. besser wäre es mehr zu kontrollieren und eine allgemeine meldepflicht von Kampfhundzüchtern in kraft zu setzten und die dann zu kontrolliere, von wegen sozialisierung und so

  • Hallo,


    habe nicht den ganzen Threat gelesen, wollte aber trotzdem meine Meinung dazu schreiben...


    Ich bin gegen ein generelles Zuchtverbot!
    Trotzdem sollte die Zucht - wie auch bei allen anderen Rassen - kontrolliert werden!
    Also bestimtme Auflagen für die Züchter - sowie einen Sachkundetest oder eine gute Prüfung der neuen Hundehalter, damit ein Einsatz als Kampfhund ausgeschlossen werden kann!


    Ein generelles Zuchtverbot wird nicht viel bringen - solange es noch "Hinterhof-Zuchten" gibt.


    Sehr wichtig wäre wohl auch eine gute Aufklärung in der Öffentlichkeit...


    Liebe Grüße
    Julie

  • Mein erster Hund war ein AmStaff und es tut mir in der Seele weh, wenn ich auf den Tierheimseiten all diese tollen Hunde sitzen sehe.


    Natürlich bin ich gegen ein Zuchtverbot, weil ich vielleicht irgendwann auch wieder einen haben möchte und dann gibt es nachher keine mehr?!?!

  • ich finde es total doof ein kampfhund verbot zu machen..
    es sind nicht die hunde die aggressiv sind...
    es sind die menschen die diese aggressiv machen und zu kampfmaschinen...


    ich bin gegen ein kampfhund verbot :dagegen:

  • Hallo!


    Früher war ich mal der Meinung, dass ein Zuchtverbot das einzig richtige ist, denn diese Hunde sind nun mal wirklich gefährlich, und die Welt braucht diese Rassen nicht.


    Ich bin davon ausgegangen, dass in früheren Zeiten die Kampfhundrassen zur zum Zwecke des Kampfes weitergezüchtet wurden, und keine "andere" Nutzhundfunktion gehabt haben (oder hatten sie? ich weiß es bis heute nicht..) Es wurden also nur die aggressivsten weitergezüchtet, die niedrige Aggressionshemmschwelle wurde also mit den Genen weitergegeben.


    Inzwischen habe ich meine Meinung darüber etwas geändert, denn neuesten Studien zufolge sind Kampfhunde nicht mehr aggressiv als andere Rassen. Es wurden schon mehrere tausend Hunde getestet und erforscht, und die Aggressionshemmschwelle war im Durchschnitt bei allen Rassen gleich hoch bzw. gleich niedrig. Natürlich gab es einige Ausnahmen, aber die gab es bei allen Rassen, auch bei Dalmatinern und Dackeln.


    Ich würde mir selber keinen Kampfhund anschaffen, aus dem Grund, weil diese Hunde in unserer Gesellschaft absolut keine Chace auf artgerechte Haltung und ausreichende Sozialisierung haben. Mit Leine und Maulkorb ist eine Sozialisierung mit anderen Hunden (und Menschen) schlichtweg unmöglich. Sie werden durch permanenten Leinenzwang aggressiv gemacht, das wiederum lässt viele Leute auf Aggressivität der Rasse schließen. Ein Teufelskreis.


    Was mich besonders stört ist, dass sich nur wenige wirklich verantwortungsvolle Halter einen Kampfhund holen. Meistens ist es eine Klientel, die sich mit der offensichtlichen Stärke dieses Hundes schmücken will.


    Womit ich außerdem nicht klarkommen würede, wenn ich mir selbst einen dieser Hunde anschaffen würde, wären die permanenten Anfeindungen, die man dann täglich auf den Straßen über sich ergehen lassen müsste. Ich habe von Kampfhundehaltern schon wirklich schlimme Dinge gehört, die einen wirklich depressiv machen können. Mit meinem Schäferhund muss ich mir schon alle paar Wochen mal einen Spruch anhören, aber mit einem Pit Bull wäre das wohl kaum noch zu ertragen.


    Mein Hund durfte schon 6 Kampfhunde kennenlernen. Nur 2 von ihnen waren aggressiv, und der eine davon gehört einem älteren Mann, der den Hund aus dem Tierheim hat, und sich wirklich rührend um ihn kümmert.
    Die 4 anderen sind sehr lieb, allerdings halten sich die Halter auch nicht ans Gesetz, und lassen ihre Hunde auch spielen. Einer von denen war sogar der allerbeste Kumpel meines Hundes, leider wohnt er nicht mehr in der Gegend.


    Gruß/Esmeralda

  • So, hallo leute!


    Ich möchte minen Senf auch noch mal dazu abgeben. Natürlich ist der Fall des kleinen Volkan aus Hamburg ganz schrecklich, ich habe selbst einen kleinen Sohn und kann mir annähernd vorstellen, wie sich dei Eltern gefühlt haben mögen. Und diese Halter der Hunde sind genau das "Klientel", die die Landeshundeverordnungen und -gesetze gern treffen möchte. Aber eine nicht geringe Schuld trifft auch die Ordnungsbehörden der Stadt Hamburg: Die beiden Hunde waren bereits vor diesem Vorfall mehrfach (!) wegen aggressivem Verhalten Menschen und Hunden gegenüber aufgefallen und unterlagen einem strikten Maulkorbzwang. Der aber nicht kontrolliert wurde...
    Ich bin gegen ein Zuchtverbot für bestimmte Rasse, denn dadurch würden einige tolle Familienhund-Rassen verloren gehen.
    Ich sage bewußt "Familienhund-Rassen". Denn das sind sie. Ich besitze selbst eine (Mischlings-) Hündin und kenne einige andere die alle in diesem Bezug gleich sind: Tolle Kinder- und Familienhunde mit einem einmaligen Charakter. Und wer sich ein bisschen mit der Zucht- und Auswahlgeschichte dieser Rassen beschäftigt, wird schnell dahinterkommen, das das auch die einzige Rolle ist die ihnen zufallen kann.
    Denn in der Zuchtgeschichte dieser Rassen wurde nur solche Hunde weitergezüchtet, die Menschen gegenüber vollkommen zuverlässig waren. Wer das nicht war bekam den letzten Schuß - aus dem Revolver. Denn warum sollte sich ein Besitzer eines solchen Kampfhundes von seinem eigenen "Kapital" verletzen lassen? Diese Rassen wurden für den Kampf in der "Pit" gegen andere Hunde, Bullen bzw. Ratten gezüchtet. Und wenn ein Hund eine Beißkraft von mehr als 2 Tonnen pro cm² Kiefer hatte, war es schlecht, wenn der Besitzer sich seiner nicht sicher wissen konnte.
    Daraus resultierte eine angezüchtet extrem hohe Reizschwelle Menschen gegenüber, leider auch eine in manchen Fällen immer noch vorhandene erniedrigte Reizschwelle anderen Hunden gegenüber. Aber auch diese kriegen die Liebhaber-Züchter dieser Rassen immer mehr in den Griff, durch weitere gezielte Zuchtauswahl.
    Und ein Zuchtverbot hätte nur das Resultat, das diese Rassen aus den verantwortungsvollen Haushalten verschwinden würden, nicht aber aus den Händen des beabsichtigten "Klientels", wie Zuhälter, Drogendealer usw. Denn die Grenzen des neuen Europa sind offen, nur allzuleicht können besagtes Klientel Hunde über die "grüne Grenze" von Polen, Ungarn, der Tschechei usw. nach Deutschland schaffen. Und diese Besitzer werden einen Teufel tun und ihre "geliebten Vierbeiner" bei der Stadt anmelden, impfen oder chippen lassen. An diese ist kein rankommen.
    Und selbst wenn der - aus meiner sicht sehr unrealistische - Fall eintreten sollte uns diese Rassen verschwinden auch aus dem Zuhälter-Milleu, dann stehen doch bereits zuhauf Ausweich-Rassen zur Verfügung: Dobermänner wurden nur zu dem Zweck gezüchtet, "Böse Menschen" von den ihrigen fernzuhalten. Auch heute noch werden sie im Vielseitigkeits-Sport genutzt.
    Ebenso wie Rottweiler, die eigendlich mal Treibhunde waren. Sie wurden ja leider auch schon vor der Flut der Landeshundeverordnungen und -gesetze zu schlimmerem Missbraucht.
    Ebenso läuft es doch mit deutschen und französischen Schäferhunden.
    Und der Airedale-Terrier wäre noch eine Möglichkeit neben dem schönen Hovawart.
    Wenn man für alle Rassen, die zu Zwecken missbraucht würden die entgegen dem eigentlich "Lebenszweck" von Hunden - nämlich dem Menschen Feund und Helfer zu sein -, ein Zuchtverbot erlassen würde, dann sehe es bald recht düster aus.


    Das ist meine persönliche Meinung, aber wenn sich jemand mit der Geschichte dieser Rassen beschäftigen würde, der würde sehen: Es gibt Rassen, die dem Menschen gegenüber aufgrund ihrer Zuchtgeschichte "gefährlicher" sind und eher einem Zuchtverbot unterliegen müßten als die als "potenziell gefährlich" eigestuften Rassen.

  • Zitat

    SO LANGE WIE AUCH NUR EIN TIER IM TIERHEIM LEBT DARF KEIN NEUES GEZÜCHTET WERDEN!!!


    Generell ist die Aussage absolut richtig und nachvollziehbar.
    Aber ich persönlich denke, dass die Tiere nicht im Tierheim sind, weil es zu viele gibt. Sondern weil 1. die Aufklärung über artgerechte Haltung und mit dem Tier verbundene Schwierigkeiten fehlt, 2. es mehr Tierschutz gibt, und deshalb mehr Hunde als früher den Leuten weggenommen werden (dank aufmerksamer Nachbarn), 3. Tiere werden nicht mehr einfach entsorgt, wenn sie Schwierigkeiten machen (z.B. durch Ertränken oder Erschlagen), sondern lebendig ins Tierheim gebracht, in der Hoffnung dass sich jemand anderes besser drum kümmert, dies ist also auch einem gestiegenen Moraldenken zuzuschreiben.

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