Erfahrungen mit ektopischem Ureter/Ureterektopie OP (Harnleitermissbildung)

  • Hallo Ulle30,

    Ich weiß der Beitrag ist schon älter, doch ich dachte mir, ich versuche mein Glück trotzdem und schreibe Dich an. Wir haben einen 4,5 monatelang alten Zwergpudel, Stella. Bei ihr wurde auch der Ektopische Ureter diagnostiziert und letzte Woche hatte sie dann ihre OP. Da verlief wohl soweit alles gut. Doch zuhause muss sie ständig Windeln tragen, möchte am liebsten alle 30 min raus. Nach 1 Std ist die Windel dann auch schon reichlich mit Urin gefüllt und sie scheint etwas Blut im Urin zu haben. Also ziemliche ähnlich zu Eurer damaligen Situation. Nun meine Frage, wie ist das ganze bei Euch ausgegangen? Wie geht es Lua heute bzgl der Inkontinenz? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen ? liebe Grüße, Ania

  • ich melde mich hier mal


    meine klm hündin hatte das auch und ist mit 22 monaten daran operiert worden.

    änni kann bis heute max. 4 bis 5 std aushalten,muß jede nacht 1x raus.


    inkontinent war änni allerdings nie,auch nicht gleich nach der op.und das mit dem blut im urin ist bei deiner auch merkwürdig.


    da diese op ein microchirurgischer eingriff ist kann das nicht jeder tierarzt operieren.

    wo wurde deine kleine operiert? soweit ich weiß gibt es in deutschland nur 2 spezialisten dafür.unser professor ist in der tierklinik norderstedt.


    bitte lass deine kleine unbedingt noch einmal schallen,ob die klebestellen richtig verheilt sind.

    das ganze wird nicht genäht sondern verklebt.und lass unbedingt einmal das spezifische gewicht vom urin bestimmen.

    wenn sie so oft und viel muß,ohne das sie mehr trinkt,kann es sein das die neiren nicht richtig konzentrieren(war bei uns auch so)


    lg

  • mogambi

    Hallo, vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung. Verstehe ich richtig, dass Änni nie Inkontinent war? Wie habt ihr dann den ektopischen Ureter entdeckt?

    Unsere Stella wurde auch in der Tierklinik Norderstedt operiert. Habe gestern Nachmittag noch einen Rückruf erhalten und wurde mit Stella in die Klinik bestellt. Sie wurde geschallt, da die OP ja erst 1 Woche her ist, hat sie automatisch noch einen Rückstau, was wohl ungewöhnlich war, dass der Rückstau nur einseitig war. Nun besteht der Verdacht, dass sich eine Blasenentzündung eingeschlichen hat (deshalb Blut im Urin). Ihr wurde jetzt ein anderes Antibiotikum gespritzt und am Freitag soll ich noch einmal zur Kontrolle.

    Was habt ihr dann bzgl. der Nieren unternommen?

    Liebe Grüße

  • Ania


    änni wurde als welpe nicht stubenrein.so richtig inkontinent war sie nicht.dazu haben wir das ja sehr schnell gemerkt das da was nicht stimmt(wir hatten ja schon den ersten hund durch die welpenzeit gebracht und der war nicht so auffällig) und haben sie umgehend beim tierarzt vorgestellt.

    dieser hat dann uschall gemacht,hatte einen verdacht,war sich aber nicht sicher(habe ich ja schon geschrieben)

    leider haben wir durch diese nachlässigkeit des arztes,die aussage das wir die läufigkeit abwarten sollen...das wir sie einfach in eine box stecken sollen nachts und ab 16 uhr nichts mehr zu trinken geben sollen(haben wir nicht gemacht,änni war ja noch welpe).... 1 jahr wertvolle zeit verloren.

    hätte nicht zufällig die tierärztin,bei der unser sam zum acth test war ,die situation erkannt und uns sofort an professor dr. nickel verwiesen.(sie hat selbst jagdhunde und amcht u.a. zuchtuntersuchungen bei jagdhunden) wer weiß was dann geworden wäre.

    nach der op war /ist das spezifische gewicht immer noch mal recht niedrig,aber lauf dem prof. nicht besorgniserregend.


    änni bekam nach der op canephredin(gegen inkontinez),ein antibiotikum und novalgin(gegen schmerzen)

    canephredin hat sie nicht vertragen,das mußten wir umgehend absetzen.


    ganz wichtig war dem prof. das wir änni sehr ruhig halten,kein toben,kein springen ect.


    und wie bekamen egsagt das sie nie wo wie andere hunde wird,wenn sie 4 bis 5 std aushalten kann sollen wir zufrieden sein.


    die op ist nun im mai 3 jahre her,änni muß nach wie vor nachts raus,kann max. 5 std aushalten.

    leider mußte sie bei der op mit kastriert werden(ging nicht anders,da komplizierte op) und hat seit dem am bauch kein fell mehr........dazu kommt das sie sehr kälteempfindlich ist.

    seit dem trägt änni im winter pullover/jacke,bei regen regenjacke und hat in ihrer autobox ein lammfell welches wir jedesmal mit ins haus nehmen wenn wir heimkommen.

    sie schläft zuhause abends beim fernsehen unter einer babykuscheldecke und nachts bei mir im bett (seit welpe an,damit wir merken wenn sie raus muß und sie nicht alles aufweckt)


    im okt. 2019 waren wir mit sam beim prof.dr nickel und er hat in dem zuge änni noch mal angeschaut(ist extra bis zum auto gekommen denn änni wollte in den klinikräumen nicht bleiben,wir mußten sie ins auto bringen) ,er war sehr zufrieden mit ihr.


    wir menschen kommen zurecht mit der jetzigen situation.nachts geht sie ja nur in den garten,wir brauchen ja keine gassiwege zu laufen.


    lg

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