Neuer Hund knurrt Freund an

  • Halte ich persönlich nicht viel von, solange der Hund nicht angeschrieen wird. Einfach, weil es nicht gelebter Alltag ist.

    Naja, auf einen sehr ängstlichen Hund muss man halt mitunter auch Rücksicht nehmen und sogar auch mal was am bisherigen Alltag ändern.

  • Normalerweise werden Kennel doch schön gefüttert in dem man da das Futter reinpackt :???: , wäre das kein Ansatz?
    Und dran denken, Mensch, Katze, Kind, Maus hat im Kennel absolut nix verloren solange der Hund drin ist.

  • Naja, auf einen sehr ängstlichen Hund muss man halt mitunter auch Rücksicht nehmen und sogar auch mal was am bisherigen Alltag ändern.

    Ich sehe da keinen ängstlichen Hund, wenn der Freund nicht einmal den Raum wechseln kann, ohne angeknurrt zu werden.

  • Solange der Freund nicht komplett hohl dreht und aggressiv wird, würde ich da auch nichts ändern.
    Hört sich für mich halt eher an, als wäre der Freund etwas ungeduldig und genervt, wenn es nicht läuft. Er soll halt drauf achten, nix am Hund auszulassen und vorallem nicht ungerecht zu werden. Wenn er generell ein lauter, stürmischer Kerl ist, dann ist das so. Dann muss man dem Hund halt die Chance geben, sich daran zu gewöhnen.
    Ist doch komplett fernab der Realität, seinen Charakter zu ändern, nur damit sich der Hund wohler fühlt :???: .
    Wir sind miteinander auch recht laut (wir streiten nie, aber wir kabbeln gerne und haben generell ein lautes Organ und mein Freund meckert ausdauernd beim zocken). Da musste Robbie halt durch, auch wenn er das anfangs sehr gruselig fand und sich angesprochen gefühlt hat.
    Irgendwann hat er gerafft, dass es nix mit ihm zu tun hat.


    Ansonsten würde ich den knurrenden Hund halt ehrlich gesagt auch unterbrechen. Wenn sie bei dir gemütlich aufm Sofa liegt und aus deinem Windschatten heraus den Freund anknurrt oder bellt, gäbe es bei mir eine verbale Ansage, dass sie das zu unterlassen hat. Je nachdem wie die Situation is, würde sie auch vom Sofa fliegen.
    Gemütlich vom Sofa aus pöbeln, weil die Hauptbezugsperson ist ja da, hinter der man sich notfalls verstecken kann, ist nicht.
    Mag sein, dass sie momentan Angst hat/unsicher ist, aber lass die mal mutiger werden und aus deiner Deckung raus kommen. Wochenlang hatte ihr Verhalten keine Konsequenz, wurde sogar noch schön gefüttert und dann traut sie sich halt vielleicht auch mal vorne.


    Außerdem würde ich die 2 auch alleine rausschicken. Dann kann/muss sie sich mit ihm auseinander setzen, aber halt nicht auf so engem Raum.

  • Naja, es gibt durchaus Hunde, die mit einem "lauten", trubeligen Haushalt nicht gut zurechtkommen. Steht ja sogar in Vermittlungstexten immer wieder drin. Oder ein Hund verliert sein Zuhause sogar, weil er eben z.B. mit Kinderlärm nicht klarkommt.


    Ich denke einfach, dem Hund muss hier auch einfach mehr Zeit zugestanden werden, sich einzugewöhnen. Und gerade in der Eingewöhnungszeit ist es halt schon eine Erschwernis für den Hund, wenn der Partner so häufig laut wird. So schwierig kann es ja nicht sein, sich da als erwachsener Mensch auch ein klein wenig in die Gefühlslage des Hundes hineinzuversetzen und sich Mühe zu geben, dass der Hund einen nicht von Anfang an als Bedrohung empfindet :ka:



    Ein erfahrener Trainer könnte sich die Situation vor Ort aber sicherlich genau ansehen.
    WIchtig fände ich auch einen wirklich geeigneten Rückzugsort für den Hund, wie die schon vorgeschlagene Box.

  • Deswegen sage ich ja, dass man nichts am Hund auslassen soll. Aber man muss ja auch schon irgendwie schauen, ob der Hund zu einem passt. Was bringt es, wenn ich ewig durch die eigene Wohnung schleiche und alles ist gut und dann benimmt man sich wieder wie gewohnt und der Hund fällt vom Glauben ab?
    Aber vielleicht haben wir auch gerade eine unterschiedliche Vorstellung davon, wie sich das 'laut werden' gestaltet :D .

  • Wenn sie bei dir gemütlich aufm Sofa liegt und aus deinem Windschatten heraus den Freund anknurrt oder bellt, gäbe es bei mir eine verbale Ansage, dass sie das zu unterlassen hat.

    Auch auf die Gefahr hin, daß sie dannn das nächste Mal schnappt, weil ihr Knurren verboten wurde? :verzweifelt: Würde ich nie machen- Knurren ist klare deeskalieren wollende Kommunikation. Wer knurrt, muß nicht beissen. Besser findet sie den Freund dadurch auch nicht und sicherer fühlt sie sich auch nicht, wenn sie keiner mehr versteht. :dagegen:

  • @wow... also bei Robbie gab es verschiedene Arten von Knurren, die unterschiedlich erlaubt waren. Man muss das ja schon irgendwie differenzieren.
    Er hatte sein "ich mag das nicht, lass mich"-Knurren, das ist vollkommen okay, das durfte er natürlich und man hat Rücksicht genommen.
    Oder er hatte das "Du hast hier nix zu melden, verpiss dich"-Knurren. Danach kam recht schnell das pöpelbellen und DAS geht gar nicht. Ich lass mir von meinem Hund gewiss nicht sagen, wo ich mich wann aufhalten darf. Er hat sich dabei gerne bei mir aufm Sofa versteckt und von dort dann meinen Freund angeknurrt und verbellt, wenn der in meine Nähe wollte. Dann flog er halt vom Sofa und musste gucken, ob er sich dann immer noch traut zu Knurren.

  • Angst und Antipathie gehen nicht weg, wenn man sie verbietet. :ka: Ganz besonders nicht, wenn der Hund erst seit Kurzem da ist und noch kein Vertrauen hat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!