Wie trainiert/erzieht man Hunde die nicht futterorientiert sind?
-
-
Also würdet ihr empfehlen garnicht groß mit ihr spazieren zu gehen? Wenn ich manchmal aller halbe Stunde mit ihr raus muss, dann geht es auch nur auf die Pullerwiese. Aber ich habe gedacht 3 Mal am Tag eine Runde um den Block wären gut, damit sie die Umgebung kennen lernt und sich an Autos, Menschen und vorbeigehende Hunde gewöhnt. Außerdem hat sie so viel Energie, dass sie die doch auch irgendwie los werden muss und ein Spaziergang mit etwas toben schien mir da genau das richtige zu sein.
PS: Wenn wir auf der Pullerwiese sind liebt sie es das Gras aus dem Boden zu ziehen und das Unkraut an zu knabbern, mein erster Hund hat sowas nie gemacht. Scarlett reagiert zwar an sich schon recht gut auf ein klares "Nein", aber auf der Wiese geht sie dann einfach zum nächsten Unkraut und rupft da die Spitzen ab. Steine hatte sie auch schon im Mund
Ich hab gedacht, nachdem ich 11 Jahre lang einen Hund hatte bin ich auf alles vorbereitet, aber Scarlett macht so viel das mein Jack nie gemacht hat, dass ich doch ziemlich hilflos bin, obwohl das nicht mein erster Hund ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wie trainiert/erzieht man Hunde die nicht futterorientiert sind?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Es ist immer die Frage, ob man mit Huhn oder Ei zu tun hat. Wenn ein Hund einer kleinen Rasse bis zur zwölften Woche nicht an Umwelt und andere Umgebung gewöhnt wurde, dann ist die wichtigste Zeit schon vorbei und man sollte diese Dinge in therapeutischer Dosierung angehen. Drei Spaziergänge täglich lassen viel zu wenig Zeit das alles verarbeiten zu können. Häufig werden solche Hunde zunehmend überdrehter. Die Besitzer denken dann, dass der Welpe ja so viel Energie hätte und noch mehr bräuchte ... ein Teufelskreis. Das Gras rupfen und Steine aufnehmen kann ein Symptom dafür sein, dass der Zwerg nicht mehr weiß wie er das alles bewältigen soll.
Ich rate bei Welpen, die zu spät aus einer immergleichen Umgebung zum neuen Besitzer kommen dazu das Ganze deutlich ruhiger anzugehen, als man es mit einem "normal" aufgezogenen Welpen tut. Also ruhig auch Tage dazwischen haben, wo man gar nicht in eine fremde Umgebung geht, damit der Hund verarbeiten kann. Dann wieder einen Tag, wo man gezielt für wenige Minuten eine neue Umgebung "bestaunt", gefolgt von Ruhephasen. Dann wieder einen Tag, an dem man fremde Hunde kennelernt, gefolgt von Ruhe usw ... bis man merkt, dass Routine reinkommt und der Hund für Belohnung empfänglich wird, denn das ist oft ein Anzeiger für übermäßigen Stress. Erst dann kann man über Steigerung nachdenken.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!