Rotti mit Epilepsie
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Hi zusammen,
Der Rottweiler eines bekannten leidet, soweit wir das sagen können an Epilepsie.
Vorweg, ich weiß, dass er tierärztlich untersucht gehört und auch das er auf Medikamente eingestellt werden sollte. Jedoch tut das der Besitzer nicht.
Mal kurz die Eckdaten. Er ist etwa 9 Jahre alt und wiegt grob 33kg. Er hat diese Anfälle seit etwa 2 Jahren, aber sehr sehr selten. Zwischen zwei Anfällen liegen oft mehrere Monate.
Die Anfälle werden selten vom Besitzer miterlebt, da Spike ein Hofwachhund ist und nicht in der Wohnung lebt.
Danach verhält er sich typisch verwirrt.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich keine Riesen Ahnung von dem Thema habe, natürlich mal quer gelesen, aber das wars. Ich weiß wie man sich bei einem Anfall verhält und die verschiedenen Phasen, eben einfach ein wenig Basiswissen.Die Frage die sich mir stellt, kann man irgendwas tun um ihm nach dem Anfall zu helfen, abgesehen von Ruhe?
Und der Besitzer meinte, nach dem Anfall hätte Spike sich immer wieder auf den Rücken geworfen und alle 4 in die Luft gestreckt. Das macht er sonst eigentlich nicht.
Ich denke, dass das einfach der Nachwirkung des Anfalls geschuldet ist, aber vielleicht wisst ihr mehr und es bedeutet irgendwas?Für jeden Tipp und jede Hilfe bin ich dankbar.
Habt ihr vielleicht auch eine grobe Ahnung, was eine monatliche Medikation kostet? Ich versuche grade einfach, die vermutlichen Kosten zusammenzubekommen, dass der Besitzer weich wird und doch zum TA geht.
Solltet ihr noch Fragen haben stellt sie gern.
Danke für eure Hilfe.
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Mein Hund leidet seit 7 Jahren an Epilepsie.
Die ersten 2 Jahre waren die Anfälle so selten (3-4 x pro Jahr), dass alle TÄ von einer Medikation abgeraten haben.
Nach 2 Jahren wurden die Anfälle häufiger und wir sind dann zu einen Neurologen (der normale TA ist da in der Regel nicht sooo der primäre Ansprechpartner) und haben den Hund untersuchen lassen. Röntgen, Schallen, Blut, neurologische Untersuchung (Reflexe, Bewegung etc). Kosten 400 €.
Danach wurde der Hund auf Medikamente eingestellt. Kosten hier ungefähr 70€ pro Monat.Wenn der Rotti bei einer Anfallsfrequenz von bis zu 4 Anfällen im Jahr liegt, wäre es nicht notwendig, Medikamente zu geben.
Dazu müsste man aber definitiv wissen, dass das Epilepsie ist.
Das bedarf aber einer fachgerechten Untersuchung (Klinik mit Neurologen).
Epilepsieartige Anfälle können auch durch andere Erkrankungen hervorgerufen werden. Das ist dann keine Epilepsie, das sieht dann nur auf den ersten Blick so aus, die Ursache ist halt die andere Erkrankung.
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@Patti danke für deine Antwort. Das ist das was ich auch denke. Wir vermuten, dass es Epilepsie ist, aber eine Abklärung fände ich trotzdem notwendig.
Das mit der medikamentösen Einstellung ist interessant, dass wusste ich nicht. Dann bräuchte er das wohl gar nicht. In diesem Jahr ist das der erste Anfall und letztes Jahr gab es 3 (wenn ich mich recht erinnere).
Ok, dann habe ich mal eine grobe preisliche Vorstellung, vielen Dank auch dafür

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Nachtrag: "normale" (idiopathische) Epilepsie tritt in der Regel ab einem Alter von ungefähr 3-4 Jahren erstmalig auf.
Da der Hund - laut deiner Beschreibung - aber erst mit 7 Jahren anfing, solche Anfälle zu haben, liegt die Vermutung nahe, dass eine andere Erkrankung hier der eigentliche Auslöse ist. -
Nachtrag: "normale" (idiopathische) Epilepsie tritt in der Regel ab einem Alter von ungefähr 3-4 Jahren erstmalig auf.
Das möchte ich korrigieren, denn die idiopathische Epilepsie beginnt im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. Idiopathisch heißt eigentlich aus unbekannten Gründen, da die Ausschlussdiagnostik nichts aufdecken konnte aber auch vererbt sein kann.
Bei unserem Hund Fussel begann die Epilepsie mit 11 Monaten. Ein großer Faktor war bei ihm Stress.
Nähere Informationen zu Epilepsie:
Hintergrundinformationen Epilepsie
Wer einen, an Epilepsie leidenden Hund hat, kann sich gerne im Epiforum anmelden, wo es Informationen, Rat und Hilfe gibt.
LG Sabine
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Ich hatte die Antwort gar nicht mehr gesehen, war lange nicht online. Renovierung
Vielen Dank für das Verlinken vom Forum, da werde ich mich auf jeden Fall mal umsehen.Leider ist der Besitzer nicht zum Tierarzt gegangen. „Ihm ging es am Abend ja wieder gut“
Seitdem gab es zum Glück wenigstens keinen Anfall mehr...
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