Welpe treibt mich an meine Grenzen!

  • Hundesicher sollte die Wohnung schon sein.
    Also antike Spiegel wegräumen und alles andere, wo der Hund nicht ran soll.
    Schlägt er seine Zähne in die Möbel dann nen Knochen zwischen die Zähne schieben und weiter ignorieren.

  • Leine nehmen ,stramm nach obenhalten .
    Am besten Geschirr nehmen , mit der anderen Hand das Maul zuhalten ( also zuhalten, nicht pressen oder irgend was schmerzhaftes)
    ein klares Nein, Maul loslassen. Ist Sie still - Keks. Bellt Sie, Maul zuhalen , Nein. etc.

    DAS würde ich sein lassen. Einem aufgedrehten Hund das Maul zu halten KANN nur in Gewalt enden. Gerade und insbesondere beim Aussie (auch bei allen anderen Hunden) würde ich solche Machtspielchen tunlichst vermeiden.

  • DAS würde ich sein lassen. Einem aufgedrehten Hund das Maul zu halten KANN nur in Gewalt enden. Gerade und insbesondere beim Aussie (auch bei allen anderen Hunden) würde ich solche Machtspielchen tunlichst vermeiden.

    Druck erzeugt Gegendruck :ka:

  • Die Wohnung muß natürlich so gut es geht gesichert werden... je weniger man eingreifen muß um so besser. Wenn man eingreift dann wie oben schon geschrieben komentarlos Ersatz zwischen die Zähne... so oft eben nötig. Klar ist das anstrengend und nervenaufreibend. Aber wenn´s weiterläuft wie bis her wird es nur noch schlimmer...

  • In dem Moment indem ich " eingreife" kann ich garnicht ignorieren.
    Der Hund agiert und ich reagiere.
    Das ist genau falsch.
    Ich agiere und der Hund soll reagieren, sorum ist es richtig.
    Das muß ich Ihm aber erst mal vermitteln.

  • ok, ich ändere meine Wortwahl von "ignorieren" in "soweit möglich ignorieren" ;) Damit will ich ausdrücken, das der Hund nicht bespaßt, animiert und ständig (das heißt nicht garnicht) angesprochen werden soll.


    Bei keinem meiner Aussies hätte es was gebracht mit körperlicher Gewalt (und darunter verstehe ich auch ein am Geschirr fixieren, Schnauze festhalten, wieder auf den Plaz zerren) zu arbeiten. Das hätte sie nur extrem aufgestachelt. Ruhe kann m.M.n. nur aus Ruhe heraus entstehen. Und das erreiche ich nicht mit agieren...

  • Hallo @jessica555,


    kannst du dich an die Momente erinnern, in denen sie entspannt ist? Und was dann anders ist?


    Sie wird ja mit Sicherheit nicht seit den zwei bis drei Monaten bei dir 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche auf Hochtouren laufen.


    An deiner Stelle würde ich jetzt wie folgt vorgehen:


    - Tagebuch führen und gegebenenfalls filmen - Wann genau dreht sie hoch? Was geht dem voraus? Wie verhält sie sich, wenn sie allein ist? Kann sie überhaupt allein sein?
    Das ist zum einen für dich wichtig und zum anderen eine gute Grundlage für den Trainer.


    - Trainer einbinden (und dafür die Hundeschule aufgeben) - Das "die funktionieren nicht" finde ich deswegen bedenklich, weil es eher für Unwissenheit und Hilflosigkeit der Hundeschule spricht. "Hund passt nicht in die Form? Na dann funktioniert er eben nicht." Kompetente Trainer finden hingegen individuelle Ansätze, loten Ursachen aus und schreiben nicht mal eben eine komplette Rasse ab.


    - Dich mal entspannen - Auch wenn da was schief gelaufen ist, sie macht das nicht, um dich zu ärgern und du bist dran was zu ändern! Mach dich deswegen nicht auch noch selbst verrückt. Such dir stattdessen Hilfe vor Ort. So gut gemeint alle Ratschläge hier sind, keiner hier kann die Situation bei euch sehen. Zudem wird das dem Klang nach eher ein Marathon als ein Sprint. Dafür brauchst du Nerven und Kraft.

  • oh Gott ich hab das jetzt erst gelesen. Zuvor überlesen. Ich hoffe das tut jeder andere hier auch.

  • Zitat von jessica

    Sie tut mir aber auch immer leid wenn sie umherläuft und etwas zu tun sucht, ich würde gerne etwas mit ihr machen, wenn sie sich so langweilt aber ich zwinge mich es nicht zu tun.

    Solange du das fühlst, merkt das dein Hund und versucht es immer NOCH vehementer... Die haben ein Gespür dafür!!
    Beispiel: ich arbeite von zuhause aus. Meine Hunde wissen, wenn ich am Schreibtisch sitze passiert nix aufregendes. Wenn ich aber ein Projekt abgegeben habe und es zB erst 15 Uhr ist und gerade nix mehr anliegt, stehen die gleich mal auf der Matte - OBWOHL ich noch am Schreibtisch sitze. Die spüren meine Entspannung.
    Bei dir ist es eben das Gegenteil... du VERSUCHST zu ignorieren, aber im Grunde.... kennst du den Ausdruck "der hat sie nichtmal ignoriert"? Das wäre das Richtige. Klar, ist nicht einfach mit sonem kleinen Irren, aber.... da würde ich drauf hinarbeiten. Lass mal die Gedanken an den Hund los. Atme mal durch.
    Viel Erfolg
    Silvia

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