Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

Zitat

Flagg, Elmwood Springs konnte ich doch nicht zu Ende lesen, das war nicht mein Buch.
Zuviel Dreh drin, zuviele neue Personen gefühlt ständig und zu betulicher Ton.
Tut mir leid, @frolleinvomamt, Danke Dir trotzdem fürs Besorgen, das war sehr lieb!
Möchtest Du es zurück?

Nee, zurück muss nicht.
Vielleicht mag es hier jemand haben.
Wenn nicht, wirf es in die Tonne.

Ich bin wieder total im "Garten-Modus", das lässt mir kaum die Muse zum Lesen. Bin gedanklich so mit dem Garten, Voranzucht etc. beschäftigt, da kann ich meist nur Sachbücher oder Zeitschriften (natürlich "Kraut & Rüben") lesen. Derzeit lese ich in Häppchen - weil es erschütternd ist, weil ich Zeit zum Verdauen und Nachdenken brauche - das Buch "Das große Insektensterben" von Segerer und Rosenkranz. Dagegen war "Die Geschichte der Bienen" ein rosarotes Leichte-Kost-Büchlein. Segerer zeigt ein ganz dünsteres Szenario auf, wenn wir das Insektensterben weiter so vorantreiben. Und es ist keine Fiktion, sondern die Realität. Segerer ist Wissenschaftler und führend in der Insektenforschung. Was er schreibt, hat Hand und Fuß.

Eine absolut lohnenswerte Lektüre für jedermann! Das Buch sollte auf jedem Nachttischlein liegen - in der Hoffnung, dass endlich wieder unsere Gärten und Landschaften erblühen und Rückzugsmöglichkeiten geschaffen werden.

Ich bin auch komplett im Gemüseanzucht-Modus und lese daher unter anderem das wunderbare "Botanik für Gärtner".
Ich liebe dieses Buch.

"Grabkammer" war so naja.
Mumien und Schrumpfköpfe und eine hanebüchene Story.

Nun, und schon fast fertig:
Wulf Dorn "Mein böses Herz"
Eigentlich sind Jugendbücher nicht so mein Ding; war ein Versehen, dass ich das ertauscht habe.
Ist sehr spannend und nur mäßig teeniehaft.

Ich bin seit ein paar Tagen mit Skinned fertig und weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich hatte auf jeden Fall ein bisschen was anderes erwartet und mochte es vielleicht auch daher eher so mittelmäßig. Trotzdem hat es das Buch geschafft, mir nun schon seit Tagen nachzuhängen. Muss da wohl noch ein bisschen drüber nachdenken.

Lese gerade „Weißer Oleander“ von Janet Fitch. Beeindruckendes Debüt, das ich nur empfehlen kann, nachdem ich bisher über 60% gelesen habe. Sprachlich exzellent. Der Plot handelt vom Leben und Erwachsenwerden des Mädchens Astrid, das als Zwölfjährige eine Odyssee durch verschiedene Pflegefamilien beginnt, nachdem ihre Mutter eine lebenslange Haftstrafe absitzen muss, da sie ihren Ex-Liebhaber umgebracht hat. Die Darstellung aller Protagonisten - vor allem von Astrid - ist faszinierend und überzeugend. Wie mühsam sich das Mädchen von dem unheilvollen Einfluss der exzentrischen Mutter freikämpft, wie schwierig ihr eigenes Heranreifen ist, bewegt den Leser.
@leserinmithund: Du hattest mal wieder recht: Ich mag es sehr.

Ui, das ist glaube ich was für mich