Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Da bin ich auf Deine Meinung gespannt, es wurde sehr gelobt und ja auch ausgezeichnet- Inhaltsbeschreibung aber recht sperrig.


    Ich fand auch, dass der Inhalt, wie soll ich sagen, recht „gestellt“ (vielleicht das falsche Wort - „sperrig“ trifft es tatsächlich besser) klingt. Aber als ich davor stand, hat die Neugier gesiegt.

  • Aber als ich davor stand, hat die Neugier gesiegt.

    Dann hoffe ich, dass es wirklich gut ist, dieses Buch.
    Ich leiste mir sowas grad nicht.


    Es können sperrige Bücher - bleiben wir mal bei dem Begriff, wenns recht ist- ja einen großen Erkenntnisgewinn bedeuten.


    Hier wurde vor kurzem von einem Buch berichtet, dessen Sätze sehr lang sind...ich habs vergessen, was das war, wegen der anderen Sachen hier, die einfach wichtiger sind, sorry-, aber da fiel halt nur wieder einer meiner in dieser Hinsicht unvergesslichen Schätze ein:
    Javiar Marias, Mein Herz so weiß.


    Dafür braucht man eben freie Zeit, weil einmal in dem Satz verfangen....kein Alltag mehr möglich.


    Ganz großartig.

  • Ich muss jetzt endlich wieder Zeit finden zu lesen.
    Im moment schreibe ich eher mehr, kaufe aber trotzdem weiter in gleichem Turnus Bücher. :headbash:
    Langsam darf ich mich ranhalten, dass ich nachkomme.

  • @rinski, wie weit bist du denn gekommen bei den Büchern? Bisher geht es noch mit dem Blutvergießen. Aber das klingt wirklich schon mal absolut nicht gut. hatte so darauf gehofft, etwas ähnlich tolles wie die Harry-Potter-Reihe oder Herr-der-Ringe-Reihe in den Büchern zu finden :verzweifelt:

    Von GoT hab ich auch nur das erste gelesen und auf Englisch. Las sich nach einer Weile recht flüssig, aber hat auch nicht arg Lust auf mehr gemacht. Ich guck lieber die Serie. |)


    Achso und für was Ähnliches wie Harry Potter oder Herr der Ringe könnte ich noch den Dämonen-Zyklus von Peter V. Brett empfehlen. Wobei der sich ab dem - ich glaube vierten - Band anfängt in die Länge zu ziehen. Aber super spannend und mal was ganz anderes.


    Ich hab es gelesen... Naja, sagen wir mal: Ich hab angefangen. Wie viel genau ich geschafft habe, kann ich nicht mehr genau sagen, ist nun schon eine Weile her... Aber mir war es echt zu langweilig :ka: Schon der Anfang ist meiner Meinung nach viiiiiel zu sehr in die Läääänge gezogen....Ich lese eigentlich gern Stephen King. Aber "Die Arena" war wohl nicht so meine Sache ;)

    Ich mag Horror-Geschichten nicht, deshalb sind die meisten King-Bücher nix für mich. Für The Dome (Oder war es Under the Dome?) bzw. Die Arena hab ich auch drei Anläufe gebraucht. Dazwischen lag glaub immer ein Jahr oder so. Aber dann war wohl der richtige Zeitpunkt gekommen und ich habs geradezu verschlungen.
    Ich finde es zwar auch sehr langatmig, aber es passt auch irgendwie dazu. Und dieser Psychoterror... :ugly: Ich fand das Buch genial, hätte dem einen oder anderen Charakter aber manchmal gern so richtig eine runtergehauen - oder gleich dem Autor. :D Die Charaktere bleiben jedenfalls nicht flach, was ja auch oft in anderen Büchern allgemein bemängelt wird.
    Ich fand's genial und würde es immer empfehlen.



    Meine Tochter nötigt mich regelmäßig, die Trilogie endlich zu lesen und für die Challenge habe ich es auch vor. Dein Feedback klingt gut, vielleicht starte ich doch schon eher als geplant mit den Bänden :denker:

    Die Tintenherz-Trilogie. :cuinlove: Ich nötige dich auch gleich mit. Ich finde die einfach so wunderbar und schön. Ich bin total abgetaucht in die Welt. Und alle drei Teile haben mir gefallen.
    Ich glaube, jetzt muss ich die glatt mal wieder lesen!

  • Ich habe vorgestern "Das Büro der einsamen Toten" beendet und hätte am liebsten sofort mit dem nächsten Teil weitergemacht.


    Gestern habe ich Kai Meyers "Hex" angefangen. Der Anfang ist vielversprechend.


    "Tintenherz" und co gehört zu den Büchern, die einen festen Platz in meinem Regal haben. Eins von denen, die man mehr als einmal lesen kann (vielleicht auch sollte?).

  • Im März habe ich fünf Bücher beendet:


    Nicci French, Blutroter Sonntag
    Ich habe nicht alle Bücher aus der Reihe gelesen, aber als letztes Buch "den Samstag". Ich habe mich anfangs etwas schwer getan, aber je länger ich dran war, desto besser klappte es. Hat mir gut gefallen.


    Mechtild Borrmann, Trümmerkind
    Mein persönliches Highlight des Monats. Das war wirklich schön und interessant zu lesen. Das ist jetzt das zweite Buch welches ich von Mechtild Borrmann lese, und ich mag ihre Art zu schreiben. Richtig schön.


    Jussi Adler-Olsen, Miese kleine Morde
    Etwas kurz (gute 100 Seiten), etwas anders als die "Dezernat Q", aber gut zu lesen.


    Enid Blyton, Fünf Freunde im Orient-Express
    Jugend-Erinnerung


    Lucinda Riley, The Moon Sister
    Für mich das perfekte englische Buch. Leicht genug um den Inhalt zu vestehen, auch wenn man nicht jedes einzelne Wort versteht. Die verschiedenen Zeitebenen und unterschiedlichen Länder gefallen mir und machen es dann interessant. Nicht jeder mag es, aber gerade auf englisch ist die seven-sister-Reihe für mich perfekt.

  • Im Rahmen der Lesechallenge gerade beendet:
    Oliver Kyr - Ascheland


    Endzeit Drama made in Germany
    Ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht von dem Buch. Die meisten Endzeitromane möchten zu sehr auf Mad Max machen und fallen von einem Klischee ins nächste.
    Aschland hebt sich wohltuend ab und wirkt durch seinen Tonfall viel eher wie eine Art Märchen.


    Die Menschheit ist beinahe ausgelöscht, was genau dazu führte, weiß man nicht, es ist die Rede von biologischen Kampfstoffen und Atomwaffen, aber genaues weiß man nicht, ebenso wie der Protagonist. Der ehemalige Zootierpfleger Zacharias Brandt ist in der Postapokalypse zu einer lebenden Lengende geworden, scheint er doch der letzte zeugungsfähige Mann zu sein.
    So zieht er als "der Kindermacher" zusammen mit seiner zahmen Hyäne durch das zerstörte Deutschland, bietet jenen, die ihn ansprechen seine "Gabe" im Tausch gegen Nahrung und Kleidung und kämpft mit seinen inneren Dämonen, der verschwindenden Hoffnung, seiner Verachtung für die Menschheit, die die Welt zerstörten und der immerwährenden Frage, ob er überhaupt das Recht hat, in einer dem Untergang geweihten Menschheit noch neues Leben zu zeugen.


    Auf den ersten Blick klingt es nach Trash oder dem ewig gleichen Endzeitblabla, doch Ascheland verzichtet fast vollständig auf Action und begleitet einen Mann und seine Gedanken, durch ein vergangenes Deutschland. Es ist schön zu lesen, manchmal liegt ein philosophischer Hauch über den Gedanken, dann ist es wieder zutiefst verstörend, wenn Zacharias sich seinen inneren Dämonen und den immer näher rückenderen Wahnsinn widmet oder seine Begegnung mit Grundschullehrerin Hilde, die


    Ich hatte etwas ganz anderes erwartet, das übliche Helden-Action-Gedöns mit den üblichen Endzeitklischees, doch Ascheland hat mich positiv überrascht.

  • Klingt interessant.
    Ich lese gerne Endzeitromane und von diesem habe ich noch nie was gehört. Steht jetzt auf meiner Liste.


    So, im Moment lese ich "Wasser für die Elefanten" von Sara Gruen.
    Ein mittelloser Fast-Tierarzt heuert beim Zirkus an und verliebt sich in die Frau des wahnsinnigen Dompteurs.
    Die Geschichte hat schon etwas Abgedroschenes und Vorhersehbares, ist aber flüssig und gut zu lesen.

  • Habe gerade zwei ungewöhnliche Bücher gelesen: Nr 1 ist das neue Werk von Samuel Koch „Steh auf, Mensch“, was angesichts seines schweren Schicksals fast makaber wirkt. Gerade dies ist aber gewollt. Auch wenn es im Untertitel heißt „Kein Resilienz-Ratgeber“, so ist es doch genau dies: eine Auseinandersetzung mit anderen Werken zur Resilienz-Forschung und eine ungemein ehrliche und authentische Darlegung, was ihm persönlich geholfen hat und hilft, mit seinem Leben und den immensen Einschränkungen klar zu kommen.
    Nr 2 ist das Debüt „Schräge Typen“ von Tom Hanks, der nicht nur ein toller Schauspieler ist, sondern sich auch als begabter Autor erweist. In diesem Buch hat er 11 Kurzgeschichten zusammengefasst, die von mehr oder weniger „schrägen“ Zeitgenossen handeln. Gute Unterhaltung mit einigem Tiefgang.

  • "Wasser für die Elefanten" abgeschlossen. Ja, war ein ganz nettes Buch.
    Schade finde ich, dass das Schicksal der Zirkustiere kaum thematisiert wurde. So viele Tiere hatten und haben immer noch ein so furchtbares Leben in Wanderzirkussen.

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